Doppelter Dank der Pfarrgemeinde Jägerwirth

Erntedank Oktober 2024

Mit einem gut besuchten Gottesdienst feierte Pfarrer Wolfgang de Jong mit der Pfarrgemeinde Jägerwirth das Erntedankfest. Dieser wurde vom Team „Kindergottesdienst“ liebevoll vorbereitet. Viele Kinder und Familien brachten ihre Erntegaben zum Altar, der vom Frauenbund prächtig mit Obst, Gemüse und Blumen aus Flur und Garten dekoriert worden war. Die große Erntekrone trugen Mitglieder der Feuerwehr zum Seitenaltar. Der Kinderchor unter der Leitung von Hanna Bachmeier am Keyboard gestaltete  die Feier musikalisch. Flotte Lieder hallten durch den Kirchenraum und animierten die Gläubigen zum Mitsingen und Mitklatschen.

Passend zum Evangelium der Brotvermehrung, bei der am Ende der Verköstigung der großen Schar von Anwesenden sogar noch fünf Körbe Brote und Fische übrig geblieben waren, erzählten die Kinder von der ungerechten Verteilung von Überfluss und Hunger auf der heutigen Welt. Rodney aus Papua-Neuguinea beklagte, dass die Kartoffeln wegen ausbleibendem Regen vertrocknet sind und bei Starkregen weggeschwemmt werden. Pedro aus Südamerika berichtete, dass das Hauptnahrungsmittel Mais so teuer geworden ist, weil immer mehr Autos mit Biosprit betrieben werden. Marie-Jeanne aus Afrika erzählte, dass sie mit ihrer Familie wegen des Bürgerkrieges fliehen musste und die Eltern nun keine Arbeit mehr haben. Von der Hand in den Mund lebten sie nun. Aus Asien kam die Geschichte von Harsal der seinen Teller voller Reiskörner dankend schätzt, der aus Fairem Handel stammt. Er freut sich, dass immer mehr Menschen diese Fairen Produkte kaufen und damit Hunger in den Erzeugerländern verringern helfen. Ein Lichtblick für viele arme Menschen.


Und noch einen Grund zum Danken hatte die Pfarrgemeinde beim Erntedankfest. Alle
Ehrenamtliche und Helfer, die das ganze Jahr über in der Pfarrei Jägerwirth aktiv sind, lud die Pfarrgemeinde nach dem Gottesdienst zu einem Danke-Essen vor der Kirche ein. Weißwürste und Eintopf genossen viele Gäste und freuten sich sichtlich über diese schöne Danke-Geste der Pfarrei. Die Kulinarik hatte wieder Kirchenpfleger Alois Wimmer übernommen, der an dem Festtag auch noch Geburtstag hatte. Ihm sang die Chorgemeinschaft Jägerwirth ein flottes, mehrstimmiges Geburtstagsständchen.

Heinrich Fuller

Fotos Fuller
Flotte Lieder brachte der Kinderchor Jägerwirth in den Gottesdienst
Die Chorgemeinschaft Jägerwirth beim Geburtstagsständchen für Kirchenpfleger und Küchenchef Alois Wimmer


 

 

Neukirchner „Fierxang“ singt die Deutsche Bauernmesse in Jägerwirth

Alt vertraute und doch seit langer Zeit ungehörte Klänge konnten die Gottesdienstbesucher in Jägerwirth vergangenen Sonntag erlauschen. Der „Fierxang“ aus Neukirchen am Inn war zu Besuch in der Dorfkirche. Die vier Sänger plus Instrumentalisten brachten die „Deutsche Bauernmesse“ von Annette Thoma zur Aufführung. Vom Pfarrgemeinderat Jägerwirth begrüßte Heinrich Fuller das Ensemble und erläuterte die besondere Schreibweise der Gruppe. Der Kontakt zu den Musikern kam durch den Neukirchner Martin Zerer zustande. Zerer hilft seit einigen Monaten bei vielen Jägerwirther Gottesdiensten mit seinem versierten Orgelspiel aus. Trotz seiner jungen Jahre beherrscht er das Instrument schon hervorragend virtuos. Ohne seinen Einsatz wäre so manche Messfeier ohne Musikbegleitung.

Schon nach den ersten Takten konnten die Gläubigen den bodenständigen, unverfälschten Musikstil dieser bekannten Bauernmesse erfassen. Heinz Buchbauer auf seiner Steirischen Harmonika und seiner Gitarre  bildet dabei das professionelle instrumentale Rückgrat für die vier Sänger. Wunderbar harmonieren Harry Niederhuber (1. Tenor), Willi Jeszenkovits (2. Tenor und Gitarre), Wilfried Urlhart (1. Bass) und Erich Unrecht (2. Bass). Die fünf Musiker und Sänger nutzten die sehr gute Akustik der Jägerwirther Kirche, so dass auch die Liedtexte gut zu verstehen waren. Die fünf sind zugleich Mitglieder im Neukirchner Männerchor. So feinen, harmonisch abgestimmten Männergesang hatte man in Jägerwirth schon lange nicht mehr gehört. Der eigene Männergesangsverein hatte früher viele Gottesdienste mit Liedern und volkstümlichen Messen gestaltet, musste sich jedoch aufgrund Nachwuchsmangel vor vielen Jahren auflösen.

Die Bauernmesse von Annette Thoma wurde 1933 von den Riederinger Sängern in Wildbad Kreuth uraufgeführt und ist bis heute in der originalen Form sehr populär und den Kirchengemeinden lieb geworden. Nun auch den Jägerwirthern. Aufmerksamen Zuhörern konnte auffallen, dass die einzelnen Lieder der Bauernmesse relativ wenige Strophen haben. Diese kompakte Messe kam vielleicht den Bauern recht gelegen, die nach der Sonntagsmesse wieder aufs Feld mussten – oder zum Frühschoppen?

Am Ende des Gottesdienstes dankte Pfarrvikar Pater Joseph den Musikern für die stimmungsvolle Umrahmung der Feier und die Gottesdienstbesucher bestätigten dies mit einem intensiven Applaus. Die Freude über den gelungenen Auftritt war auch den Neukirchnern zusammen mit ihren mitgereisten Familien und Bekannten deutlich anzumerken. Schnell war man sich zwischen ihnen und den Jägerwirther Kirchenverantwortlichen einig, dass man sich bald wieder einmal in Jägerwirth zu einer musikalischen Messe zusammenfinden wird. Denn geeignetes Notenmaterial haben die Neukirchener noch genügend im Archiv.

 

Text und Bild Heinrich Fuller
Von Links: Harry Niederhuber, Willi Jeszenkovits, Wilfried Urlhart, Heinz Buchbauer und Erich Unrecht.

61. Friedenswallfahrt in Heiligenbrunn

Pfarrer i.R. Josef Göppinger hält Festpredigt

Eine lange Tradition hat die Friedenswallfahrt in Heiligenbrunn. Zur 61. Auflage versammelten sich diesmal über 80 Gläubige an der Marienkapelle nahe Jägerwirth. Sie waren trotz Regens gekommen um für den Frieden in der Welt und in den Familien zu beten. Eine Handvoll „Eiserne“ waren vor der Andacht bereits von Jägerwirth aus durch den Neuburger Wald nach Heiligenbrunn gepilgert.

Wolfgang de Jong, Pfarrer des Pfarrverbandes Fürstenzell, begrüßte die Gläubigen, die Sandbacher Bläser und vor allem den diesjährigen Festprediger Pfarrer i.R. Josef Göppinger aus Schöllnach. Dieser brachte gleich Heiterkeit in die Versammlung, als er sich für die Einladung bedankte „wo doch normal immer nur Prälaten und Bischöfe die Aufgabe hätten, hier zu predigen“. Für ihn sei es eine große Ehre. Die Einladung kam durch Pater Joseph A. Antony, Vikar aus Fürstenzell zustande. Josef Göppinger war nämlich der Pfarrer, bei dem Pater Joseph seine ersten Schritte in einer Pfarrgemeinde machen durfte.

Beide Priester drückten ihre Freude darüber aus, dass unter den Wallfahrern diesmal so viele Kinder und Jugendliche gekommen waren. Und die übernahmen einen bedeutenden Teil der Andacht durch ihre Fürbitten, Gedanken und Gebete. Vorbereitet auf die Feier wurden diese durch das in Jägerwirth sehr aktive Team „Kindergottesdienste“. In seiner Festpredigt erinnerte Josef Göppinger an die vielen schrecklichen Kriegsherde in der Ukraine, im Gazastreifen, Sudan und vielen weiteren Teilen der Welt. Warum so viel Gewalt und Hass? Alle Leidtragenden sind doch Kinder Gottes, egal welchen Glaubens und welcher Herkunft sie seien. Göppinger könne es gut nachvollziehen, dass sich in dieser konfliktreichen Zeit viele Menschen an Maria, die Mutter Jesu wenden. Denn wenn es um Frieden geht, fühlen sich viele Menschen bei Müttern und Frauen mehr aufgehoben als bei Männern und Soldaten. So empfinde er den Wallfahrtsort Heiligenbrunn als wunderbar geeignet, Frieden unter dem Gnadenbild der Muttergottes in der Kapelle zu erflehen.

Auch die Bergpredigt zeige den Gläubigen Wege zum Frieden auf, wenn es dort heißt: „liebet eure Feinde – und betet für die, die euch verfolgen“. Gebt Hass keine Chance – dafür zitierte Pfarrer Göppinger auch die Geschichte des Journalisten Antoine Leiris, der beim islamistischen Attentat im Bataclan-Theater in Paris seine Frau Helene verlor. Er blieb alleine mit seinem Sohn zurück. Der Titel seines Buches, in dem er seinen schrecklichen Verlust beschreibt, sagt alles. Er lautet „Meinen Hass bekommt ihr nicht“. Friede auch im Kleinen, in unseren Familien sei heute so wichtig. Dafür lohnt es sich zu verzeihen, miteinander zu reden und aufeinander zuzugehen. „Samma wieder gut miteinander“ sollte am Ende von Auseinandersetzungen stehen.

Pfarrer de Jong dankte am Ende der Andacht, die von den Sandbacher Bläsern mit vier Liedern begleitet worden war, dem Festprediger, dem Vorbereitungsteam aus der Pfarrei Jägerwirth
und allen Wallfahrern für die schöne Friedensfeier. Die Sammlung werde an die Rumänienhilfe „Wunschzettel-Zone“ gehen, mit der Hilfen an Kindergärten, Schulen und armen Menschen in der Region Satu Mare, Rumänien gehen. Diese melden ihre dringendsten Wünsche auf Wunschzetteln dankbar nach Fürstenzell. Vom Pfarrgemeinderat Jägerwirth übergab zum Schluss Evi Schrenk Anleitungen und Material zum Falten von Kranichen, den in Japan sehr  bekannten Symbolen des Friedens.

Heinrich Fuller
Foto  Georg Riedl





 

 

Mariä Himmelfahrt 2024

Viele Körbe mit Kräuterbuschen brachten die Frauen des Frauenbundes auch heuer wieder zum Fest Mariä Himmelfahrt.zur Kirche. Pater Joseph segnete sie im Bibelgarten, bevor sie an die Gläubigen gegen eine Spende verteilt wurden. Den  Familien-Gottesdienst gestalteten Hanna Bachmeier am Keyboard und Evi Schrenk mit der Gitarre.

Wahre Frauenpower zum Frauentag!

Heinrich Fuller
Fotos Georg Riedl.

Über 50 Gläubige feiern Wortgottesdienst an der Stockerkapelle

Gut besuchter Gottesdienst an der Jägerwirther Stockerkapelle

Zur guten Tradition im Jägerwirther Kirchenjahr gehört der Bittgang zur nahegelegenen Stocker-Kapelle im Süden des Dorfes. Überlieferungen besagen, dass der kleine Holzbau im 19. Jahrhundert errichtet wurde aus Dankbarkeit, weil ein Schwerkranker in einem nahegelegenen Gehöft gesundet war. Das Besondere in dem Kirchlein ist der Holzaltar mit Kreuzweg. Er soll aus der Irshamer Kirche, der Keimzelle des späteren Klosters Fürstenzell, stammen.

Wegen Dauerregens konnte auch heuer der Bittgang nicht stattfinden. Der Pfarrgemeinderat hatte deshalb vorgeschlagen den wegen des bevorstehenden Festes Maria Himmelfahrt gottesdienstfreien Sonntag 11. August für einen Wortgottesdienst in der Kapelle anzubieten. Schnell war das Einverständnis der jetzigen Eigentümer des Stocker-Anwesens, zu dem die Kapelle gehört, eingeholt. Das Ehepaar Elfriede und Hans Waldherr erhalten das Kleinod und freuen sich immer, wenn die Pfarrgemeinde zu Besuch kommt. Liebevoll hatten sie das Gebetshaus geschmückt, Kerzen aufgestellt und sogar an Weihrauch gedacht. Den Wortgottesdienst hielt Anton Maroth aus Voglarn. In seiner kurzen Auslegung des Evangeliums empfahl er, dem Motto zu folgen „Tue Gutes und tue es gut“ – oder „Es gibt keine Ecke im Haus in der man nicht Gutes tun kann“. Jedoch nicht nur von den Anderen und Gott soll man Gutes verlangen – sondern mit gutem Beispiel vorangehen.


Auf Flöten begleiteten die Feier Evi und Tochter Josefine Schrenk und Heinrich Fuller mit der Gitarre.
Junge Pfarrmitglieder trugen Fürbitten und Gebete vor. Alle zusätzlich aufgestellten Bänke und Stühle waren voll besetzt. Sehr zur Freude der Organisatoren nahmen über 50 Gläubige an der Feier bei strahlendem Sonnenschein teil. Auch die Jugend war gut vertreten und sogar Eltern mit Kinderwägen waren gekommen.

Pfarrgemeinderatsvorsitzender Alfons Sonnleitner bedankte sich nach dem Gottesdienst bei allen Aktiven und vor allem beim Ehepaar Waldherr. Einig war man sich, dass solche Gebetsfeiern in der Stockerkapelle auch in Zukunft stattfinden sollen.

 

Heinrich Fuller
Fotos Georg Riedl


Das Organisationsteam mit Anton Maroth (hintere Reihe links) und den Eigentümern der Kapelle Hans Waldherr (3. von rechts) mit Ehefrau Elfriede vor ihm.
Über 50 Gläubige scharen sich bei strahlendem Sonnenschein um die Stockerkapelle

Erstkommumion 2024

Indien-Reise 2025

Palmsonntag in Jägerwirth – Feiern für Groß und Klein

Trotz Kälte und leichtem Regen versammelten sich über 150 Gläubige am Palmsonntag auf dem Schulhof in Jägerwirth zur Weihe der bunt geschmückten Palmzweige.  Pfarrvikar Pater Joseph begrüßte auch die vielen Kinder und führte in die Geschichte des Einzugs Jesu in Jerusalem ein. Musikalisch umrahmt wurde die Weihe vom Kinderchor Jägerwirth unter Leitung von Hanna Bachmeier. Mit dabei war auch der Jägerwirther Palmesel – eine original bemalte Holzfigur in Lebensgröße. Während die Erwachsenen mit Priester und Ministranten in die Kirche einzogen, durften die Kinder in der Schule mit ihren Eltern die Passionsgeschichte kindgerecht in Bildern und Texten erleben. Das Team „Familiengottesdienste“ hatte dazu viele Gegenstände wie Olivenzweige, Kreuz und Dornenkrone mitgebracht – für die Kinder auch haptisch ein schönes Erlebnis. Nach der Feier zogen die Kinder mit dem Esel in die Kirche ein zum gemeinsamen Abschluss mit der ganzen Pfarrfamilie. Den Festgottesdienst umrahmte die Chorgemeinschaft Jägerwirth.

 

Text Heinrich Fuller
Foto (ful-Palm2024) Andrea Krautloher: Im Kreis versammelten sich die Kinder um die Kerze. Mit dabei ihre Palmbuschen, auf die sie besonders stolz waren.

 

Jägerwirth ehrt langjährige Chorleiterinnen und gedenkt seinem „Musikalischen Urgestein"

Dreimal 40 Jahre Einsatz für die Musik

Einen Sonntagsgottesdienst der ganz im Zeichen der Musik stand, erlebten über 110 Gläubige in der Pfarrkirche Jägerwirth. Pfarrer Wolfgang de Jong wurde dabei tatkräftig unterstützt vom Team „Familiengottesdienst“ und den vielen aktiven Kindern in der Gruppe. Sie zeigten das Thema „Jesus vertreibt die Händler aus dem Tempel“ anschaulich in ihren Texten und Szenen auf. Musikalisch umrahmte die große Chorgemeinschaft Jägerwirth die Feierstunde mit ihren flotten vierstimmigen Liedern. Der Chor hatte die Messe für seinen langjährigen Musikalischen Leiter und Organisten Gerd Niederhofer eingegeben, der diese Tage seinen 65. Geburtstag hätte feiern können. Niederhofer hatte bis zu seinem viel zu frühen Tod 2020 diese Dienste über 40 Jahre zuverlässig und professionell ausgeführt. Zu seinem Gedenken sang der Chor auch ein Lied aus dem Jägerwirther Musical „Engel“, denn Niederhofer war im Musicalverein Gründungsmitglied und von Anfang an auch dessen Musikalischer Leiter.

Die Zahl 40 war an dem Sonntag wahrlich eine magische Größe. Im Anschluss an den Gottesdienst bat Pfarrgemeinderatsvorsitzender Alfons Sonnleitner, Rosmarie Krautloher und Christiane Huber in den Altarraum. Sonnleitner bedankte sich im Namen der ganzen Pfarrfamilie bei Rosmarie Krautloher für ebenfalls 40 Jahre in denen sie den Kirchenchor Jägerwirth geleitet hatte. Schon als junge Lehrerin hatte sie diese Aufgabe übernommen und bis 2023 ohne Unterbrechung aktiv und erfolgreich  gestaltet. Hunderte von Messen, Beerdigungen, Hochzeiten und auch weltliche Feiern hat sie mit ihrem Chor einstudiert und aufgeführt. Zusammen mit Niederhofer bildete sie „Das musikalische Herz von Jägerwirth“.

Und nochmals die Zahl 40: auch Christiane Huber blickt auf vier Jahrzehnte als Leiterin des Kinderchores Jägerwirth zurück. Bis Herbst 2023 hatte sie diesen gleitet und dabei zahlreiche Gottesdienste und Feiern mit ihren Gesangskindern gestaltet. Sonnleitner lobte sie als diejenige, die schon bei den Kindern die Freude am Singen weckte und damit Generationen von erwachsenen Sängerinnen und Sängern ausbildete. Den Jubilarinnen überreichte Sonnleitner als kleines Dankeschön für ihren unermüdlichen Einsatz je eine Urkunde mit Blumenstrauß und einen Geschenkgutschein. Die Gottesdienstbesucher zeigten den beiden mit ihrem lebhaften Applaus ihre große Wertschätzung.

Heinrich Fuller


Foto Fuller
Über die Ehrung durch die Pfarrfamilie Jägerwirth freuen sich Christiane Huber (links) und Rosmarie Krautloher. Gratulanten waren (von links) Alfons Sonnleitner, Pfarrer Wolfgang de Jong und Kirchenpfleger Alois Wimmer.

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Pfarrverband Fürstenzell vereint alle 6 Chöre


In jeder Pfarrei des Pfarrverbandes Fürstenzell ist mindestens ein Chor in der Gestaltung von Gottesdiensten aktiv. Engertsham hat seinen Michaeli-Chor, Bad Höhenstadt den Chor „zeitlos“, der Rehschalner nennt sich „KoSiMi“ (für „komm sing mit“), dazu kommt noch die Chorgemeinschaft Jägerwirth und in Fürstenzell sind der Kirchenchor und die Chorgruppe „midanand“ aktiv. Ein großes Potential von engagierten Sängerinnen und Sängern mit ihren Chorleiter*innen. Alle vereint die Freude am gemeinsamen Singen und Musizieren.

Am kommenden Sonntag geht die Bischöfliche Visitation im Pfarrverband Fürstenzell mit einem feierlichen zentralen Gottesdienst in der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt zu Ende. Dr. Hans Bauernfeind, der diese Visitation geleitet hatte, wird den Abschlussgottesdienst zusammen mit den lokalen Priestern und hauptamtlichen Mitarbeitern zelebrieren. Bei den vorangegangenen Treffen aller Pfarrgemeinderäte und Kirchenpfleger kam die Idee auf, zu diesem besonderen Anlass zu versuchen, alle sechs Chöre zu einem gemeinsamen „Pfarrverbandschor“ zu vereinen. Für die Leitung hatte Regionalkantor Rudi Bürgermeister spontan sofort zugesagt. Pfarrverbandssprecher Heinrich Fuller stieß bei seiner Organisation dieser Gemeinschaftsaktion bei allen Chorleitern und Leiterinnen ebenfalls überall auf „offene Ohren“. In den Wochen vor dem großen Auftritt probten die einzelnen Chöre die ausgewählten Lieder. Bürgermeister holte auch ein sechsköpfiges Orchester zusammen. Anfang der Woche war es dann soweit – die Gesamtprobe mit allen konnte stattfinden. Anfänglich rechneten die Organisatoren mit etwa 50 Sängern*innen. Es kamen über 80 -
beim Gottesdienst am Sonntag wird mit nahezu 100 Aktiven gerechnet, weil zur Probe unter der Woche einige verhindert waren.

Die Geneeralprobe verlief ausgezeichnet, weil ja alle gut vorbereitet waren. Die Freude am gemeinsamen Singen und Musizieren war allen anzusehen, der Gesamtklang der großen Singgruppe
beeindruckend. Es zeigt sich wieder einmal, dass „das Ganze mehr ist als die Summe seiner Teile“.

Die Besucher des Abschlussgottesdienstes am kommenden Sonntag 25. Februar um 10 Uhr im „Dom des Rottals“ können sich auf einen besonderen musikalischen Genuss freuen. Und die Sängerinnen und Sänger auf die Ehre in dieser wunderbaren Kirche ihre Stimmen und Instrumente erklingen zu lassen. Vielleicht eine Premiere, die nach Wiederholungen strebt?

Text: Heinrich Fuller

Foto (Manuela Lakota): über 80 sangesfreudige Chormitglieder bei der Generalprobe mit dem Orchester. Am Klavier Regionalkantor Rudi Bürgermeister.
 


 

Chorgemeinschaft Jägerwirth spendet aus Neujahr-Ansingen

Die Jägerwirther Sängerinnen und Sänger führen eine alte Tradition gerne fort: das Neujahr-Ansingen. Der mittlerweile aufgelöste Männergesangsverein Jägerwirth war viele Jahrzehnte zu Beginn des Neuen Jahres von Haus zu Haus gewandert und hat den Hausbewohnern musikalisch ein Gutes Neues Jahr gewünscht. Die Chorgemeinschaft – ein Zusammenschluss aus Kirchenchor und Rhythmochor – führt diese schöne Tradition fort. Auch Anfang Januar 2024 haben sich die Sängerinnen und Sänger in zwei Gruppen aufgeteilt und ihre Sing-Touren geplant. Dank der guten Chorstärke konnten alle vier Stimmen im Sopran, Alt, Tenor und Bass in jeder Gruppe besetzt werden.


Die Besuchten in den Dörfern und Weilern rund um Jägerwirth/Voglarn freuten sich über den schönen Gesang und die Neujahrswünsche der Chorsänger und gaben großzügig ihre Spende. So kann nun ein Großteil der Einnahmen an vier soziale Zwecke verteilt werden. Die Jägerwirther geben insgesamt 1500 Euro an die Ortscaritas für Menschen in Notlagen aus der Gemeinde Fürstenzell, Mesner Georg Wagner für dessen Rumänienhilfe, der Kinderkrebshilfe Rottal-Inn/Passau und den Kindergartenkindern der Schule SVE St. Severin Passau für eine Puppentheater-Aufführung.
Der Chor, als eine offizielle kirchliche Gruppe der Pfarrei Jägerwirth,  freut sich mit seinem Gesang vielen Menschen damit eine kleine Freude und Hilfe bereiten zu können. Und natürlich hatten die Sängerinnen und Sänger bei ihren Touren auch selbst viel Spaß. So manche, von den Hausbewohnern angebotene „Schäpschen-Runde“ gab der guten Laune und den Liedern zusätzlichen Schwung.


Heinrich Fuller

Foto: Eine der beiden Gesangsgruppen singt vor einem Haus in Jägerwirth.
             

 

 

Jägerwirther Minis sammeln als Sternsinger

Die Pfarrgemeinde Jägerwirth mit ihren Ortsteilen und abgelegenen Weilern ist flächenmäßig ein großes Gebiet. So hatten sich die Ministranten und Ministrantinnen in vier Gruppen aufteilt, um
alle Häuser zu besuchen und für die Sternsingeraktion 2024 zu sammeln. Die Bewohner gaben den als Heilige Drei Könige gewandeten jungen Sammlern gerne ihre Spenden. So kam mit 2294 Euro ein schönes Ergebnis zusammen, das den Gesamtsspendentopf des Pfarrverbandes Fürstenzell deutlich  erweitert. Schön, dass auch die Ministranten von heute diese alte Tradition noch aufrechterhalten. Die Pfarrgemeinde Jägerwirth sagt den Spendern und Sammlern ein Herzliches Vergelt‘s Gott!

Text Heinrich Fuller
Bild Georg Riedl

Spendenübergabe aus dem Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“

Die Dorfgemeinschaft Jägerwirth hatte 2022 den Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ auf Bezirksebene Niederbayern gewonnen und wurde mit Gold ausgezeichnet. Zuvor hatte sich Jägerwirth als Sieger im Landkreis Passau für diese Bezirks-Runde qualifiziert. Landrat Raimund Kneidinger würdigte diese Erfolge mit Sieges-Prämien für die aktive Dorfgemeinschaft.
Heinrich Fuller, Koordinator der Wettbewerbe, hatte mit seinem Team aus den Geldern bereits zwei neue Ruhebänke fertigen und auf dem Wanderweg nach Heiligenbrunn aufstellen lassen. Diese werden von Spaziergängern gerne genutzt.

Die Restsumme von 650 Euro übergab das Dorfteam nun zu gleichen Teilen an vier Gruppen, die im Bereich Kinderaktivitäten sehr engagiert in Jägerwirth arbeiten. Es sind dies der Kinderchor Jägerwirth, die Kinderturngruppe der DJK Jägerwirth, die lokale Eltern-Kind-Gruppe sowie der Förderverein des Kinderartens Jägerwirth. Dem Dorfteam sind besonders die Kinder sehr wichtig, denn sie sind die wahre Zukunft des Dorflebens in jeder Gemeinde.

Heinrich Fuller
Foto Dominik Fuller: über die Anerkennung ihrer Arbeit und die Spenden freuten sich (vorne von rechts)
Elke Greiler, Barbara Baumgartner, Pia Schurm mit Josephine Schrenk und Tanja Fuller. Hintere Reihe  Dr. Laura Wastlhuber und Heinrich Fuller vom Dorf-Team.

Reparatur am Brunnen

Einen undichten Auslauf am Marienbrunnen von Heiligenbrunn hat Thomas Wagner aus Jägerwirth wieder in Ordnung gebracht.
Ein herzliches Vergelt's Gott dafür !

Gehen und Kommen bei den Jägerwirther Ministranten


Ausdruck eines lebendigen Pfarrlebens ist auch die Schar der Ministrantinnen und Ministranten.
Besonders wichtig dabei ist, rechtzeitig Nachwuchs zu gewinnen. In Jägerwirth ist man darin recht erfolgreich. So konnte Pfarrvikar Pater Joseph fünf „Neue“ beim Sonntagsgottesdienst der Gemeinde vorstellen. Am Start sind – im Bild vordere Reihe von links: Josefine Schrenk, Pia Schurm, Marie Heigl, Lukas Königsbauer und Julia Niederhofer. Feierlich gesegnet und mit Ministranten-Plakette ausgestattet, werden sie das bestehende Messdiener-Team verstärken.


Zwei langgediente Ministranten wurden verabschiedet. Julian Wagner (Bild hintere Reihe erster von rechts) hat seinen Dienst ganze 11 Jahre geleistet. Tobias Silbereisen (sechster von rechts) ebenfalls lange 9 Jahre. Die Oberministrantinnen Elena Paul und Anna Reindl sowie Pater Joseph bedankten sich mit Geschenken bei den beiden.


Am Ende des Gottesdienstes konnten die Gläubigen aus einem reichhaltigen Kuchen- und Tortenbuffet für den Sonntags-Kaffee einkaufen. Die Mütter der Minis hatten diese selbst gebacken – der Erlös aus dem Verkauf geht in die Ministrantenkasse. Für gesellige Ausflüge und den einen oder anderen Kinobesuch. Dienen und feiern gehören halt zusammen.

 

Heinrich Fuller
Foto Georg Riedl

Sankt Martin beeindruckt fast 300 Besucher in Jägerwirth

In eine fast volle Kirche konnten die Kinder angeführt von Gemeindereferentin Jennifer Kinder einziehen. Mit ihren Laternen in den Händen  sangen sie aus vollen Kehlen „Ich geh mit meiner Laterne…“. Jennifer Kinder erläuterte den Kleinen, dass  Sankt Martin mit seiner Tat der Nächstenliebe Licht und Liebe in die Herzen der Menschen gepflanzt hatte. Die Gruppe der Schulanfänger zeigte auf ihren Plakaten und ihrem Gesang dass sie die Botschaft „helfen, nicht wegsehen“ verinnerlicht hatten. Nach dem gemeinsamen Vaterunser ging es dann im Lichterumzug durch das ganze Dorf. Um die 300 Kinder – inklusive ihrer Familien - folgten Sankt Martin (Barbara Bock) auf dem stolzen Pferd, singend und stolz ihre Lichter tragend. Die Feuerwehr Jägerwirth sorgte mit Absperrungen für Sicherheit.

Auf dem Kirchplatz wartete dann schon der frierende Bettler (Diana Wagner) am Holzfeuer. Mit seinem Schwert teilte Sankt Martin seinen Mantel um den einen Teil dem armen Mann zu reichen. Anschließend verteilten die Kindergarten-Mitarbeiterinnen Lebkuchenherzen an alle anwesenden Kinder und forderten sie auf, diese mit den umstehenden Kindern zu teilen. Gerne erfüllten die Kinder diese Aufgabe der symbolischen Nächstenliebe.

Der Kindergarten-Förderverein lud dann zu Leberkäsesemmeln und Glühwein oder Kinderpunsch ein. Alle ließen es sich schmecken und den schönen Abend bei gemütlichen Gesprächen ausklingen.

 

Text: Heinrich Fuller

Foto: Simon Fuller: Sankt Martin auf seinem prächtigen Ross macht beim Bettler Halt.
 

Jägerwirth begrüßt seinen neuen Pfarrer herzlich

Am vergangenen Samstagabend begrüßte die Pfarrei Jägerwirth ihren neuen Pfarrer offiziell.
Wolfgang de Jong hatte zuvor schon einige Gottesdienste im Dorf gehalten – jetzt erfolgte der offizielle Empfang. Für den Pfarrgemeinderat sprach Heinrich Fuller allen aus dem Herzen als er sagte, dass für die Jägerwirther und den neuen Pfarrer gilt „des passt gut zam“.
Die Pfarrfamilie freue sich auf eine gedeihliche und aktive Zusammenarbeit. Oberministrantin Anna Reindl drückte ebenfalls die Freude der Ministrantenschar aus, mit De Jong gut und rege zusammenarbeiten zu wollen. Pfarrer De Jong bedankte sich für die freundliche Begrüßung und sagte ebenfalls seine volle Unterstützung und ein gutes Miteinander zu.

Die Chorgemeinschaft Jägerwirth unter der Leitung von Petra Saller umrahmte den Gottesdienst mit anspruchsvollen, vierstimmigen Liedern. Besonders schöne, rhythmische Gospels begleitete dabei die flotte Band. Pfarrer und Gläubige quittierten die musikalische Leistung mit lang anhaltendem Applaus. Im Anschluss an den Gottesdienst lud das Team um Kirchenpfleger Alois Wimmer alle zu einem kleinen Umtrunk mit Abendbrotzeit ein. Die zahlreichen Gottesdienstbesucher und Pfarrer De Jong konnten dabei viele anregende Gespräche in lockerer Atmosphäre führen. Es zeigte sich wieder einmal: Gottesdienst, Gesang und gemeinsames Essen bringt die Menschen zusammen. Heute noch genauso wie in der Zeit der Urchristen.

Text: Heinrich Fuller
Foto: Georg Riedl

 

Taktstock im Kinderchor Jägerwirth übergeben

Singen macht glücklich. Erwachsene wie auch Kinder. Singen in einem Chor ganz besonders.
Gar nicht früh genug kann man damit beginnen. Schon im Kindergartenalter sind die Kleinen dafür zu
begeistern. Auch in Jägerwirth. Das Dorf ist in der Region bekannt für seine musikalischen
Aktivitäten und Leistungen bis hin zu den Musicalaufführungen des örtlichen Musicalvereins.

Die Basis für diese Begeisterung wird neben Kindergarten und Schule in Jägerwirth seit Jahrzehnten durch
den Kinderchor gefördert. Geleitet hat den Chor seit fast 40 Jahren Christiane Huber aus Straß. Jeden Freitag
treffen sich die jungen Sänger und Sängerinnen mit ihr und proben Lieder und machen musikalische Spiele.
Nun hat Christiane Huber den Taktstock in jüngere Hände übergeben. Ab sofort leitet Hanna
Bachmeier den Jägerwirther Kinderchor. Sie singt selbst in der Chorgemeinschaft Jägerwirth und spielt
versiert Keyboard – eine perfekte Ergänzung zur Chorleitung.

Im Gottesdienst zum Erntedankfest bedankte sich der Vorsitzende des Pfarrgemeinderats Alfons Sonnleitner
herzlich bei Christiane Huber für ihren engagierten Einsatz über fast 40 Jahre Chorleitung. Hanna Bachmeier
wünschte er viel Freude und Erfolg bei ihrer neuen Aufgabe und lud den Chor ein, auch in Zukunft die
besonderen Gottesdienste in Jägerwirth mit zu gestalten. Kräftiger Applaus der Gottesdienstbesucher
bekräftigte die Wertschätzung und Anerkennung für die beiden Chorleiterinnen.

Text Heinrich Fuller
Foto  Riedl:  Christiane Huber (rechts) übergibt nach fast 40 Jahren den Taktstock an Hanna Bachmeier.

 



 

60 Jahre Friedenswallfahrt in Heiligenbrunn

Pfarrer Wolfgang de Jong hält erstmals die Friedens-Predigt

Wallfahrten haben eine lange Tradition in Bayern – auch in unserer Region. So tragen die Holzkirchner Gläubigen seit Jahrhunderten jedes Jahr die „Lange Stang“, eine 10 Meter lange Kerze, auf den Bogenberg. Auch in der benachbarten Pfarrei Jägerwirth – sie gehörte früher zu Holzkirchen - pflegt man jedes Jahr im September eine besondere Veranstaltung: die Friedenswallfahrt in Heiligenbrunn. Die Quelle mit dem Marienbrunnen ist erstmalig bereits im 15. Jahrhundert erwähnt.
Viele Wunderheilungen durch das Quellwasser sind überliefert. Die Kriegsheimkehrer des 2. Weltkrieges hatten erstmals 1963 die Friedenswallfahrt als Dank durchgeführt. Seitdem findet sie jedes Jahr im September statt – heuer also zum 60. Mal. Absoluter Höhepunkt der Teilnehmerzahl war 1970 mit 10.000 Gläubigen.

Heutzutage sind solche Zahlen nicht mehr möglich. Aber über 100 Teilnehmer konnten auch letzten Sonntag gezählt werden. Die Predigt hielt der neue Pfarrer des Fürstenzeller Pfarrverbandes Wolfgang de Jong. Mit der Geschichte der kleinen Schneeflocke, die schlussendlich den Ausschlag gibt, dass die Schneelast auf dem Ast diesen brechen lässt, verdeutlichte er, dass jede Stimme für den Frieden eine wichtige Stimme ist. Jesus habe uns vorgelebt, was eine einzige Stimme bewegen kann. In der Bergpredigt habe er uns Tipps mitgegeben wie Frieden möglich wird: nicht Böses mit Bösem vergelten, unsere Nächsten und sogar unsere Feinde lieben. Jeder kann bei sich anfangen für den Frieden zu leben indem er dem Nächsten mit Respekt begegnet, nicht über ihn herzieht, verzeiht und den ersten Schritt zur Versöhnung macht.

Lesungen und Fürbitten waren durch die Gemeindereferentin Jennifer Kinder vorbereitet und von ihr und Mitgliedern aller Pfarreien im Pfarrverband vorgetragen worden. Musikalisch umrahmte die Feierstunde der Fürstenzeller Chor „Mitanand“ unter der Leitung von Manuela Lakota an der Gitarre und Christina Waltl an der Querflöte. Die Besucher sangen fleißig mit.

Zuvor waren schon 40 Wallfahrer mit Pfarrer de Jong in Jägerwirth aufgebrochen und durch den Neuburger Wald nach Heiligenbrunn gepilgert. An drei Stationen wurde Halt gemacht und Friedensgebete gemeinsam gesprochen. Evi Schrenk und Heinrich Fuller begleiteten Lieder dazu
mit Flöte und Gitarre.

Alle Wallfahrer waren sich einig, eine schöne Feier bei strahlendem Sonnenschein zusammen mit ihrem neuen Pfarrer erlebt zu haben. Die 60jährige Tradition wird sicher auch in Zukunft weitergeführt. 

Text Heinrich Fuller
Fotos Georg Riedl
ful-Wallfahrt01 „Pfarrer Wolfgang de Jong mit dem Chor „Mitanand“ und allen Helfern der 60. Friedenswallfahrt“
ful-Wallfahrt02 „Pfarrer de Jong bei der Wallfahrts-Predigt

 

Der erste Gottesdienst von Pfarrer Wolfgang de Jong im Pfarrverband FZ

Jägerwirth Sonntag 3. September 2023

Maria Himmelfahrt 2023

Das Familiengottesdienst-Team hatte die Feier um Maria mit den Kindern gut vorbereitet. Sie zeigten den Gottesdienstbesuchern auf großen Bildern alle wichtigen Lebensstationen der Gottesmutter – bis hin zur Aufnahme in den Himmel. Der Frauenbund hatte wieder ganze Körbe voll mit Kräutersträußchen für die Gläubigen gebunden. Pfarrer Schwarz segnete diese im Bibelgarten bei strahlendem Sonnenschein – dem passenden Ort für die Kräuterweihe.

Text H Fuller
Fotos Georg Riedl

Der Abschiedschor für Pfarrer Böck

Pfarrer Böck′s gute Nachricht zum Abschied

Bei seinem letzten Gottesdienst in Jägerwirth hatte Pfarrer Christian Böck eine gute Nachricht für die Pfarrgemeinde. Im Auftrag von Bischof Stefan Oster überreichte er dem jungen Jägerwirther Quirin Stadler gleich drei Ernennungs-Urkunden. Stadler hatte im Seminar von Marius Schwemmer, Referent am Diözesanen Zentrum für Liturgische Bildung und Diözesanmusikdirektor, die Befähigung zu den Liturgischen Diensten Lektor, Wortgottesdienst-Leiter und Kommunionhelfer erworben. Ehrenämter, die in Zukunft immer wichtiger werden, um das Pfarrleben in den Gemeinden zu unterstützen.

Stadler ist in Jägerwirth schon heute kein Unbekannter. Als Gitarrist ist er seit Jahren bei der musikalischen Gestaltung von Gottesdiensten und Taufen aktiv und ebenfalls in der Band des Jägerwirther Musicalvereins. Seit Jahren kennt man ihn auch als Ministrant. Derzeit studiert er Lehramt für Gymnasium in den Fächern Englisch und Religion.

Mit langem Applaus zeigten die beim Gottesdienst versammelten Gläubigen ihre Freude über die Verstärkung kirchlichen Lebens durch ihren jungen Mitbürger. Natürlich hatte Stadler auch in diesem letzten Gottesdienst von Pfarrer Böck den spontanen Chor mit seiner Gitarre begleitet.

Heinrich Fuller

Fotos (Riedl)
Pfarrer Böck überreicht die Urkunden an Quirin Stadler
Spontanchor beim Abschiedsgottesdienst von Pfarrer Christian Böck (vorne)
 

Abschieds-Marathon von Pfarrer Böck in Jägerwirth gestartet

Nach 14 Jahren als Seelsorger des Pfarrverbandes Fürstenzell wechselt Pfarrer Christian Böck nach Rom. Dort ist er ab September Leiter des Deutschen Pilgerbüros. Verständlich, dass sich viele Gläubige und Wegbegleiter von ihrem Pfarrer persönlich verabschieden möchten. Deshalb haben die Pfarreien Fürstenzell mit Rehschaln, Engertsham, Bad Höhenstadt und Jägerwirth jeweils eigene Abschiedsfeste geplant. Ein echter Abschieds-Marathon für den Pfarrer.

 

Am Samstagabend war der Start in Jägerwirth. Pfarrer Böck sagte in seiner Predigt, dass er immer sehr gerne nach Jägerwirth gekommen sei und stets freundlich aufgenommen war bei den Gläubigen. Er berichtete über die vielen Gottesdienste, Taufen, Hochzeiten und Begräbnisse, die er hier zelebrieren durfte. Immer freute er sich über die musikalische Gestaltung dieser Messen durch die sangesfreudige Gemeinschaft der Jägerwirther. Auch den Abschiedsgottesdienst gestaltete diesmal die große Chorgemeinschaft. Besonders genoss er auch immer die kulinarischen Angebote nach vielen Messen an hohen Feiertagen wie die Osternächte im Kreise der Gläubigen.

Elena Paul bedankte sich in ihrer Ansprache als Oberministrantin bei ihrem Pfarrer für die stets gute Zusammenarbeit. Alfons Sonnleitner, neuer Vorsitzender des Pfarrgemeinderates, trug in Versform einen Rückblick auf die besonderen Vorkommnisse der 14 Jahre Böck in Jägerwirth vor.
Angefangen von den Musicalaufführungen in der Kirche, über die schöne Romreise des Chores mit Böck als versiertem Reiseleiter, bis hin zur schwierigen Zeit der Corona-Einschränkungen. Viel Glück und Segen für seine neue Aufgabe in Rom gab er ihm mit auf den Weg.

Wie immer gab die Pfarrei ihrem Pfarrer nach dem Gottesdienst ein kleines Fest mit Kaffee, Kuchen und deftigen Häppchen. Eine liebe Pflicht erfüllte der Chor dem beliebten Priester mit seinem Lieblingslied „Aber bitte mit Sahne“. Heinrich Fuller nahm dann Böck mit einem Gstanzl ins Visier, bei dessen Refrain „Schreck, Schreck jetzt nehman‘s uns an Pfarra weg“ das Volk gerne mitsang. Zum Abschluss gab es aus Nabucco den Gefangenenchor mit einem eigens gedichteten, passenden Abschiedstext.

Bei bestem Sommerwetter klang der Abend aus, bei dem Pfarrer Böck nochmals mit vielen Gläubigen
gute Gespräche führen konnte. Ein gelungener Auftakt seiner Abschiedstournee im Pfarrverband.

Heinrich Fuller

Fotos: Georg Riedl

Fronleichnam als Familiengottesdienst in Jägerwirth

Fronleichnam wird in Jägerwirth immer groß gefeiert. In der mit frischen Birkenbäumchen geschmückten Pfarrkirche zelebrierte Pater Joseph den Gottesdienst zu dem viele Vertreter der Dorf-Vereine in Uniformen gekommen waren. Die Chorgemeinschaft Jägerwirth unter der Leitung von Petra Thaller umrahmte diesen musikalisch. Das Familiengottesdienst-Team um Evi Schrenk erklärte den anwesenden Kindern den Sinn von Fronleichnam mittels einer kindgerechten Geschichte. Und viele Kinder waren gekommen um Blüten zu streuen, die von der Gärtnerei Bösner aus Jägerwirth körbeweise gespendet wurden. Die Erstkommunionkinder 2023 begleiteten mit einer Schmuckgirlande den Himmel unter dem die Monstranz getragen wurde. Der prächtige Baldachin wird in Jägerwirth von verdienten Mitgliedern der Feuerwehren Voglarn und Jägerwirth getragen. Heuer übernahmen diese ehrenvolle Aufgabe Max Dicklhuber, Anton Maroth, Alois Sterner und Bernhard Hain.


Die Feuerwehr Jägerwirth war es auch, die durch Absperrungen den Umzug der Gläubigen um das Dorf absicherte. Auch dieses Jahr machte die Prozession an vier Altären, die von den Hausbesitzern schön hergerichtet waren,  Station. Pater Joseph und Gemeindereferentin Jennifer Kinder verkündeten dort die frohe Botschaft und sprachen Fürbitten für die Pfarrgemeinde, eine gute Ernte und Frieden im Lande und in der Welt. Eine Station wurde von den Kindern mit Texten und Liedern selbst gestaltet. Den Zug führte eine Abordnung der Wolfachtaler Musikanten an. Zahlreiche Gläubige marschierten betend rund um und durch das Dorf mit. Zur Tradition zum „Prangerfest“ gehörte auch das Salut-Böllern an den vier Altären.

Heinrich Fuller

Foto Georg Riedl: Pater Joseph kniet betend an einem der Altäre.

 

 

 

Frühjahrsputz in Heiligenbrunn

Das Team der Kirchenverwaltung hat Heiligenbrunn aus dem Winterschlaf geholt. Damit zu den Maiandachten alles schön wird, haben die fleißigen Männer den Brunnen auf Hochglanz gebracht, die Wiesen rund ums Gelänge gemäht und alles fein rausgeputzt. Die Gras-Böschungen um den Brunnen wurden im Auftrag der Kirchenverwaltung kürzlich abgezogen, eine Humus-Sandmischung untergefräst und darauf eine Blumenwiese angesät. Im Sommer können sich die Besucher also auf eine blühende Oase freuen – und die Insekten und vor allem die Suleiner-Bienen - auf frischen Nektar.

Heinrich Fuller
Fotos: Kirchenverwaltung

Heilige Erstkommunion 2023

Am Sonntag nach Ostern – dem Weißen Sonntag – war es wieder so weit. Zum ersten Mal empfingen 9 Kinder die Kommunion. Aufgeregt und dennoch souverän erlebten und gestalteten sie eine sehr würdevolle Feier, die von Pater Joseph geleitet wurde. Viele fleißige Eltern hatten zusammen mit Gemeindereferentin Jennifer Kinder die Feier vorbereitet. Fürbitten trugen die Kinder vor und sangen zusammen mit Evi Schrenk gemeinsam ein Lied. Pater Joseph band die Erstkommunionkinder aktiv in einem Zwiegespräch ein. Musikalisch umrahmte die Chorgemeinschaft Jägerwirth den Gottesdienst.
Auch das Wetter spielte mit – nach tagelangem Regen pausierte dieser und sogar die Sonne zeigte sich. Ein Weißer Sonntag wie er im Buche steht.


Heinrich Fuller
Foto Georg Riedl

Osternacht 2023

Bei kühlen Temperaturen versammelten sich viele Gläubige gerne am Osterfeuer um die Segnung der Osterkerze mitzuerleben. Feierlich zog die Ministrantenschar mit Pater Joseph in die verdunkelte Kirche. Nach und nach entzündeten die MinistrantenInnen die mitgebrachten Osterlichter der Gläubigen. Susanne Klaus eröffnete mit dem Exsultet-Gesang den Gottesdienst, den die Chorgemeinschaft umrahmte. Pater Joseph vertiefte den Höhepunkt des christlichen Jahreskreises, die frohe Osterbotschaft, in seiner Predigt. Nach dem Gottesdienst segnete er die vielen Osterkörbchen, die die Gottesdienstbesucher am Altar deponiert hatten.


Mit einer ausgiebigen Brotzeit, von der Pfarrei spendiert, klang die Osternacht in der Kirche aus.
Eine sehr schöne Tradition der Jägerwirther, bei der immer viele gute Gespräche in fröhlicher Runde geführt werden.

Text Heinrich Fuller
Fotos Georg Riedl

Ölbergwache in Jägerwirth

Das Team „Kindergottesdienst“ hatte für den Gründonnerstag eine besondere Feier vorbereitet: eine kindgerechte Abendmahl-Andacht mit Ölbergwache. Über 25 Kinder versammelten sich mit ihren Eltern und Großeltern in der Pfarrkirche und lauschten den Erzählungen aus der Bibel. Gemeindereferentin Jennifer Kinder zelebrierte die Feier. Auch Maristenpater Alois Greiler, der selbst aus der Pfarrgemeinde Jägerwirth stammt, war als gerne gesehener  Gast gekommen. Die Kinder versammelten sich im Verlauf der Andacht am Altar und deckten gemeinsam den Tisch. Sie teilten Brot und Saft untereinander, so wie Jesus es mit seinen Jüngern am Abend vor Karfreitag getan hatte. Im Bibelgarten wurden Fürbitten vorgebracht, bevor man sich mit Fackeln und Laternen auf den Weg zur Stocker-Kapelle machte. Deren Besitzer, Familie Waldherr, hatten das historische, kleine Holzkirchlein liebevoll hergerichtet und mit Kerzen erleuchtet. Aufmerksam lauschten dort die Kinder der Geschichte der Ölbergwache, wie Jesus im Olivenhain betete während seine Jünger schliefen. Evi Schrenk begleitete auf der Gitarre dazu Lieder.  Familie Waldherr überreichte allen Kindern zum Andenken ein kleines Bildchen mit der Stocker-Kapelle. Nach dem Abschlussgebet machte sich die quirlige Prozession auf den Rückweg zum Bibelgarten, wo das rührige Kindergottesdienst-Team mit Brot und Saft/Wein eine kleine Agape bereithielt. Die Kinder spielten noch vor der Kirche und freuten sich über das Zusammensein. So klang die besinnliche Feier bei Sonnenuntergang aus.
Text: Heinrich Fuller

Foto Andrea Krautloher: Kinder decken gemeinsam  den Abendmahl-Tisch. Rechts Jennifer Kinder.

Palmsonntag 2023

Trotz Nieselregen: so viele Kirchenbesucher sieht man selten. Sehr gut besucht waren der Gottesdienst und die Palmweihe 2023.
Diese fand am Labyrinth statt, so dass auch alle Wartenden in der Kirche die Weihe hautnahe miterleben konnten. Viele Kinder mit ihren Eltern waren gekommen mit ihren Palmbuschen und Palmzweigen. Der Frauenbund hatte ganze Körbe voll davon für die Gläubigen angefertigt. Pater Joseph weihte alle feierlich. Musikalisch umrahmte Christiane Huber mit ihrem Kinderchor die Feier im Freien. Star war auch heuer der hölzerne  Palmesel, der dann auf vier Rädern von Kindern in die Kirche gezogen wurde.

Die Kleinkinder zogen danach mit ihren Eltern zur kindgerechten Palmfeier in den Mehrzweckraum der Schule um. Dort hatten die Aktiven des Tems  "Kindergottesdienst" Gegenstände und Geschichten rund um den Palmsonntag vorbereitet. In der Kirche gestaltete parallel dazu die Chorgemeinschaft Jägerwirth die Messe. Zum Start der Karwoche konnten die Gläubigen der Passionsgeschichte lauschen.

Ein gelungener Start in die Osterfeierlichkeiten 2023.

Heinrich Fuller
Fotos: Georg Riedl und privat

Senioren-Nachmittag in Jägerwirth

März 2023

 

Eine schöne Tradition wird in Jägerwirth seit Jahrzehnten aktiv gelebt: der Seniorennachmittag. Pfarrei und Frauenbund laden dazu alle Senioren und Seniorinnen im Dorf und Umgebung ein. Mit selbstgebackenen Kuchen, Torten und Kaffee startete auch diesmal diese beliebte Veranstaltung. Jutta Fischer, die Vorsitzende im Frauenbund, konnte viele gut gelaunte Gäste im Gasthaus Voggenreiter/Kroatien begrüßen. Auch gekommen waren die 2. Bürgermeisterin Ursula Berchtold, der 3. Bürgermeister Michael Gruber, Pater Joseph, Diakon Dr. Anton Cuffari , die Beauftragte für Senioren in  der Gesamtgemeinde Fürstenzell, Maria Fürst, sowie Markträtin Dr. Laura Wastlhuber, Kirchenpfleger Alois Wimmer und  für die PNP Heinrich Fuller.

 

Grußworte überbrachten Pater Joseph, Ursula Berchtold und Maria Fürst. Bürgermeisterin Berchtold konnte als Dankeschön eine Geldspende der Gemeinde an den rührigen Frauenbund übergeben. Ebenfalls schon zur Tradition geworden waren die Gstanzl über das aktuelle Dorfgeschehen und seine Protagonisten, die Heinrich Fuller gedichtet hatte und zusammen mit Christiane Huber an der Gitarre vortrug. Klerus, Politiker und weitere „Prominente Persönlichkeiten“ wurden darin erwähnt, gelobt und auch „derbleckt“. Schwungvoll sangen die Gäste im Refrain mit.

 

Nachdem sich die Gäste ausgiebig untereinander hatten und nach dem traditionellen Würstl-Essen spielte Tobias Silbereisen aus Voglarn auf seinem Akkordeon dann flotte Melodien für die Gäste, bevor die zweite Runde an Gstanzln folgte. Diesmal hatte Fuller das Thema „Pfarrer Böck geht nach Rom“ in gepfefferte Verse gepackt und zusammen mit Christiane Huber zweistimmig vorgetragen. „Schreck, Schreck großer Schreck, jetzt nehmen‘s uns den Pfarrer weg“ war der augenzwinkernde Refrain dazu.

Maria Fürst lud dann noch zu einem Vortrag der Kriminalpolizei am 3. Mai um 14 Uhr im Pfarrzentrum Fürstenzell ein. Dabei wird aufgezeigt, wie sich speziell Senioren bei Anrufen von  Telefonbetrügern richtig verhalten und Haus und Wohnung vor Einbrechern sichern können.

Mit dem gemeinsam gesungenen Böhmerwaldlied wurde der gelungene Nachmittag beendet.

 

Heinrich Fuller

2. Bürgermeisterin Ursula Berchtold (links) übergibt die Geldspende an die Vorsitzende des Frauenbundes Jutta Fischer.

Erstkommunionkinder 2023 stellen sich vor

Lichtmess 2023

Gleich drei wichtige Termine in einem Gottesdienst: Mariä Lichtmess mit dem Blasius-Segen und die Vorstellung der Erstkommunion-Kinder. Das war das Programm am vergangenen Sonntag in der Jägerwirther Kirche. Pfarrer Christian Böck und Gemeindereferentin Jennifer Kinder stellten die Feier unter das Motto „Jesus Licht der Welt“. Der Kinderchor unter der Leitung von Christiane Huber und unterstützt von der Gruppe „Familiengottesdienst“ umrahmten den Gottesdienst musikalisch und mit szenischen Darstellungen der Geschichte um den biblischen Simeon, der vor seinem Ende noch Jesus „Das Licht der Welt“ erblicken konnte.


Pfarrer Böck segnete auch die Tischkerzen der künftigen Kommunionkinder, deren Motto für heuer lautet „Weites Herz – offene Augen“. Sehr ansprechend gestaltet haben die Kinder ihr Vorstell-Plakat – einen Pfau mit seinen prächtigen Augen-Federn. Am Ende spendete Pfarrer Böck zusammen mit Kommunionhelferin Edith Wimmer den Gläubigen den traditionellen Blasius-Segen. Viele Gottesdienstbesucher empfingen diesen Segen – ein gutes Zeichen, dass Kirche lebt.
 

Heinrich Fuller
Foto  Georg Riedl:  Pfarrer Christian Böck, Jennifer Kinder, Evi Schrenk und Christiane Huber mit den Erstkommunion-Kindern. Im Hintergrund das Vorstell-Plakat. 

Hartkirchener Bläser umrahmen Dreikönigs-Gottesdienst

Josef Huber, Sulein, ganz links

Jägerwirther Minis sammeln als Sternsinger

Tolles Ergebnis erreicht

In drei Gruppen hatten sich die Ministranten von Jägerwirth aufgemacht, um als Sternsinger für die Kinder in Indonesien und weltweit Spenden zu sammeln. Sie ließen sich auch vom Nieselregen nicht aufhalten. Und sie brachten ein tolles Ergebnis mit nach Hause: 2.229 Euro waren es am Ende. Damit kann viel Gutes für arme, benachteiligte Kinder getan werden. Schön, dass auch die Ministranten von heute diese alte Tradition noch aufrechterhalten. Die Pfarrgemeinde sagt Herzliches Vergelt‘s Gott!

Beim Dreikönigs-Gottesdienst übergab dann eine Abordnung der Gottesdiener den Spendenbetrag. Die Messe gestalteten die Hartkirchener Bläser feierlich, sehr zur Freude der Gläubigen, die den Musikern freudig Applaus zollten. Organisiert hatte das Bläserensemble Josef Huber, der selbst in der Truppe aktiv musiziert. Herzlichen Dank dafür!

 

Text Heinrich Fuller
Fotos Georg Riedl

Glühwein für alle Gottesdienst-Besucher

4. Advent 2022

Besinnlich und auch fröhlich - der 4. Advent in Jägerwirth

Zum 4. Advent erklangen in der gut besuchten Kirche volkstümliche, besinnliche Klänge. Zum ersten Mal spielte die Haferinger Hausmusik in Jägerwirth auf und umrahmte den Wortgottesdienst. Geleitet hatte ihn Dr. Anton Cuffari. In der sehr guten Akustik des Kirchenraumes kamen die drei Flöten, die Gitarre und der sonore Kontrabass hervorragend zur Geltung. Auch fröhliche, flotte Stücke erfreuten die Gottesdienstbesucher. Heinrich Fuller vom Pfarrgemeinderat bedankte sich herzlich und stellte die Musiker am Ende der Feier vor (im Bild von links): Herta Haushofer an der Querflöte, Barbara Wimmer und Brigitte Krompaß an diversen Blockflöten, Wolfgang Beck mit der Gitarre und Vater Jürgen Beck am Kontrabass.

Kirchenpfleger Alois Wimmer und sein Team hatten dann alle Hände voll zu tun – sie hatten am Haupteingang Glühwein/Kinderpunsch und allerlei süße Leckereien vorbereitet. Alle Kirchenbesucher griffen erfreut zu.

Ein schöner Winterabend klang dann am Feuerkorb aus.

Text und Bild: Heinrich Fuller

Die Jägerwirther Krippe 2022


Ein weiteres Glanzlicht der Jägerwirther Weihnachtszeit ist die große Krippenanlage von Rosmarie und Manfred Huber, dem Bruder vom „Suleiner-Sepp“ (siehe Bericht unten). Jedes Jahr bauen sie die liebevoll gestaltete Krippe im Kirchenraum auf und beleuchten sie stimmungsvoll. Und immer wieder kommen neue Figuren und Szenen dazu. Ein wahres Lebenswerk der Hubers. Heuer kam sogar ein Suchrätsel hinzu – zwei winzige Objekte sind  in der  Krippenlandschaft versteckt und warten drauf entdeckt zu werden. Strahlende Kinderaugen erfreuen sich jedes Jahr aufs Neue an der wunderschönen Krippe. Und die Erwachsenen erinnern sich dabei gerne an die eigene Kindheit – Krippe ist DAS Symbol für Hoffnung und Frieden auf Erden.

Die Pfarrgemeinde Jägerwirth sagt Herzliches Vergeltsgott beim Ehepaar Huber und beim „Suleiner-Sepp“ für den schönen Baum (sieh Bericht unten)

Text Heini Fuller

Foto Georg Riedl

Christbaum 2022

Vor dem Glanz steht die Arbeit. Auch beim Christbaum 2022 der Pfarrkirche Jägerwirth. Josefa und Sepp Huber – vielen bekannt als „Suleiner-Sepp“ - haben ihn dieses Weihnachten aus ihrem Garten gespendet. Im Bild sieht man das Holzfäller-Team mit Sepp an der Säge. Die 6 Meter hohe Nordmanntanne wurde mit dem Traktor in die Jägerwirther Kirche gebracht. Mit Unterstützung einer Seilwinde – sie wurde 2008 für das Musical ENGEL im Dachraum installiert - konnte der imposante Baum im Altarraum aufgestellt werden und wartet dort auf das Schmücke-Team. Zu Weihnachten erstrahlt er dann in vollem Glanz.

Text Heini Fuller

Foto Georg Riedl

Edith Wimmer vom Frauenbund bietet die ersten Weihnachtsplätzchen an.

1. Advent 2022

Jägerwirth eröffnet die Adventszeit

Das erste Licht ist angezündet. Im feierlichen Gottesdienst zum 1. Advent segnete Pater Joseph den großen Adventskranz in der Jägerwirther Kirche. Weil es ein Familiengottesdienst war, feierten viele junge Familien mit ihren Kindern mit. Musikalisch passend gestaltete die Messe der Kinderchor Jägerwirth unter der Leitung von Christiane Huber und unterstützt von Evi Schrenk.
 

Das Familiengottesdienst Team Bettina Weideneder, Evi Schrenk, Andrea Krautloher und Andrea Schurm hatten für die Kinder eine schöne Geschichte vorbereitet, die Kinder vortragen durften: drei Glocken im Kirchturm buhlten darin untereinander um ihre herausragende Bedeutung bei den Kirchenbesuchern. Das kleine Glöckchen „Liebe“, die mittlere genannt „Hoffnung“ und die große, lauteste benannt mit „Glaube“. Nach einiger Zeit aufreibenden Wettbewerbes kam die Erkenntnis, dass man nur im Miteinander gut klingt und Freude bereiten kann. Im Dialog erzählten die Kinder ihre Texte und bekamen von der Empore die entsprechenden Glockenlaute zugespielt. Diese stimmungsvolle  Interaktion kam bei den Gläubigen sehr gut an. Auch die Damen des Frauenbundes hatten sich ins Zeug gelegt. Sie verkauften nach dem Gottesdienst selbstgemachte Weihnachtsplätzchen. Die Besucher griffen gerne zu.

Auch an den kommenden Adventswochenenden werden die Messen feierlich gestaltet. So singt am 2. Adventssonntag um 10 Uhr die Chorgemeinschaft Jägerwirth. Ein besonderer Abend wird zum 4. Advent geboten. Am Samstag 17. Dezember um 18 Uhr ist die Haferinger Hausmusik in der Kirche und verzaubert mit ihren besinnlichen Klängen die Besucher der Adventsmesse. Anschließend lädt die Pfarrei alle ein zu kostenlosem Glühwein oder Kinderpunsch und Lebkuchen.

Gerne informiert der Pfarrgemeinderat auch über die Weihnachts-Feierlichkeiten: Kindermette wird am Heiligabend um 16 Uhr mit Krippenspiel und Kinderchor und die Christmette um 22 Uhr angeboten, gestaltet von der Chorgemeinschaft Jägerwirth. An Silvester feiert man Jahresschlussandacht um 16 Uhr. Auch diese singt die Chorgemeinschaft. Alle sind herzlich eingeladen!

 

Text Heinrich Fuller

Foto Franz Rosenauer
   Das Team „Familiengottesdienst“ und der Kinderchor Jägerwirth. Hinter der brennenden Kerze
   Pater Joseph.
 

Präzisierung Nikolaus-Anforderung 2022

gilt nicht für Jägerwirth !!!

Es wurde übersehen darauf hinzuweisen, dass der Nikolaus-Service ausschließlich für die Pfarrei Fürstenzell gilt - NICHT für Jägerwirth!

50 Jahre Frauenbund Jägerwirth

Im Oktober feierte der Frauenbund Jägerwirth ein besonderes, rundes Jubiläum. Auf den Tag genau vor 50 Jahren gründeten engagierte Frauen aus dem Dorf und der Umgebend ihren Zweigverein des Katholischen Deutschen Frauenbundes. Grund genug um das groß zu feiern.

Den Start machte die feierliche Messe, zelebriert von Pfarrer Christian Böck und Diakon Dr. Anton Cuffari. Pfarrer Böck betonte die besondere Rolle der Frauen, die oft die größte Last in Familie und Gesellschaft zu tragen haben. Herzlich dankte er den Frauenbundmitgliedern für ihre vielen Dienste im caritativen und liturgischen Einsatz in der Pfarrgemeinde Jägerwirth. Musikalisch gestaltete die Messe, zu der viele Ortsvereine mit Fahnenabordnungen gekommen waren, die Chorgemeinschaft Jägerwirth mit Maximilian Duschl an der Orgel und den Dirigentinnen Rosmarie Krautloher und Petra Thaller .

Die anschließende weltliche Feier fand im Schützenheim Mahd statt, das über einen barrierefreien Zugang verfügt – besonders wichtig für die älteren Mitglieder im Rollstuhl. Herzlich begrüßte die Vereinsvorsitzende Jutta Fischer neben Pfarrer Böck auch Pater Joseph  sowie  Gemeindereferentin Jennifer Kinder, die Vereine der Feuerwehren Jägerwirth und Voglarn, den Soldaten- und Kriegerverein, DJK Sportverein, Schützenverein Mahd, Chorgemeinschaft und den Musicalverein  Jägerwirth. Als besondere Gäste hieß sie die Frauenvereine von Fürstenzell, Engertsham und Bad Höhenstadt willkommen. Ehrengast war die stellvertretende Diözesanvorsitzende des Katholischen Deutschen Frauenbundes Gerda Stöfl.

In ihrem Grußwort zeigte diese beeindruckende Aufgaben und Erfolge der Organisation seit Gründung im Jahr 1903 auf. Damals war eine Zeit, in der Frauen viele Rechte verwehrt waren, die heute selbstverständlich sind. So hatten sie kaum Möglichkeiten für eine gute Ausbildung oder politisches Engagement. Vom Wahlrecht waren sie bis 1918 völlig ausgeschlossen. Mutige Frauen sorgten dafür, dass sich Vieles verbesserte. Während der Zeit des Nationalsozialismus war der Verein dann verboten. Nach dem Krieg waren die ersten Aktivitäten in der Region Passau die Errichtung einer Nähstube, die Organisation der Müttererholung und der Versand von Osterpaketen an Bedürftige. Noch lange dauerte es, bis die Politik überzeugt werden konnte, grundlegende Verbesserungen für Frauen zu schaffen. Erst seit 1969 galt eine verheiratete Frau als geschäftsfähig und durfte sogar erst ab 1977 eine Arbeit annehmen, ohne die Zustimmung des Ehemannes einholen zu müssen. Für uns heute unvorstellbar. Gerda Stöfl verband ihre Glückwünsche zum 50. Jubiläum mit der Bitte, sich weiterhin so engagiert für die Gesellschaft im Großen und vor allem im Bereich der Pfarrgemeinde einzusetzen. Am Ende ihrer Rede überreichte sie ein Geschenk an den Jubiläumsverein.

Bürgermeister Manfred Hammer beleuchtete vor allem die Leistungen des Frauenbundes für das Dorf Jägerwirth. Der Frauenbund sei, wie alle anderen Dorfvereine, eine ganz wichtige Stütze des guten Zusammenlebens in Jägerwirth. Bei den Jury-Begehungen des Wettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“ hätte sich das sehr deutlich gezeigt und die Jury beeindruckt. Er dankte vor allem für die Betreuung der Senioren, Spenden für Bedürftige, Ausschmückung der kirchlichen Feste, Angebote von Besichtigungen und Ausflügen. Als Dank hatte Hammer eine Spende der Gemeinde Fürstenzell dabei.

Nach dem Tischgebet strömten die über 80 Gäste ans Mittagsbuffet und labten sich an Schweinebraten und Gemüselasagne. So gestärkt erleben sie anschließend die Gstanzl des Sängers „Bayrischer Hias“ und seines Begleiters an der Steirischen. Kaum einer im Saal, der nicht in humoristische Verse „gepackt“ wurde. Kein Entrinnen auch für die Geistlichkeit, die Vereinsvorstände und Menschen, die sich für Jägerwirth und Umgebend besonders einsetzen. Die Frauen des Frauenbundes hatten in ihrer Stoffsammlung ganze Arbeit geleistet.


Tosenden Applaus erntete dabei Bürgermeister Hammer, nachdem er in drei aufeinanderfolgenden, humoristisch gesteigerten Versen den Hinweis des Sängers nicht verstehen  sollte (wollte), dass er ihm eine Halbe Bier bringen solle – was schließlich aber dann doch noch gelang.

Eine ganze Reihe von Ehrungen langjähriger Mitglieder (siehe Kasten) stand dann noch auf dem Programm. Alle bekamen von Pfarrer Böck und der Vorstandschaft Urkunden und eine Rose überreicht. Mit einem großen und leckeren Kuchenbuffet, selbstverständlich von den Frauenbund-Damen selbst gemacht - ging der gelungene Feier-Tag zu Ende. Wieder einmal zeigte sich – Frauen sind die besseren  Gastgeber.

 

Text Heinrich Fuller/ Foto Georg Riedl


Foto: Die langjährigen Mitglieder mit ihrer Vorstandschaft. Links Gerda Stöfl und Pfarrer Christian Böck
Die Geehrten
Für 50 Jahre: Maria Aigner, Irmgard Fellner ,Rosmarie Geisberger, Marianne Gotzler, Lieselotte Hechberger, Mariele Hopper, Mathilde Huber, Martha Rottbauer, Maria Stangl, Therese Steinleitner, Gisela Voggenreiter, Mechthild Wimmer. Für 40 Jahre: Renate Fußeder und Rosmarie Krautloher. Für 25 Jahre Sabine Christlbauer und Rosa Kulzer.
Für 10 Jahre: Claudia Paul und Silke Sonnleitner


 

Erntedank 2022 in Jägerwirth

Mit einem gut besuchten Gottesdienst feierte die Pfarrgemeinde Jägerwirth das Erntedankfest. Dieser wurde vom Team „Kindergottesdienst“ liebevoll vorbereitet. So zogen viele der Kleinen mit ihren Erntekörbchen zusammen mit Pater Wilholt und den Ministranten in die Kirche ein. Die Erntekrone, vom Frauenbund gebunden, trug die Feuerwehr zum Altar. Dort hatten die  Frauen auch viele Erntegaben aus Flur und Garten schön dekoriert.

Der Kinderchor mit Claudia Erbesdobler an der Orgel gestaltete  die Feier musikalisch. Die Lieder waren im Kindergarten eingeübt worden. Das diesjährige Thema lautete: Dank an Gott, der alles geschaffen hat – bildlich gesehen aus Sicht eines Apfels. Die Kinder konnten nicht nur hören und sehen, sondern nach dem Gottesdienst selbstgemachten Apfelsaft und Apfelchips riechen und schmecken – ein Gottesdienst für alle Sinne!

Das Vater Unser durften die Kinder zusammen mit Pater Wilholt um den Altar herum versammelt beten. Viele Kinder kamen nach vorne und konnten so die Kirche aus einer ganz neuen Perspektive erleben.

Text: Evi Schrenk

Foto Franz Rosenauer: Die kleinen Gaben-Bringer mit dem Kindergottesdienst-Team und Pater Wilholt

Friedenswallfahrt 2022

Frieden für die Ukraine

Trotz Regen und Kälte versammelten sich auch heuer über 90 Gläubige in Heiligenbrunn zur jährlichen Friedenswallfahrt. Von der Jägerwirther Kirche zogen 25 Menschen durch den Neuburgerwald zur Kapelle. An drei Stationen sangen sie Friedenslieder und beteten gemeinsam für Frieden. Anton Maroth empfing die Wallfahrer und alle anderen Gläubigen mit einem Sammelrosenkranz, bevor Pfarrer Christian Böck und Diakon Dr. Anton Cuffari mit der Andacht begannen.

 

Für Pfarrer Böck war es die vorläufig letzte Friedenswallfahrt, bevor er im kommenden Jahr zu neuen Aufgaben nach Rom gehen wird. So übernahm er auch die Predigt zum Ukraine-Krieg. Er prangerte die Brutalität und Gewissenlosigkeit an, die so vielen Menschen, darunter viele Kinder, Not und Tod bringt. Die Sandbacher Bläser umrahmten die Andacht musikalisch. Bei der Kollekte für die Initiative Kinderhilfe Holzland kamen beachtliche 500 Euro zusammen. Organisiert hatte die Wallfahrt die Gemeindereferentin Jennifer Kinder zusammen mit dem Pfarrgemeinderat Jägerwirth.

Text Heinrich Fuller

Bild Georg Riedl

Bibelkreis

Familiengottesdienst zu Mariä Himmelfahrt in Jägerwirth

15. August 2022

Seit einiger Zeit finden in Jägerwirth regelmäßig Familiengottesdienste statt.So entschloss sich das Kindergottesdienstteam auch am Hochfest Mariä Aufnahme in den Himmel den Gottesdienst kindgerecht zu gestalten.Neben moderner Musik gab es ein Predigtspiel, welches den kleinen und großen Gottesdienstbesuchern von verschiedenen Legenden Marias Himmelfahrt erzählten und dabei der Frage nachgegangen wurde: „Warum spielen an diesem Tag schon seit vielen Jahren Kräuter eine wichtige Rolle?“ Dazu gaben die Kinder Rede und Antwort, die den Kräutern und Blumen, die traditionell in die Kräuterbuschen eingebunden werden, ihre Stimme liehen. Salbei und Thymian, Minze und Schafgabe, Rose und Rosmarin und Lavendel erzählten von ihrer Kraft für die Menschen zur Ehre der Gottesmutter. Diese wurde auch bei den Fürbitten nicht vergessen, sodass sich aus allen Fürbitten, die mit einer Blume zur Mutter Gottes getragen wurde, ein farbenprächtiger und duftender Strauß entwickelte.

Am Ende des Gottesdienstes zogen die Gottesdienstbesucher zusammen mit Zelebrant Pater Manfred Stein in den Bibelgarten. Die Kräuterbuschen, die vom kdfb Jägerwirth für die Kinder und die Pfarreimitglieder gebunden wurden, sind dort gesegnet worden. So konnten die Gottesdienstbesucher den gesegneten und wohlriechenden Strauß mit nach Hause nehmen als Erinnerung an den rundum gelungenen Festgottesdienst  und vor allem zur Ehre Mariens.

Text/Foto Jennifer Kinder

 

 

Kräuterweihe im Bibelgarten

15.8.2022

Nach dem feierlichen Familiengottesdienst versammelten sich viele Gläubige im Bibelgarten zur traditionellen Kräuterweihe. Die fleißigen Damen des Frauenbundes hatten ganze Körbe voll wohlriechender Kräuter und Blumen zu stattlichen Sträußen gebunden. Maristenpater Manfred Stein segnete diese, damit sie in den Häusern und Wohnungen Segen und Schutz für Mensch und Tier bringen mögen. Zum Abschluss sangen alle zusammen das Lied „Segne du Maria“.

Text Heinrich Fuller
Foto Georg Riedl

Pflege rund um Kirche und Brunnen

14.8.2022

Fleißige Hände waren an der Arbeit, um das Jägerwirther Kirchenumfeld und Heiligenbrunn fit zu machen für den Herbst mit seinen anstehenden Festen. Ganz hoch hinauf ging es mit der Hebebühne am Kirchturm. Dort mussten Putzschäden ausgebessert und die Dachrinnen gereinigt werden. Im Friedhof wurden einige aufgelassene Gräber rückgebaut. Die Bibelgartenhecke und verschiedene Sträucher wurden geschnitten. Bei der Begehung der Jury im Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ auf Bayernebene am 12. September soll schließlich alles „schick“ sein.


In Heiligenbrunn haben die Helfer den Brunnen gereinigt um für die große Friedenswallfahrt am 18. September gut gerüstet zu sein. Die Wallfahrt steht heuer unter dem Zeichen „Beten für Frieden in der Ukraine“. Der Pfarrgemeinderat hat auch die Mitbürger aus der Ukraine im Gemeindebereich eingeladen, mitzubeten und eigene Gedanken bei der Wallfahrt einzubringen.

Text Heinrich Fuller
Fotos Georg Riedl

Staffel-Übergabe in der Mutter-Kind Gruppe Jägerwirth

Juli 2022

In der Mutter-Kind Gruppe Jägerwirth treffen sich jede Woche 12 Kleinkinder mit ihren Müttern im Jägerwirther Pfarrheim. Man pflegt soziale Kontakte, gibt sich gegenseitig Tipps bei der Kindererziehung oder unterhält sich einfach nett. Aber auch Feste spielen eine große Rolle und werden in der Gruppe mit aufgegriffen wie Faschingsfeiern , Ostern mit Palmbuschen binden oder Geburtstagsfeiern. Gerne bastelt man auch gemeinsam – so wurden nachhaltige Stofftaschen mit Apfel- und Birnenmotiven bedruckt. Bei schönem Wetter ist man gerne in der freien Natur.  Ideal ist dabei der Bibelgarten direkt vor dem Pfarrheim. Besuche des Spielplatzes oder auch mal einfach nur ein gemütlicher Spaziergang durch Jägerwirth gehören dazu. Wie es sich für den Jägerwirther Nachwuchs gehört, wir auch viel gesungen – jedes Treffen fängt mit einem Begrüßungslied an und endet mit dem Schlusslied „alle Leute alle Leute gehen jetzt nach Haus“, zu dem die Kinder schon fleißig kleine Handbewegungen mitmachen.

 

Zum Abschluss vor der Sommerpause gab es nun ein ganz besonderes Treffen im Wildtierpark Ortenburg. Diesmal waren auch die älteren Geschwisterkinder mit dabei. Die vielen Tiere wurden von den Kleinen bestaunt und der Spielplatz gerne genutzt, bevor es auf dem anspruchsvollen Steilanstieg zurück zum Parkplatz ging.
 

Die Mutter-Kind Gruppe wird von Tanja Fuller geleitet. Sie führt zusätzlich auch das Kinderturnen als Sparte im Sportverein Jägerwirth mit 28 Teilnehmern. Die dreifache Mutter wird sich ab September etwas zurückziehen und die Leitung der Mutter-Kind Gruppe an Michaela Wimmer übergeben, die auch bisher schon Tanja Fuller unterstützt hatte. Natürlich will sie auch künftig mit dabei sein, so oft es ihr zeitlich möglich ist. Nach der Pause geht es am 15. September wieder los im Pfarrheim Jägerwirth.

Text: Tanja Fuller

Foto Heinrich Fuller:   Tanja Fuller 3. von links/ Michaela Wimmer 4. von links

 

Abschied von Birgit Seidler

24.7.2022

Der Pfarrverband Fürstenzell hat seine Pfarrassistentin Birgit Seidler feierlich verabschiedet. Seidler war im Rahmen ihrer Ausbildung ein Jahr in der Pfarrgemeinde aktiv. Unter Anleitung von Gemeindereferentin Jennifer Kinder konnte sie zahlreiche Feste und Aktionen unterstützen, wie die Vorbereitung auf Erstkommunionen, Firmung und Familiengottesdienste. In der  Sonntagsmesse bedankte sich Pfarrer Christian Böck für ihre gute Arbeit. Als Dankeschön für ihr Mitwirken im Team „Familiengottesdienst“ überreichten Marita Preiss und Andrea Krautloher Blumen und ein Geschenk. Birgit Seidler wird in Zukunft im Passauer Pfarrverband St. Anton/St. Peter wirken.
Im Jägerwirther Bibelgarten stießen Mitglieder von Pfarrgemeinderat, Kirchenverwaltung, Team „Familiengottesdienst“ und Fürstenzells 3. Bürgermeister Michael Gruber, mit Seidler mit einem Gläschen Sekt zum Abschied an.

Heinrich Fuller

Foto: Sebastian Schrenk
Vordere Reihe 4. von rechts: Birgit Seidler
5. Von rechts Jennifer Kinder
 hintere Reihe rechts 3. Bürgermeister Michael Gruber

Musikgenuss pur in der Jägerwirther Kirche

16.7.2022

Großartige Musik konnten die Gottesdienstbesucher vergangenen Samstag in der Jägerwirther Kirche erleben. Der Kirchenchor Mittich und die Chorgemeinschaft Jägerwirth hatten sich zusammengetan um im Andenken an ihren verstorbenen Organisten Gerd Niederhofer die Orgelsolomesse von Mozart aufzuführen. Begleitet von einem ausgezeichneten Orchester und mit Andreas Golovinskiy
einem absoluten Könner an der Orgel, wuchsen die 35 Sängerinnen und Sänger geradezu über sich hinaus. Die Dirigentin Elisabeth Schnellhammer hatte Chor und Musiker in intensiven Proben für diese anspruchsvolle Messe fit gemacht.

Der begeisterte Schlussapplaus der 200 Gottesdienstbesucher und die Lobeshymnen von Pfarrer Christian Böck waren Beweis, dass diese Leistung herausragend war. „Auch Gerd Niederhofer hat bestimmt von oben mit applaudiert und euch zugezwinkert“, meinte ein von der Musik tief berührter Pfarrer Böck. Ein Auftritt der auf Wiederholung drängt.

Heinrich Fuller

Foto: Georg Riedl
          Erste Reihe 2. und 3. von links: Andreas Golovinskiy und Elisabeth Schnellhammer.

Feierliche Gedenkmesse für Gerd Niederhofer

Juli 2022

Mit allen musikalischen Aktivitäten in Jägerwirth und vielen weiteren in der Region untrennbar verbunden ist ein Name: Gerd Niederhofer. Als Pianist und Orgelspieler hat Niederhofer über 40 Jahre viele Messen, Hochzeiten, Beerdigungen und Feierlichkeiten musikalisch begleitet. Für die Chorproben im Männergesangsverein, Kirchenchor und Rhythmochor Jägerwirth opferte er unzählige Stunden und Abende. Ohne ihn hätte es auch den Musicalverein Jägerwirth nicht gegeben – er war Gründungs-Mitglied und dessen Musikalischer Leiter über 20 Jahre. Sogar Kompositionen von ihm sind in einigen Musicals enthalten. In der Region war er vor allem in Mittich sehr engagiert. Dort hatte er über 30 Jahre den Kirchenchor an großen Festtagen, bei Konzerten und Konzertreisen an der Orgel begleitet. Klassische Messen mit großen Orchestern konnte er maßgeblich unterstützen, wie beispielsweise die Gottesdienst-Übertragung 2020 aus Mittich durch den Deutschlandfunk.

Vor zwei Jahren verstarb der begnadete und von allen hochgeschätzte und beliebte Musiker. Noch im Krankenhaus hatte er den Chören in Jägerwirth und Mittich versprochen: „wenn ich wieder zurück bin, spielen wir eine große Messe – mit Pauken und Trompeten“. Leider kam es dazu nicht mehr.

Die Chöre in Mittich und Jägerwirth werden im liebevollen Andenken an Gerd Niederhofer am Samstag 16. Juli um 19 Uhr in der Kirche Jägerwirth die Orgelsolomesse von Mozart  gemeinsam aufführen. 40 Sängerinnen und Sänger sowie ein Orchester umfasst das Ensemble. Und natürlich sind mit dabei „Pauken und Trompeten“, so wie er es gewünscht hatte. Als Solisten singen die Dirigentin der Chorgemeinschaft Elisabeth Schnellhammer und Elisabeth Steinmüller.

Die Organisatorinnen Rosmarie Krautloher und Elisabeth Schnellhammer und das ganze Ensemble würden sich freuen, wenn viele Gläubige kommen. Die Messe sowie „Die Himmel erzählen“ von Joseph Haydn und das „Panis Angelicus“ von Cesar Franck versprechen ein wahres Kirchenkonzert. Ganz und gar im Sinne von Gerd Niederhofer.

 

Heinrich Fuller

Bild: Gerd Niederhofer als Dirigent des Musicals „Die Schöne und das Biest“ 2016 auf Schloss Söldenau.



 

Frauenbund besucht Maristenkloster

29.6.2022

Der Jägerwirther Frauenbund hat, in Begleitung von Pfarrer Christian Böck, die Gelegenheit ergriffen, den kulturellen Mittelpunkt der Marktgemeinde – das Maristenkloster Fürstenzell – zu besichtigen. Seit fast 15 Jahren war dies für die Öffentlichkeit nicht mehr möglich. Umso größer war die Freude, als Höhepunkte den Festsaal und die barocke Klosterbibliothek wieder bestaunen zu können.

Als fachkundige Führerin durch die historischen Räume aus dem 18. Jahrhundert, fungierte Marion Voggenreiter, die Assistentin der Miteigentümerin des Klosters, Dr. Gudrun Seegerer. Begeistert und beeindruckt von der Architektur und der einzigartigen künstlerischen Ausgestaltung des Klosters, ließen die Jägerwirther Frauen
den Abend kulinarisch in der Pizzeria Calabrisella ausklingen.

 

Text Rosmarie Krautloher
Foto Marion Voggenreiter

Fronleichnam in Jägerwirth

Fronleichnam in Jägerwirth

Fronleichnam wird in Jägerwirth traditionsgemäß groß gefeiert. Auch dieses Jahr machte die Prozession an vier festlich geschmückten Altären Station. Der Zug wurde angeführt von einem Blechblasensemble. Zahlreiche Gläubige marschierten betend rund um und durch das Dorf.
Die Messe, zelebriert von Maristenpater Manfred Stein und Diakon Dr. Anton Cuffari, umrahmte die Chorgemeinschaft Jägerwirth, wie auch die Gebete an den Altären. Evi Schrenk gelang mit ihrem Foto der Prozession ein (ungewollter ?) kurioser Schnappschuss: im Verkehrsspiegel erkennt man die ansonsten unsichtbare Spitze des Umzugs, ebenso die Fotografin.

Heinrich Fuller
Foto Evi Schrenk

Verabschiedung aus Pfarrgemeinderat

Nach vielen Jahren und Jahrzehnten engagierter Mitarbeit im Pfarrgemeinderat hatten sich drei Räte entschieden, sich nicht mehr zur Wahl zu stellen. Für ihre verdienstvolle Arbeit hat sich nun der neugewählte Rat bei Dr. Josef Hechberger, Anton Maroth und Christiane Huber herzlich bedankt.
PGR-Sprecher Heinrich Fuller hob die engagierte und besonnene Arbeit des PGR-Vorsitzenden Dr. Hechberger während der schwierigen Corona-Phase mit all ihren Einschränkungen hervor. Trotz dieser Herausforderungen wurde der Messbetrieb aufrechterhalten und sogar immer durch einen reduzierten Chor umrahmt. Natürlich alles gemäß den geltenden Pandemie-Maßnahmen. Ebenso wurde die Öffentlichkeitsarbeit von Dr. Hechberger sehr gelobt.


Anton Maroth war seit 1990 ununterbrochen im Gremium aktiv. Als Schriftführer betreute er den Rat bestens. Als Vorbeter bei der Friedenswallfahrt und bei den jährlichen Jahresabschluss-Andachten war er immer als Leiter aktiv im Einsatz. Bei Christiane Huber musste man noch tiefer im Archiv forschen – zum ersten Mal war sie 1986 im Pfarrgemeinderat. Nur kurze familienbedingte Unterbrechungen lagen in  dieser langen Periode. Als engagierte Sängerin und Kinderchorleiterin brachte sie sich vor allem in die vielfältige musikalische Arbeit in der Pfarrgemeinde ein.

Evi Schrenk, stellvertretende Vorsitzende im neuen Gremium, übergab an die drei verdienten Mitstreiter kleine Geschenke als Dankeschön im Namen der ganzen Jägerwirther Pfarrfamilie. Abschließend bat Fuller die scheidenden Räte sich ich auch in Zukunft im Rahmen ihrer Möglichkeiten in das aktive Pfarrleben mit einzubringen.

Heinrich Fuller

 

Kinder-Maiandacht in Heiligenbrunn

16.5.2022

Herrlicher Sonnenschein und angenehme Temperaturen bildeten vergangenen Sonntag den perfekten Rahmen für die Kinder-Maiandacht der Jägerwirther in Heiligenbrunn. Fast 100 Besucher der Andacht konnten eine kindgerechte Feier miterleben. Gemeindereferentin Jennifer Kinder und Assistentin Birgit Seidler hatten passende Texte zum Motto „Maria – Königin des Friedens“ ausgewählt und animierten die vielen Kinder zum Mitmachen mit Gesten und Gebeten für den Frieden, der gerade in diesen  Tagen so gefährdet ist.
So wurde es eine lebendige Maiandacht. Der Kinderchor Jägerwirth unter der Leitung von Anja Kessler und Heinrich Fuller an der Gitarre, sang aus vollen Kehlen vier flotte Kinder-Mitmachlieder. Der Förderverein des Jägerwirther Kindergartens hatte einen gut gefüllten Kuchen-Stand aufgebaut, an dem sich viele Andachts-Besucher versorgten. Der Erlös kommt dem Förderverein zugute.

Erstkommunion 2022

Weisser Sonntag 2022

Zehn Jägerwirther Grundschulkinder hatten diesen Sonntag herbeigesehnt: zum ersten Mal die Heilige Kommunion empfangen. Gut vorbereitet und eingestimmt auf diesen besonderen Tag im Leben jedes Christen waren sie von Petra Rosenauer, Jutta Fischer und Gemeindereferentin Jennifer Kinder geworden. Eltern der Erstkommunionkinder hatten im Vorfeld gemeinsam ein Vorstellplakat, Blumen und Palmbuschen erstellt.

In der bis auf den letzten Platz besetzten Kirche von Jägerwirth zelebrierte Pfarrer Christian Böck den festlichen Gottesdienst unter dem Motto „Bei mir bist zu groß“ (Lukas 19). An mehreren Stellen durften sich die Kinder mit Gebeten und Fürbitten aktiv zu diesem Thema einbringen. Pfarrer Böck dankte am Ende allen, die dieses festliche Ereignis mitgestalteten: vor allem den Tischmüttern und der Chorgemeinschaft Jägerwirth unter der Leitung von Christine Rosenauer, die den Gottesdienst mit thematisch passenden, lebendigen Liedern begleitete.

Auftakt der Maiandachten in Heiligenbrunn

1.05.2022

Auf einen Sonntag fiel heuer der 1. Mai – und damit der Auftakt zu den Maiandachten in Heiligenbrunn. Der Frauenbund Jägerwirth hatte dazu eingeladen. Über 60 Gläubige konnte die Vorstandschaft begrüßen. Jutta Fischer, Edith Wimmer und Marita Preiss hatten die Andacht unter das Motto gestellt „Maria die Hörende“. Maria habe auf die Stimme Gottes einfach gehört, sei ihr gefolgt – ohne lange zu fragen, welches Risiko für sie damit verbunden sei. Oft fehle uns heute der Mut wichtige Entscheidungen zu treffen, wir reden meist zu viel, statt zuzuhören und darüber zu staunen, was Gott uns zutraut.

Die Maiandacht wurde von der Chorgemeinschaft Jägerwirth feierlich musikalisch umrahmt. Den Schlusssegen gab Pater Heinrich Haskamp den Gläubigen mit auf den Weg.

Kinderkreuzweg

Karfreitag 2022

Den Kindern die Geschehnisse der Karwoche näherzubringen, hat sich das Kindergottesdienst-Team in Jägerwirth zur Aufgabe gemacht. Am Karfreitag trafen sich 20 Kinder mit ihren Eltern in der Kirche, um an 6 Stationen an die Leidensgeschichte Jesu zu erinnern. Die Kinder nahmen dazu selbstgemachte Holzkreuze aus dünnen Ästen mit auf den Weg. So wurde dem Hoffen, Weinen, Blut und Tod Jesu gedacht. Am Ziel – dem Altar – durften sie ihre Kreuze mit Blumen schmücken als Symbol der Hoffnung durch die Auferstehung Jesu.

Pfarrgemeinderat verstärkt sich

März 2022

Schnell einig war man sich bei der konstituierenden Sitzung des neuen Pfarrgemeinderates in Jägerwirth: durch Hinzuwahl von weiteren Kandidaten soll das Team nochmals verstärkt werden. Anja Kessler und Alfons Sonnleitner, beide seit Jahren im Kirchenchor aktiv, gehören nunmehr ebenfalls dem Gremium an, das damit auf 8 Personen wächst. Gut ausgewogen ist die Besetzung mit 4 Frauen und 4 Männern. Das gilt auch für das Lebensalter der Aktiven - Julian Wagner ist mit 18 Lenzen der Junior im Team.

In der Sitzung wurden dann als 1. Vorsitzende Bettina Weideneder, als 2. Vorsitzende Evi Schrenk und als Schriftführer, Sprecher und Medienvertreter Heinrich Fuller gewählt.

Frühjahrsputz in Heiligenbrunn

April 2022

Heiligenbrunn putzt sich heraus

Frühjahrsputz in Heiligenbrunn: fleißige Hände haben im beliebten Wallfahrtsort dafür gesorgt, dass er nach den tristen Wintermonaten in neuem Glanz erstrahlt. Alois Wimmer, Georg Riedl, Willi Buchbauer und Hans Ebner haben den Brunnen gereinigt, Hainbuchen und Blumen nachgepflanzt, das Dach gereinigt und lockere Partien neu befestigt. Um die Sicherheit für die zahlreichen Besucher sicherzustellen wurden alle Treppenstufen überprüft und lockere mit Mörtel fixiert.


Jetzt gilt – alles fein rechtzeitig vor den Maiaindachten! Jeden Sontag im Mai werden um 14 Uhr die Andachten gehalten. Alle Gläubigen aus dem Pfarrverband sind herzlich eingeladen mitzufeiern. Selbstverständlich gestalten Chöre und Musiker aus der Region die Maiandachten auch heuer wieder feierlich.

Palmsonntag stilecht mit Esel

Palmsonntag 2022

Großer Andrang herrschte am Palmsonntag auf dem Schulhof in Jägerwirth. Mit bunt geschmückten Palmzweigen versammelten sich über 150 Gläubige zur Weihe der Palmbuschen. Maristenpater Heinrich Haskamp begrüßte auch die vielen Kinder und führte in die Geschichte des Einzugs Jesu in Jerusalem ein. Musikalisch umrahmt wurde die Weihe vom Kinderchor Jägerwirth unter Leitung von Christiane Huber. Mit dabei war auch der Jägerwirther Palmesel – eine original bemalte Holzfigur in Lebensgröße. Kommunionkinder zogen ihn anschließend zur Kirche, während die Kleinkinder in der Schule die Passionsgeschichte kindgerecht in Bildern und Texten erleben durften. Die Pfarrgemeinderats-Vorsitzenden Bettina Weideneder und Evi Schrenk hatten dazu sogar viele Gegenstände wie Kelch, Krone, Hahn und Palzweige mitgebracht – für die Kinder auch haptisch ein schönes Erlebnis.


Den parallel dazu stattfindenden Festgottesdienst in der Pfarrkirche umrahmte die Chorgemeinschaft Jägerwirth. Zum Abschluss sangen sie mit den Gläubigen gemeinsam das Lied „Heil‘ges Kreuz sei hochverehret“, zur Einstimmung auf die bevorstehende Karwoche.

Pater Haskamp ließ es sich nicht nehmen und stattete am Ende des Gottesdienstes mitsamt seinem Ministrantenstaat dem Jägerwirther Palmesel noch einen separaten Besuch ab. Ganz offensichtlich hatte er seine Freude dran.

Aktuelles

31.03.2022: Das Thema Barmherzigkeit überstrahlte alles!

Barmherzigkeit: Dies war das alles beherrschende Thema des Familiengottesdienstes in der Jägerwirther Kirche. Das Kindergottesdienstteam hatte sich im Vorfeld mit dem Gleichnis vom „verlorenen Sohn“ auseinandergesetzt, dessen Rückkehr nach Hause für den Vater kein Grund für Strafe war, sondern Anlass für ehrliche Freude und ein großes Fest. Die Stelle aus dem Lukas-Evangelium wurde von der Erzählerin Birgit Seidler in einer kindgerechten Sprache präsentiert und von Kindern pantomimisch umgesetzt. Auch in den Fürbitten und in den rhythmischen Liedern, von Kindern unter der Anleitung von Evi Schrenk (Flöte) und Christiane Huber (Gitarre) mitgestaltet, kam der Wunsch nach einem friedvollen und großherzigen Umgang mit unseren Mitmenschen zum Ausdruck. Nach dem Gottesdienst wurde von der Grundschule Jägerwirth gegenüber der Kirche ein großer Flohmarkt aufgebaut. Trauben von Eltern, Verwandten und Kindern standen vor den vollen Tischen mit gespendeten Kinderspielsachen und allerlei kulinarischen Köstlichkeiten. Wahrhaft gelebte Barmherzigkeit von Kindern an Kindern: Der gesamte Erlös aus dem Verkauf kommt leidgeprüften ukrainischen Kindern zugute!

 

25.03.2022: Ergebnis der Pfarrgemeinderatswahl

Der Wahlausschuss für die PGR-Wahl will auch an dieser Stelle das Ergebnis der Pfarrgemeinderatswahl von letztem Samstag bekanntgeben. Direkt in den neuen Pfarrgemeinderat wurden gewählt (Reihenfolge nach Stimmergebnis): Jutta Fischer, Franz Rosenauer, Heinrich Fuller, Evi Schrenk, Julian Wagner und Bettina Weideneder. Herzlichen Glückwunsch!

Und so geht es laut Wahlordnung und Diözese nun weiter (genaue Sitzungstermine sind für Jägerwirth noch nicht festgelegt):

 

Am 20. März 2022 finden die nächsten Pfarrgemeinderatswahlen statt. Mit dem Motto „Christ sein. Weit denken. Mutig handeln.” sind Sie eingeladen, mit Ihrer Stimme die künftige Arbeit in unserer Pfarrei mitzubestimmen und mitzutragen.

Einige der Aufgaben des Pfarrgemeinderats sind:

- im caritativen und sozialen Bereich tätig zu sein

- Kontakt aufzunehmen zu Pfarrangehörigen, die dem Gemeindeleben fernstehen

- sozialen und gesellschaftspolitischen Entwicklungen und Problemen sachgerecht zu begegnen

- bei der Gestaltung von Gottesdiensten mitzuwirken

- Öffentlichkeitsarbeit

- ökumenische Zusammenarbeit

Wählen dürfen alle Mitglieder der Pfarrgemeinde, die am Wahltag das 14. Lebensjahr vollendet haben und die in der Pfarrgemeinde ihren Wohnsitz haben. Gewählt werden können in der Pfarrei lebende Katholiken, die das 16. Lebensjahr vollendet haben. Auch außerhalb der Pfarrgemeinde wohnende Katholiken können gewählt werden, sofern sie am Leben der Pfarrgemeinde teilnehmen.


Wir möchten Sie bitten, sich zu überlegen, ob Sie Ihre Fähigkeiten und vor allem auch Ihre Zeit für dieses Ehrenamt einbringen können: Stellen Sie sich als Kandidat/Kandidatin zur Verfügung (Meldeschluss: 28.02.2022 in der Sakristei, im Pfarramt oder bei einer verantwortlichen Person der Pfarrei).
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25.12.2021: Mit dem Engel Dara auf dem Weg zur Krippe

Viele Jägerwirther Familien waren an Heiligabend trotz Regenwetter mit ihren Kindern auf dem Krippenweg unterwegs. An fünf Stationen empfing sie auf großen Bildern der Engel Dara (siehe Foto), der sie auf der Herbergssuche zusammen mit den bekannten Tieren des Stalls von Bethlehem begleitete.

Die Szenenbilder an den drei Stationen rund um den Bibelgarten schuf wieder Franz Rosenauer mit großen, selbstgemachten Holzfiguren. Die beiden anderen Stationen waren am Hauptportal und neben der Krippenanlage in der Kirche aufgebaut.  Die Kinder verfolgten gebannt die Erzählungen der Erwachsenen, gemeinsam wurden bekannte Weihnachtslieder gesungen. Sie wurden geschickt in die Handlung integriert, indem sie kleine Aufgaben übernehmen durften.

Am Schluss konnten sie ihre Wünsche ans Christkind zeichnen oder schreiben, und als Höhepunkt das Jesuskind in der Krippe bestaunen. Das Kindergottesdienstteam hatte den Weg mit viel Kreativität gestaltet und freute sich am Schluss, dass dieses Projekt wieder so viel Anklang bei Jung und Alt gefunden hatte.


 

14.12.2021: Pfarrei Jägerwirth - drei kommen, zwei gehen

Die Pfarrei Jägerwirth hat am dritten Advent in einem feierlichen Gottesdienst (vorne von re.) Anna Niederhofer, Xaver Ebner und Dominik Kainz in den Ministrantendienst aufgenommen. Pater Joseph und Oberministrantin Anna Reindl (hinten links) erläuterten ihnen, welch wichtiges Amt sie in der Pfarrei übernehmen und welche Aufgaben sie haben. Als Einstandsgeschenk und äußeres Zeichen dafür, dass sie nun zu den Messdienern gehören, erhielten sie eine schöne Plakette umgehängt. Mit Anna-Lena Voggenreiter (hinten Mitte) und Leonie Maier (nicht auf dem Bild) scheiden zwei langjährige, verdiente Ministrantinnen aus. Sie wurden von Anna Reindl mit kleinen Abschiedsgeschenken bedacht. Eintretende und Austretende erhielten von der Kirchengemeinde großen Applaus.

 

 

01.12.2021: Katholischer Frauenbund verteilt Spenden

Vorgezogene Weihnachtsgeschenke verteilte der Jägerwirther Frauenbund in der Jägerwirther Kirche. Vorsitzende Jutta Fischer (2.v.li.) bedankte sich in ihrer Ansprache bei allen, die den Frauenbund so kräftig unterstützen und es damit möglich machen, dass immer wieder für wohltätige Zwecke gespendet werden kann. So erhielt in diesem Jahr die Kinderhilfe Holzland e.V., die bedürftige Kinder in den Landkreisen Passau und Rottal/Inn unterstützt, eine Spende in Höhe von 200 EUR. An Tanja Fuller (li.), die zusammen mit Michaela Wimmer die Sparte „Kinderturnen“ bei der DJK Jägerwirth gegründet hat, wurden als Starthilfe ebenfalls 200 EUR überreicht. Und in derselben Höhe wurde vom Frauenbund auch das neue Messgewand von Pfarrer Christian Böck bezuschusst. Damit kann ein 40 Jahre altes Messgewand ausgemustert und durch ein neues Gewand in leuchtendem Violett ersetzt werden. Es zeichnet sich durch einen gewebten Mittelstab und Kragen mit künstlerischer Kreuzornamentik aus. Das Gewand wurde in Assisi, dem Heimatort des Hl. Franziskus hergestellt. Pfarrer Böck hatte es auf seiner Italienreise dort entdeckt und war sofort von Farbe und Form begeistert. „Violett ist die Farbe der Buße und der Vorfreude auf Weihnachten und Ostern. Das neue Messgewand wird ein äußeres Zeichen für eine besonders würdevolle Feier der Adventszeit sein“, freute sich Pfarrer Böck in seinen Dankesworten. Nachdem er es geweiht hatte, zelebrierte er im neuen Gewand gleich den Gottesdienst zum ersten Advent, zusammen mit Pater Martin (re.)  Im Anschluss daran bot der Frauenbund den Gläubigen noch Plätzchen und Stollen an.

 

 

18.11.2021: Jägerwirth gedenkt den Opfern von Krieg und Gewalt

Traditionell haben die Jägerwirther am Vorabend des Volkstrauertages den Opfern von Krieg und Gewalt gedacht. Passend zum Anlass trug Alexander Schmid vom Soldaten- und Kriegerverein Jägerwirth/Voglarn in seiner Lesung eine Passage aus dem Buch Daniel vor, in der von Zeiten der Not, aber auch von der Rettung der Verständigen die Rede war. In seiner Predigt näherte sich Pater Joseph dem Volkstrauertag mit der Frage an, was denn der Sinn des Lebens sei. Viele würden heute eine oberflächliche materielle Antwort darauf haben, fernab von Gedanken wie Achtung der Menschenwürde, Nächstenliebe, Toleranz, respektvoller Umgang miteinander in einem auf Gott ausgerichteten Leben. Welche Antwort auf diese Frage hätten wohl die bedrängten Soldaten an der Front gehabt, oder die im Dritten Reich Verfolgten? Einen Einblick in das Seelenleben eines Gefangenen habe uns der NS-Widerstandskämpfer und Theologe Dietrich Bonhoeffer mit seinen Zeilen „Von guten Mächten treu und still umgeben…..“ gewährt. Den letzten Sinn des Lebens erfahre man nur im Glauben, in der intensiven Auseinandersetzung und Begegnung mit Gott.

Nach dem Gottesdienst zogen der Soldaten- und Kriegerverein Jägerwirth/Voglarn, die Feuerwehren aus Jägerwirth und Voglarn und die Pfarrgemeinde zum Kriegerdenkmal. Dort beteten Pater Joseph und Pater Martin für die Opfer. Zweite Bürgermeisterin Ursula Berchtold erinnerte in ihrer Rede an die Gräuel von Kriegen und Terror. Bezugnehmend auf die Worte der Predigt bezeichnete sie ein Kriegerdenkmal als ein Mahnmal für „sinnloses“ Blutvergießen. Aber auch heute würden wir täglich damit konfrontiert. Und dabei müsse die Lehre aus den unsäglichen Konflikten der Vergangenheit doch sein: Sie bringen nur Leid und Unglück. Jegliche verantwortungsvolle Politik – im großen wie  im kleinen – müsse dem Frieden und der Völkerverständigung verpflichtet sein. Friede sei keine Ware, die man für immer festhalten kann, sobald man sie in der Hand hat. Friede erfordere vielmehr permanenten Einsatz, Überzeugungsarbeit und Toleranz. Zum Andenken an die Gefallenen und Opfer von Krieg und Gewalt wurde von Marktgemeinde und Soldaten- und Kriegerverein ein Blumenkranz niedergelegt, begleitet vom „Guten Kameraden“, von Adi Müller auf der Trompete gespielt, und drei Schuss Ehrensalut. Musikalisch umrahmt wurde der Gottesdienst und die Feier am Kriegerdenkmal vom Kirchenchor.

 

 

15.10.2021: Hecken und Bäume wieder in Form gebracht

Sie sind optische Highlights im Kirchenumfeld, nicht nur Sichtschutz und Abgrenzung zu Nachbargrundstücken: Die Hecken rund um den Friedhof und die Kugelbäume auf dem Kirchplatz. Vor kurzem wurde ihnen nun wieder ein Form- und Pflegeschnitt verordnet. Die Mitglieder der Kirchenverwaltung Georg Riedl, Hans Ebner, Günther Wimmer und Willi Buchbauer sowie Edelhelfer Manfred Huber waren mit ihren Heckenscheren im Einsatz und gaben dem Grün wieder ein formschönes Aussehen. Wer die Länge des Heckenzauns und die Anzahl der Bäume rund um die Kirche kennt, weiß, dass so ein Schnitt mit Sicherheit nicht in einer Stunde zu erledigen ist. Die Brotzeit nach dem Schnitteinsatz hatten sie sich jedenfalls redlich verdient. Danke Euch fünf Gärtnern für Eure Arbeit!

 

 

12.10.2021: Erntedankfest mit Segnung des neuen Feuerwehrfahrzeugs

Einen besonderen Rahmen hatte sich die Freiwillige Feuerwehr Jägerwirth für die Segnung ihres neuen Mannschaftstransportwagens (MTW) gewählt, nämlich die Feier des Erntedankfestes in der Pfarrei. „Erntedank sei auch die Zeit für einen Dank an die vielen Freiwilligen der Gemeinde“, so Pfarrer Christian Böck in der mit Erntedanksymbolen wie Ernterad und Erntekrone geschmückten Jägerwirther Pfarrkirche. Dieser Dank sei besonders für die Feuerwehrler angebracht, für ihren Dienst am Nächsten nach dem Grundsatz „Miteinander füreinander da sein“ verrichteten. In der heutigen Zeit sei der ehrenamtliche Einsatz nicht mehr selbstverständlich und deshalb besonders zu würdigen. Nach dem Gottesdienst ging man gemeinsam zum Kirchenvorplatz, wo sich Dorfvereine mit ihren Fahnen und die Gläubigen um das neue Fahrzeug gruppierten. In seinem Segensgebet bat Pfarrer Böck nicht nur um Gottes Schutz für die Helfer, sondern gedachte auch der verstorbenen Kameraden. Mit Weihrauch und Weihwasser segnete er das neue Feuerwehrfahrzeug. Im Anschluss an die kleine Feier kehrten Feuerwehrler und Ehrengäste noch im Jägerwirther Wirtshaus zum gemeinsamen Mittagessen ein.

 

 

10.10.2021: Erlös der Wallfahrt für Kinder in Afghanistan und Indien

Zum traditionellen Abschlusstermin trafen sich die Organisatoren der jährlichen Fürstenzeller Pfarrverbandswallfahrt nach Heiligenbrunn, die Gemeindereferentin Jenny Kinder zusammen mit Pfarrgemeinderäten aus dem Pfarrverband vorbereitet und durchgeführt hatte. Josef Hechberger (v.re., Jägerwirth), Annerl Kosa (Bad Höhenstadt), Pfarrer Christian Böck und Claudia Neustifter (Fürstenzell) freuten sich, dass die Wallfahrt trotz der Corona-Pandemie wieder so großen Anklang gefunden hatte. Genauso groß war die Freude über das Ergebnis der Sammlung: 400 EUR kamen zusammen, die in diesem Jahr aufgeteilt wurden. 200 EUR erhielt der Fürstenzeller Pfarrvikar Pater Joseph Amalraj (3.v.li) und sein Ordensbruder Pater Martin (li.) für die Projekte des Ordens mit indischen Waisenkindern, die andere Hälfte ging an Caritas International für die Kinderhilfe Afghanistan, stellvertretend in Empfang genommen vom örtlichen Caritas-Vertreter Dr. Anton Cuffari.

 

 

30.09.2021: Erstkommunion in Jägerwirth

Zehn Jägerwirther Grundschulkinder standen letzten Sonntag zum ersten Mal am Tisch des Herrn: Philipp Sonnleitner, Moritz Sprinzing, Anna Niederhofer, Dominik Kainz, Benjamin Meisinger, Xaver Ebner, Sophia Krautloher, Lena Freund, Noah Weiß und Lukas Aigner. Pfarrvikar Pater Joseph Amalraj zelebrierte den festlichen Gottesdienst unter dem Motto „Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben“. An mehreren Stellen durften sich die Kinder mit Gebeten und Fürbitten aktiv zu diesem Thema einbringen. Pater Joseph dankte am Ende allen, die dieses festliche Ereignis mitgestalteten: Den Tischmüttern Anja Kessler und Gisela Hausmann, die die Kinder seit mehreren Wochen auf den Tag der Erstkommunion vorbereiteten, und dem Rhythmo-Chor unter Leitung von Christine Rosenauer, der den Gottesdienst mit thematisch passenden Liedern begleitete. Im Anschluss an den Gottesdienst lud die Pfarrgemeinde Jägerwirth zu einem kleinen Umtrunk vor dem Bibelgarten ein.

 

 

13.09.2021: Heiligenbrunn wieder schöner gemacht

Die Dorferneuerung Jägerwirth/Voglarn war auch für die Wallfahrtsstätte Heiligenbrunn ein Gewinn. Nicht nur der Zugang wurde erleichtert – zwei Wege führen nun vom Parkplatz zur Kapelle, unterstützt von einem Geländer auf der rechten Seite. Der rech­te Weg ist asphal­tiert und ermög­licht es auch Roll­stuhl­fah­rern, die Wall­fahrts­stät­te und sogar den Brun­nen ohne grö­ße­re Pro­ble­me zu errei­chen. ​Beim lin­ken Weg wur­de der Unter­bau aus­ge­wech­selt und das Pflas­ter neu gesetzt, so dass er jetzt wirk­lich fuß­gän­ger­freund­lich ist. Auch die Außenanlagen zwischen Kapelle und Marienbrunnen wurden neu gestaltet: Eine Hecke wurde gepflanzt und der Brunnenbereich neu begrünt. Damit die neue Schönheit auch erhalten wird, dafür ist die Pfarrei Jägerwirth selbst verantwortlich. Bevor die Musikantenwallfahrt über die Bühne ging, rückte deshalb ein Trupp der Kirchenverwaltung mit Mähgeräten und Rechen an, um den gesamten Außenbereich wieder schöner zu machen. Und das Ergebnis kann sich wahrlich sehen lassen! Dafür ein großes Dankeschön an die Mitglieder der Kirchenverwaltung mit Kirchenpfleger Alois Wimmer!

 


 

26.07.2021: Eine Praktikantin stellt sich vor

Ich heiße Birgit Seidler und darf ab September 2021, das berufspraktische Jahr zur Vorbereitung als Gemeindeassistentin, bei Pfarrer Böck und Gemeindereferentin Frau Kinder in ihrem schönen Pfarrverband Fürstenzell absolvieren.

2016 habe ich mich entschlossen, ein Studium zur Gemeindereferentin über die Akademie Domschule Würzburg, aufzunehmen. Abgeschlossen mit dem Grund- und Aufbaukurs in Theologie, habe ich anschließend im Schuljahr 2019/20 an der Grund- und Mittelschule „Am Goldenen Steig“ in Röhrnbach mein religionspädagogisches Praktikum verbracht. Anschließend war ich bis August dieses Jahres, im pastoraltheologischen Kurs, im Pfarrverband Straßkirchen eingesetzt.

Geboren wurde ich in München.  Nach Umzug mit meinen Eltern, bin ich in der Pfarrei Fürsteneck (Ldkr. FRG) und in der Altstadt-Pfarrei in Passau, aufgewachsen.

Mit meinem Mann Roman und den gemeinsamen Kindern Victoria, Veronica, Vincent & Valesca lebe ich in Ruderting. In vielfältiger Weise bin ich dort seit Jahren ehrenamtlich kirchlich engagiert, als Mesnerin, Kommunionhelferin und Lektorin.

Aus ganzem Herzen leite ich zusammen mit meinem Mann auch die Selbsthilfegruppe „Leere Wiege“ am Klinikum in Passau.

Ich freue mich schon sehr auf die Arbeit im Pfarrverband, darauf neue Kontakte zu knüpfen und mich aktiv in vielen Bereichen einbringen zu können.

Liebe Grüße und auf ein baldiges Kennenlernen

Birgit Seidler

 

Erste Impressionen vom Pfarrjubiläum mit Bischof Stefan Oster


Grußwort zum Doppeljubiläum 120 Jahre Kirche und 100 Jahre Pfarrei Heilige Familie Jägerwirth

Die Pfarrkirche von Jägerwirth ist weithin sichtbar –das Gotteshaus liegt geographisch in unserem Pfarrverband am höchsten. „Ein Haus voll Glorie schauet weit über alle Land“, so kann man ein Kirchenlied zitieren und es zurecht auf die Jägerwirther Kirche beziehen. In diesen Tagen begehen wir ein Doppeljubiläum: 120 Jahre sind es seit der Weihe der Kirche „Heilige Familie“ und 100 Jahre, dass Jägerwirth zur Pfarrei erhoben wurde. Beides sind Gründe zur Freude und Anlass, dankbar den Blick in die Vergangenheit und Gegenwart zu richten, aber auch vertrauend in Gottes Vorsehung nach vorne zu schauen. Es ist und bleibt bemerkenswert, mit welchem Eifer, Tatendrang und Freude vor über 120 Jahren Menschen ihrem Glauben als Christinnen und Christen Ausdruck verliehen und das Gotteshaus in Jägerwirth unter großen persönlichen Entbehrungen und Opfern errichtet haben.

„Seht, das Zelt Gottes unter den Menschen“, so hieß es bereits im Volk Israel auf seinem Weg aus dem Sklavenhaus Ägypten ins Gelobte Land, das Gott ihnen geben wollte. Im Zelt Gottes wurde die Bundeslade aufbewahrt, die Garant der Gegenwart Gottes im Volk war. Unsere Kirchen sind ebenfalls solche „Zelte Gottes“, in denen Gott Wohnung nimmt und unter uns gegenwärtig wird in der Feier der Gottesdienste, in der Eucharistie und der übrigen Sakramente, in der versammelten Gemeinde, in der Verkündigung seines Wortes. Daher sind uns bereits die Bauten der Kirche wichtige Zeichen und Hinweise auf den ewigen Gott selbst,der unter uns und mit uns auf dem Weg ist. Ja, die Kirchtürme sind wie Fingerzeige, die in den Himmel weisen, die Uhren und Stundenschläge wollen uns daran erinnern, unsere geschenkte Lebenszeit auf Erden sinnvoll zu nutzen, das Glockengeläut lädt uns zur Feier der Gottesdienste, das dreimalige Gebetsläuten bringt uns das Gebet in Erinnerung –unsere Seele mitten im Alltag zu Gott zu erheben und daraus Kraft für das Leben und Nahrung für den Glauben zu schöpfen.

So kann man die Sehnsucht verstehen, die die Menschen bewogen und gedrängt haben, ein Haus Gottes in ihrer Ortschaft zu haben um sich um den Altar versammeln zu können. Die Jägerwirther haben sich ein großes und stattliches Gotteshaus gebaut mit einem mächtigen Turm. Wie eine feste Burg steht die Kirche inmitten des Dorfs –sie will Sicherheit und Fundament geben in all den Ungewissheiten und Fährnissen unseres Lebens. „Eine feste Burg und sicherer Fels ist mir mein Gott – er ist mir Zuversicht und Stärke“, so betet der Psalmist im Ps 46. Ein Blick in die Chronik der Pfarrei erzählt die spannende Geschichte, wie Menschen sich organisiert und aufgemacht haben, eine eigene Kirche und Gottesdienste zu haben und wie sie sich auf die Hinterbeine gestellt haben, um die Erhebung zur eigenständigen Pfarrei von der Diözese Passau zu erreichen. Mit Realitätssinn und Idealismus wurde angepackt, nach einem Wort des Heiligen Don Bosco: „Die Beine fest auf Erden, das Herz aber zum Himmel erhoben.“ Wir dürfen stolz und ergriffen sein, mit welchem Gottvertrauen und Gemeinschaftssinn unsere Vorfahren sich an das Werk gemacht haben und dürfen sicher für unsere eigene kirchliche Situation heute daraus lernen.

Seit der Erhebung zur eigenständigen Pfarrei vor 100 Jahren hat sich die Organisationsstruktur der Kirche deutlichverändert. Einen eigenen Pfarrer, „residierend“ vor Ort, gibt es in Jägerwirth wie in anderen Pfarreien seit vielen Jahren nicht mehr. Eingebunden in den Pfarrverband Fürstenzell geht das Glaubensleben seinen Weg –ein Weg, der gekennzeichnet ist vom hohen Engagement vieler Menschen, die ehrenamtlich Verantwortung übernehmen für ihre Heimatpfarrei und damit unserer Kirche ihr Gesicht geben. Als Pfarrer bin ich mit allen hauptamtlichen Mitgliedern des Pfarrteams überaus dankbar dafür. Ich bin glücklich und froh über das kluge Mitdenken und -reden, über das Mittun und -bauen an einer Kirche und Pfarrei, die als gläubige Gemeinde in die Zukunft schreiten will. Gerade die Pandemie hat uns gezeigt, wie kreativ und glaubensstark mit den schwierigen Herausforderungen umgegangen wurde, wie viele Menschen sich Gedanken gemacht haben, wie wir Gemeindeleben aufrechterhalten und das Beste für unsere Pfarrei machen können. Obwohl wir Abstand voneinander halten mussten und noch müssen, sind wir doch innerlich näher zusammengerückt und haben uns als echte „Pfarrfamilie“ erwiesen. Umso mehr zeigt mir das Patrozinium der Jägerwirther Kirche, was wir sind und immer mehr sein sollen: eine Familie, in der man sich gegenseitig trägt, manchmal erträgt, in der man zusammensteht, wenn es drauf ankommt und die geeint ist in der Kindschaft Gottes, die uns in der gemeinsamen Taufe geschenkt ist.

Gerade in der Zeit, als man das Gotteshaus in Jägerwirth erbaute, erkannte man, wie bedroht die Familien in ihrem Zusammenhalt waren. Industrialisierung, Auswanderung, steigende Mobilität usw. hatten zum Zerbrechen vieler gewachsener Familienstrukturen geführt und viele Menschen einsam und isoliert zurückgelassen. Es gab eine Rückbesinnung auf die klassischen Werte der Familie, die sich vor allem im Zusammenleben der Heiligen Familie in Nazareth für Christinnen und Christen vorbildlich zeigte. So kam es nicht von ungefähr, dass damals viele Gotteshäuser der „Heiligen Familie“ geweiht wurden –so auch in Jägerwith. Das Wort „Familie“ leitet sich aus dem Lateinischen ab –„familiaris“ bedeutet: vertraut, bekannt, vertraulich, freundlich. Ich denke, bereits die tiefere Wortbedeutung von Familie macht vieles deutlich, was das Pfarrleben in Jägerwirth, Heilige Familie, prägt. Unser Gotteshaus und unsere Pfarrei ist ein offenes Haus für alle, die in Gemeinschaft schöne Liturgie und Musik erleben wollen, die aufrechte christliche Gemeinschaft suchen und auf dem Weg sind, im Glauben, Hoffen und Lieben wachsen zu wollen. Als Christinnen und Christen verstehen wir uns nie als bereits Angelangte, sondern wir sind auf dem Weg, dem Pilgerweg unseres Lebens und Glaubens –und das, Gottlob und Dank unserer Pfarreiengemeinschaft, nicht alleine.

Habe ich eingangs ein Kirchenlied zitiert, so darf ich ein weiteres anfügen, das man in Jägerwirth gerne singt und dessen Text mich jedesmal aufs Neue bewegt, weil es viel darüber aussagt, was wir als Kirche und Gemeinde sind. Der Text ist es allemal wert, meditiert zu werden und sagt viel darüber aus, wie man in Jägerwirth Glauben lebt und ausdrückt – Sie finden das Lied im Gotteslob Nr. 867. „Ein Schiff, das sich Gemeinde nennt, fährt durch das Meer der Zeit. Das Ziel das ihm die Richtung weist, heißt Gottes Ewigkeit. Das Schiff, es fährt, vom Sturm bedroht, durch Angst, Not und Gefahr, Verzweiflung, Hoffnung, Kampf und Sieg, so fährt es Jahr um Jahr. Und immer wieder fragt man sich: Wird denn das Schiff bestehen? Erreicht es wohl das große Ziel? Wird es nicht untergehen? Bleibe bei uns, Herr, bleibe bei uns, Herr, sonst sind wir allein auf der Fahrt durch das Meer, o bleibe bei uns, Herr!“ In der 3. Strophe heißt es: „Im Schiff, das sich Gemeinde nennt, muss eine Mannschaft sein, sonst ist man auf der weiten Fahrt verloren und allein. Ein jeder stehe, wo er steht, und tue seine Pflicht, wenn er sein Teil nicht treu erfüllt, gelingt das Ganze nicht. Und was die Mannschaft auf dem Schiff ganz fest zusammenschweißt in Glaube, Hoffnung, Zuversicht, ist Gottes guter Geist. Bleibe bei uns Herr!“

Mit diesen Zeilen darf ich der gesamten Pfarrei Heilige Familie, Jägerwirth, herzlichst gratulieren zu ihrem Doppeljubiläum 120 Jahre Kirche und 100 Jahre Pfarrei. Gebe es Gott, dass wir alle gemeinsam im Glauben noch viele Jahre voranschreiten dürfen und dass der ganzen Pfarrei eine gesegnete Zukunft beschieden sei! Vieles liegt in unserer Hand, den Rest vertrauen wir Gott an!Es freut uns, dass unser Hwst. Herr Bischof Dr. Stefan Oster SDB das Jubiläum mit uns begehen will. Am 10. Juli 2021 um 18:00 Uhr wird er mit uns in Jägerwirth einen Pontifikalgottesdienst feiern. Sicherlich werden die Feierlichkeiten vor und nach dem Gottesdienst bescheidener ausfallen müssen, als uns lieb ist – denn, man feiert ja gerne in Jägerwirth, unseren Gott und das Leben, das uns geschenkt ist. Dennoch wird unsere innere Freude groß sein, diesen Tag mit unserem Bischof begehen zu dürfen.

Herzliche Grüße

Ihr

Pfarrer Christian Böck

 

 

01.06.2021: Frauenbund feiert Maiandacht in Heiligenbrunn

Jägerwirth. „Maria, die Zuhörende“ war das Motto der Maiandacht, die der Jägerwirther Frauenbund in der Marienwallfahrtsstätte Heiligenbrunn durchführte. Jutta Fischer und Marita Preiß gingen in ihren Texten auf diese besondere Eigenschaft der Gottesmutter ein, die den Überlieferungen zufolge selber wenig sagte, dafür umso mehr zuhörte, was der Gottessohn predigte, und auf seine Worte vertraute – und damit ein Vorbild für jeden Christen sei. In den Fürbitten wurden Maria als Fürsprecherin die Sorgen und Nöte der heutigen Zeit dargebracht. Mit dem bekannten Gebet „Jungfrau Mutter Gottes mein…“ dokumentierten die Gläubigen ihr inniges Verhältnis zur Gottesmutter. Der Kirchenchor unter Leitung von Rosemarie Krautloher umrahmte die Andacht mit schönen Marienliedern. Nach dem Schlusssegen, den Pater Joseph Amalraj den Besuchern spendete, und mit einem kleinen Geschenk – von Petra Rosenauer gebastelte Rosenkränze - machten sich die Gläubigen wieder auf den Heimweg.

 

25.05.2021: Einsegnung des Moses-Bibelgartens mit Regen und Weihwasser

Pater Joseph Amalraj segnete nach dem Gottesdienst am Pfingstsonntag den Moses-Bibelgarten in Jägerwirth wieder ein. Wegen des wachstumsgünstigen Regenwetters fand die kurze Andacht im Kirchenraum statt. Michaela Mendl aus dem Bibelgartenteam erläuterte, dass sich das Wort „Garten“ von „Gerten“ ableitet: Das ist das Material, das verwendet wird, um ein Stück Land zu begrenzen. Der abgrenzte Gartenraum ist den Menschen gegeben, um ihn zu hegen und zu pflegen: „Das verantwortet bei unserem Moses-Bibelgarten seit Jahren unser Bibelgartenteam, dem der Dank der ganzen Pfarrei gebührt.“

Die Mitglieder des Bibelgartenteams hatten in den letzten Wochen die anfallenden Säuberungs- und Einpflanzaktionen übernommen; der „Nil“ wurde gereinigt, die Pflanzen zurückgeschnitten, die Wege hergerichtet und die Gemüsebeete bepflanzt. Die prächtigen Sukkulenten aus dem Bestand von Gerhard Niederhofer konnten erst letzte Woche, wenige Tage nach den Eisheiligen, eingepflanzt werden, und zieren nun die „Wüste“.

Pater Joseph wies im Segensgebet darauf hin, dass der Mensch in der Vielfalt der Natur die Größe und Schönheit von Gottes Schöpfung erkennen könne – konkret im Mosesbibelgarten: Im Feigenbaum, in der Tamariske, im Mandelbaum, in den Olivenbäumen, in den Granatäpfeln und Zitronengewächsen, im Diptam, der Zistrose und Aloe, im Lorbeer und Papyrus, in der Senna und dem Kalmus, im Oleander und im Amberbaum, in den prächtigen Sukkulenten und in vielen anderen Gewächsen. Er schloss sein Gebet mit den Worten: „Lass uns verantwortungsvoll mit deiner Schöpfung umgehen und schenke uns immer wieder die notwendige Muße, uns so deiner Gegenwart bewusst zu werden.“

Der Segen Gottes solle allen Menschen, die im Garten Ruhe und Erholung suchen, zukommen, besonders auch den vielen fleißigen Helfern um den Gärtner Hermann Niederhofer, die den Garten durch ihrer Hände Arbeit gestaltet haben und pflegen, und allen Tieren und Pflanzen im Bibelgarten.

Nun startet der Jägerwirther Moses-Bibelgarten in die neue Saison. Die Besucher können über die sechs Stationen die biblische Erzählung vom Auszug aus Ägypten auf eine ganz sinnenreiche Weise erleben, seltene biblische Pflanzen sehen, riechen und schmecken und sich für die eigene Gartengestaltung anregen lassen. Die Kräuter und Hülsenfrüchte verschaffen den Besuchern des Bibelgartens Einblicke in die Lebensbedingungen zur biblischen Zeit. Derzeit bezaubert die Tamariske mit ihren hellrosa Blüten die Besucher.

Passend zur Renovabis-Kollekte beim Pfingstgottesdienst erhielten die Gottesdienstbesucher ein Päckchen mit der diesjährigen Pflanzengabe von Renovabis mit Samen der Zinnie („Ein Magnet für Wild und Honigbieten“) und der Aufschrift „DU erneuerst das Angesicht der Erde“ (Psalm 104).

Im strömenden Regen schritt P. Joseph im Anschluss an den Gottesdienst, der von jungen Jägerwirthern mit Lobpreis- und Taizé-Liedern gestaltet wurde, mit den Ministranten durch den Bibelgarten und segnete ihn mit Weihwasser und Weihrauch wieder ein.

Einzelbesucher können den Bibelgarten rund um die Uhr genießen. Unter Einhaltung der jeweils geltenden Corona-Vorschriften dürfen auch kleine Gruppen im Bibelgarten Andachten und Führungen abhalten (Anmeldung bitte unter 08502/910410). Text: Hans Mendl, Foto: Josef Hechberger.

 

27.04.2021: Jägerwirth feiert 100-jähriges Bestehen der Pfarrei und 120 Jahre Kirchenbau

Die Pfarrei Jägerwirth feiert in diesen Tagen ein doppeltes Jubiläum. Zum einen kann sie als Pfarrei auf eine hundertjährige Geschichte zurückblicken, zum anderen gilt es den 120. Geburtstag der Dorfkirche zu begehen. Damals haben sich engagierte Christen entschlossen, unter großem Einsatz an Kräften und Mitteln in Jägerwirth eine Kirche zu bauen. Sie fanden die Unterstützung bei den Kooperatoren von Fürstenzell, die zweimal in der Woche den Berg hinauf nach Jägerwirth gehen mussten, um in der dortigen Schule Religionsunterricht zu erteilen. Andererseits mussten die Gläubigen aus Jägerwirth Sommer wie Winter den beschwerlichen, mehr als einstündigen Weg nach Fürstenzell, Holzkirchen oder Sandbach auf sich nehmen, wenn sie ihrer Christenpflicht zum Kirchgang nachkommen wollten. Daher wurde der Wunsch nach einer eigenen Kirche immer größer. Nachdem im Juli 1900 der Jägerwirther Kirchenbauverein gegründet worden war, wurde am 2. September 1901 der erste Spatenstich für die neue Kirche getan. 20 Jahre später, im Jahre 1921, wurde Jägerwirth von Bischof Sigismund Felix zur Pfarrei erhoben. Seit 120 Jahren ist das Gotteshaus mit seinem 33m hohen Turm nun das höchste Gebäude im Ort und optisch sein Mittelpunkt. Aber sie ist weit mehr: Sie ist auch Mittelpunkt für eine große Gemeinschaft, die sich hier seit vielen Jahren versammelt, um gemeinsam Glauben zu erleben. Glauben zu einem Erlebnis machen, dazu tragen seit jeher viele Ehrenamtliche bei, die sich in der Gremienarbeit, in den Chören, im Frauenbund oder als Helfer im Gottesdienst in das kirchliche Leben einbringen. Dieser gemeinschaftliche Geist strahlt auch in das vielfältige Vereinsleben hinein, und umgekehrt bekunden die Vereine mit ihrer Teilnahme an kirchlichen Veranstaltungen ihre Verbundenheit mit der Kirche. Der bekannte Musicalverein führte in der Kirche sogar biblische Musicals auf. Die Dorfgemeinschaft gehört in Jägerwirth zur Kirche wie die Kirche zum Dorf gehört – genauso wie Bildungsstätten, ein Lebensmittelgeschäft, eine Bäckerei, eine Schmiede oder ein Wirtshaus. Das war Anfang des 20. Jahrhunderts schon so, und ist im heutigen Jägerwirth nicht anders. Voller Stolz und Dankbarkeit blickt die Pfarrgemeinde in diesen Tagen auf die früheren Generationen zurück, die die Kirche und die Pfarrei mit großem Einsatz aufgebaut und erhalten haben, verbunden mit der Hoffnung, dass dieser Gründergeist auch weiterhin Vorbild und Triebkraft für ein Leben aus dem Glauben und für eine lebendige Pfarrgemeinde sein wird. -hjo

 

Verschiebung der Erstkommunion im Pfarrverband

Aufgrund der aktuellen Situation haben sich die ehrenamtlichen und hauptamtlichen Teams dazu entschlossen, die geplanten Erstkommunionen im Jahr 2021 zu verschieben.
Unseres Erachtens kann die Erstkommunion an den geplanten Terminen eigentlich nicht stattfinden, da die Vorbereitung so drastisch eingeschränkt war und weiterhin ist, dass die Kinder noch nicht soweit sind.
Auch die Vorbereitung darauf legen wir vorerst auf Eis. So entfallen die Weggottesdienste und die Treffen der Tischgruppen. Die Vorstellgottesdienste und die Gottesdienste zu Lichtmess (die Rohlinge der Erstkommunionkerzen werden aber wie gewohnt gesegnet) sind freiwillig. Wenn die Situation wieder etwas ein- und abschätzbar wird, erhalten Sie zeitnahe die neuen Termine zur Vorbereitung.

Die geplanten neuen Termine lauten wie folgt:

Bad Höhenstadt 19.09.2021 um 10 Uhr
Engertsham 19.09.2021 um 10 Uhr
Fürstenzell 12.09.2021 um 10 Uhr
Jägerwirth 26.09.2021 um 10 Uhr
Rehschaln 12.09.2021 um 10 Uhr


Damit wollen auch wir unseren Beitrag zur Minimierung des Infektionsgeschehens und somit zum Wohl aller beitragen. Wir bitten um ihr Verständnis.

 

09.04.2021: Von Palmsonntag bis Ostermontag - Dara war immer dabei!

Nicht nur auf dem Kreuzweg am Karfreitag wurden die Jägerwirther Kinder vom Engel Dara begleitet – für jeden Festtag von Palmsonntag bis Ostermontag hatte das Kindergottesdienstteam ein schönes Mitmach-Programm für zuhause erstellt. Dazu wurde im Vorfeld ein Tütchen mit wichtigen Bastelutensilien gefüllt, das sich die Eltern in der Kirche abholen konnten: Kindgerechte Geschichten zum Vorlesen an jedem Festtag, bunte Bänder für das Schmücken eines Palmbuschens, Knetmasse, um den Tisch für das letzte Abendmahl am Gründonnerstag zu decken, wohlriechende Salben für den Tag der Auferstehung oder ein Osterei für den Ostersonntag, das bunt angemalt werden sollte. Am Ostermontag waren dann Kinder und Eltern eingeladen, einen Familien-Spaziergang nach Heiligenbrunn zu machen. Dort wurden sie in der Kapelle nochmal vom Engel Dara begrüßt, und freuten sich über ein kleines „Blumen“-Geschenk, das sie mit nach Hause nehmen durften. (Foto: Edith Wimmer)

 

09.04.2021: Was Süßes vom Jägerwirther Frauenbund

Auch der Katholische Frauenbund leidet darunter, dass Treffen und Veranstaltungen schon seit ein paar Monaten nicht möglich sind. Um den Kontakt zu den Mitgliedern nicht zu verlieren, hat sich die Vorstandschaft um Jutta Fischer und Rosemarie Krautloher was Süßes ausgedacht. Mit der Frauenbundzeitschrift „Engagiert“ bekam jedes Mitglied auch eine Tafel Schokolade zugestellt, zusammen mit guten Wünschen zum Osterfest und der Hoffnung, dass man bald wieder was in der Gemeinschaft unternehmen kann.

 

 

 

08.04.2021: Ostern in Jägerwirth

Die Karfreitagsliturgie wurde in diesem Jahr von Jenny Kinder und Anton Cuffari zelebriert. Mit verteilten Rollen erzählten sie zusammen mit Edith Wimmer die Leidensgeschichte. Die Zahl der Fürbitten wurde dieses Mal auf elf erhöht, es wurde auf Bitte des Bischofs eine Fürbitte zur Corona-Pandemie eingefügt. Höhepunkt war auch in diesem Jahr wieder die Kreuzverehrung, die in großem Abstand zwischen Gläubigen und dem liturgischen Dienst durchgeführt wurde.

Viele Gläubige feierten in der Jägerwirther Kirche am Abend des Karsamstags die Auferstehung des Jesu Christi. Am Osterfeuer vor der Kirche entzündete Pater Joseph die Osterkerze. Unter dem dreimaligen Ruf „Lumen Christi – Deo gratias“ trug er das Licht der Osterkerze in die dunkle Kirche und gab es an Ministranten und alle Mitfeiernden weiter. Nach Lesungen und Evangelium stärkten die Anwesenden ihren Glauben, indem sie gemeinsam ihr Taufversprechen erneuerten. Die materielle Stärkung in Form des traditionellen Osteressens nach dem Gottesdienst musste dieses Mal ausfallen. Als kleinen Ersatz durften sich die Gläubigen ein geweihtes Osterei mit nach Hause nehmen.

Am Ostersonntag sprach Pfarrer Christian Böck in seiner Predigt von Ostern als einem unglaublichen Ereignis. Der Tod eines Menschen führe oft zu großer Frustration  und Verzweiflung, für viele sei der Tod etwas Endgültiges. Im Evangelium sei aber das Unglaubliche passiert, das uns zu großer Hoffnung Anlass gebe: Ein Mensch wie wir ist von den Toten auferstanden. In der Stimme des Gärtners erkannte Maria von Magdala die Stimme des Herrn, auch darum, weil es ihr eine sehr vertraute Stimme war. Auch unser Streben müsse es deshalb sein, Vertrauen zu Gott aufzubauen, im Gebet, im Gottesdienst, im Dienst am Nächsten, um seine Botschaft zu verstehen. Und seine zentrale, für viele unglaubliche Botschaft sei, dass es ein Leben nach dem Tod gibt, und darauf dürften wir vertrauen.

 

06.04.2021: Engel Dara führte auf dem Kreuzweg

Am Karfreitag waren die Kinder aus Jägerwirth und Umgebung eingeladen, mit Mamas, Papas, Omas und Opas den Kreuzweg Jesu Christi nachzugehen. An vier Stationen hatten die Mitglieder des Kindergottesdienstteams rund um die Kirche Kreuze aus verschiedenem Material am Boden ausgelegt: aus Stein und aus Holz als Symbole für die schwere Last des Kreuzes, aus Erde und aus Samen als Symbole für wieder entspringendes Leben. Der Engel Dara führte durch die einzelnen Stationen (Foto: Steinkreuz-Station). Alle Kinder durften die verschiedenen Materialen erspüren, ergreifen und aufsammeln. Am Ende des Kreuzweges hatte jedes Kind mit seinem Werk dazu beigetragen, dass wieder neues Leben entstehen kann: Das Endprodukt war nämlich ein Topf Erde mit hineingelegten Samenkörnern, den sich die Kleinen mit nach Hause nehmen durften, und nun hoffen, dass der Samen schnell aufgeht.

 

19.03.2021: Ostern für Kinder in Jägerwirth

Die kreativen Frauen des Kindergottesdienstteams haben sich wieder einiges ausgedacht, um Kindern das Osterfest erfahr- und begreifbar zu machen. In der Woche von 22. bis 27. März werden dazu in der Pfarrkirche kleine Überraschungen für die Familien bereitgestellt, wie sie zuhause die Ostertage mit den Kindern gestalten können. Die Kleinen erfahren dabei auf kindgerechte Weise viel Wissenswertes über den Ablauf und die Bedeutung der Passionsgeschichte.

Am Karfreitag, 2. April, von 10 – 15 Uhr sind die Kinder mit Mamas, Papas, Omas und Opas eingeladen, zur Jägerwirther Kirche zu kommen, um den Kinderkreuzweg rund um die Pfarrkirche selbstständig zu begehen. Auf vier Corona-konformen Stationen im Freien können Kinder erfahren und erleben, wie es Jesus damals auf seinem Leidensweg wohl ergangen haben muss. Begleitet werden sie wieder vom Engel Dara (siehe Foto), der vielleicht vielen vom weihnachtlichen Krippenweg noch gut in Erinnerung ist. Das Kindergottesdienstteam würde sich über eine rege Teilnahme wieder sehr freuen!

 

 

 

 

12.03.2021: Die Pfarrei Jägerwirth wird heute 100 - Der schwierige Weg zu einem zentralen Ort

Im frühen 19. Jahrhundert existierte das Dorf Jägerwirth noch nicht, nur einige zerstreute Häuser standen im dortigen Raum. Der wunderschöne, topographisch exponierte Platz entwickelte sich sehr gut, als Bayern die Passauer-Österreichische Grafschaft Neuburg erwarb und damit nun Jägerwirth eine bayerische Verbindung schuf zwischen dem Donautal und dem Rottal sowie zu Passau. Damit wurde - neben Rehschaln - Jägerwirth der führende Ort in der politischen Gemeinde Altenmarkt. So betrieben die Jägerwirther die Gründung einer eigenen Schule in ihrer politischen Gemeinde; vorher gingen die Schüler nach Fürstenzell, Holzkirchen und Sandbach, die einzigen Schulen in der Gegend. 1867 wurde die Jägerwirther Schule eröffnet; der Schulsprengel umfaßte Teile der politischen Gemeinden Altenmarkt, Fürstenzell, Voglarn und Sandbach. So erhielt Jägerwirth eine Mittelpunktfunktion. Der „Königlich-bayerische Lokalschulinspektor“, also der Schulverwaltungsvorstand, war immer der zuständige Pfarrer, also der von Fürstenzell; den Religionsunterricht in Jägerwirth erteilte der Fürstenzeller Kooperator – dieser belebte das religiöse Leben am Ort. Aber die Wirtschaft blühte in dieser Zeit auf – neben dem bestehenden Wirtshaus wurden zwei Krämereien und eine Schmiede gegründet.

Als 1889 die „Konkurrenz“ auftrat mit der Schule Rehschaln, machten die Jägerwirther den nächsten Schritt, um aus dem schulischen Mittelpunkt auch einen kirchlichen Zentralort zu machen. Daher wandten sie sich im Jahr 1892 erstmals an das Bischöfliche Ordinariat Passau: „Andere Gegenden haben Kirchen und Seelsorger. O wenn diese doch ihr unschätzbares Glück fassen könnten!". So schlugen sie die Gründung einer eigenen Seelsorgsstelle vor – dazu brauchte man einige opfer- und spendenbereite Gläubige am Ort und im Schul- bzw. Gemeindesprengel. Doch an dem energischen Widerstand der Bauern aus dem Raum Holzbach, die zwar zum Schulsprengel Jägerwirth gehörten, aber bei der Pfarrei Fürstenzell bleiben wollten, scheiterte dieser Vorstoß. 1898 machte der Bauer Johann Danninger von Straß einen erneuten Anlauf, gemeinsam mit Johann Nepomuk Sonnleitner, „Sanladerer“ von Obereichet, Franz Aigner, Franz Putzenberger, Joseph Krautloher und Georg Greiler, „Zellner“ von Hofmark – das Bischöfliche Ordinariat und das Bezirksamt (Vorläufer des Landkreises) Passau begrüßten nun das Projekt. Der Fürstenzeller Kooperator Johann B. Tiefenböck gewann als Architekt einen Schüler von Heinrich Freiherrn von Schmidt, Professor an der Technischen Hochschule München, als Dombaumeister und Architekt des Ausbaus der Passauer Domtürme (1895-1898) von hohem Ansehen in der Diözese. Doch erst sein Nachfolger Josef Boher schuf die rechtliche Form und die Basis für das Kirchenbauprojekt: Am 19.07.1900 wurde im Gasthof Peslöd mit 32 Gründungsmitgliedern der Kirchenbauverein Jägerwirth gegründet. Der Verein, der schließlich bis auf 300 Mitglieder anwuchs, lieferte nachhaltig die finanzielle Basis für den Kirchenbau. Schon im Jahr 1901 wurde das Expositurhaus fertig. Im gleichen Jahr begann der Kirchenbau; der Plan stammte von dem Schmidt-Schüler Julius Kempf (1870-1957), seit 1899 in Passau ansässig. Der Kirchenbauverein erhielt dazu einen Kredit des Darlehenskassenvereins Fürstenzell in Höhe von 35.000 M, für den sieben mutige Männer aus dem künftigen Sprengel als Bürgen eintraten. Am 12.10.1903, am Fest des Diözesanpatrons St. Maximilian, konnte in der fertiggestellten Kirche die erste Messe gehalten werden. Durch eine Kollekte in allen katholischen Kirchen des Königreiches Bayern erhielt Jägerwirth den Betrag von 24.243,19 M, fast die Hälfte der Baukosten - die Gemeinschaft der bayerischen Katholiken unterstützte das aufstrebende Jägerwirth. Das Patrozinium der Kirche, Heilige Familie, und die Gründung eines kirchlichen Jugendfürsorgevereins zeigen, daß die Kirche in der Pastoral und mit der Caritas auf die Schwächen und die Defizite der zeitgenössischen sozialen Entwicklung reagierte.

Der Gründungsprozeß der Expositur Jägerwirth dauerte von 1904 bis 1907. Der Sprengel zeigt die Anziehungskraft dieser Kirche, denn neben dem aus der Mutterpfarrei Fürstenzell stammenden (relativ kleinen) Gebiet wurden ein sehr großer Teil der Nachbarpfarrei Holzkirchen und ein kleiner Teil der Pfarrei Dorfbach nach Jägerwirth eingegliedert. Mit der Errichtung der Expositur wurde der Kirchenbauverein aufgelöst – die Laienbewegung mit rund 300 Mitgliedern, also praktisch die Gesamtheit aller männlicher Sprengelangehörigen, hatte das unglaubliche Werk geschafft. Das religiöse Leben wuchs, u. a. mit den Gründungen kirchlicher Vereine, und brachte aus dem Sprengel neue Priester.

Nach der deutschen Niederlage im Ersten Weltkrieg wurden die Kirchen durch die Weimarer Verfassung vom 14.08.1919 in den Artikeln 136-139 und 141 von der Staatskuratel befreit. So kam es auch zu einem Aufbruch bei den Pfarreigründungen; alleine im Bistums Passau wurden 1920 drei Seelsorgsstellen zu Pfarreien und zwei weitere neue gegründet, 1921 folgten 26 neue Pfarreien und drei neue Benefizien. Nach entsprechenden Verhandlungen zwischen der künftigen Pfarrei, der Mutterpfarrei Fürstenzell, dem Staat und dem Ordinariat erhob der Passauer Bischof Sigismund Felix Freiherr von Ow-Felldorf (1906-1936) Jägerwirth mit Urkunde vom 12.03.1921 zur kanonischen Pfarrei. Der bisherige Expositus Johann Evangelist Köck (1879-1949) wurde der erste Pfarrer (bis 1926); an seinem nächsten Wirkungsort, der Pfarrei Kirchdorf bei Osterhofen, wurde er durch die Nazis verfolgt und deshalb ging er 1937 in Ruhestand.

Die großen und langen Mühen um die Errichtung einer eigenen Seelsorgsstelle Jägerwirth sollten schon kurze Zeit nach der Pfarrwerdung, durch die Inflation (1922/23), wieder in Frage gestellt werden - doch die Geschichte ging weiter, und Jägerwirth kann sich heute, selbst nach den Umbrüchen Deutschlands und nach den verschiedenen kirchlichen Reformmaßnahmen des 20. und 21. Jahrhunderts, der von den Vorfahren des 19. und 20. Jahrhunderts erarbeiteten Rolle als Mittelpunktort erfreuen. Mit blühender Wirtschaft, mit Kindergarten sowie mit Grundschule und mit eigenständiger kirchlicher Gemeinde hat Jägerwirth eine Zukunft.

Herbert W. Wurster

 

08.01.2021: Sternsinger sammeln an der Kirchentüre

Im Anschluss an die Gottesdienste zwischen Stephani-Tag und Heilig-Drei-Königsfest sammelten die Jägerwirther Sternsinger für notleidende Kinder auf der ganzen Welt. Da sie wegen der Corona-Pandemie nicht von Haus zu Haus ziehen durften, baten sie an den Kirchentüren die Kirchenbesucher um Spenden. Vorne in der Kirche lagen kleine Segenstütchen mit Weihrauch, Kreide und dem Aufkleber „C+M+B“ aus: Utensilien, die die Gläubigen mit nach Hause nehmen und damit ihre Häuser selbst segnen konnten. (Foto: Alois Wimmer)

 

24.12.2020: Mit einem Engel auf dem Weg zur Krippe

Viele Jägerwirther Familien waren an Heiigabend mit ihren Kindern auf dem neuen Krippenweg unterwegs. An fünf Stationen erzählte ihnen der Engel Dara, Hauptperson des Begleitheftchens, wie es Maria und Josef vor 2000 Jahren auf ihrem Weg zur Krippe ergangen hat. Die Szenenbilder an den drei Stationen im Kirchenumfeld schuf Franz Rosenauer mit großen, selbstgemachten Holzfiguren, die beiden anderen Stationen waren am Kircheneingang (siehe Foto) und neben der Krippenanlage in der Kirche aufgebaut.  Die Kinder lauschten gebannt den Erzählungen der vorlesenden Erwachsenen. Geschickt wurden sie in die Handlung mit einbezogen, indem sie kleine Aufgaben zu erledigen hatten, mit denen sie Maria und Josef auf dem beschwerlichen Weg zur Krippe unterstützen konnten. Mit einem Gebet oder einem Lied wurde die jeweilige Station abgeschlossen und zur nächsten weitergezogen. Am Schluss konnten die Kinder an einem kleinen Christbaum vor dem Mittelaltar ihre Zettel mit persönlichen Fürbitten aufhängen und das Jesuskind in der Krippe bewundern. Das Kindergottesdienstteam mit Andrea Krautloher, Andrea Danninger-Schurm, Bettina Weideneder, Marita Preiß, Martina Krautstorfer, Evi Schrenk und Petra Rosenauer, das den Weg mit viel Kreativität gestaltet hatte, freute sich am Schluss, dass dieses Projekt so viel Begeisterung bei Groß und Klein in Jägerwirth ausgelöst hat.

 

 

 

 

22.12.2020: Vorbereitungen auf Weihnachten

Die Vorbereitungen der Pfarrgemeinde auf Weihnachten laufen: Der geschmückte Christbaum steht schon neben dem Hochaltar in der Kirche, die Krippenanlage von Manfred Huber ist bereits aufgebaut. In diesem Jahr wird am Heiligen Abend aus Corona-Gründen die Christmette bereits um 17.00 Uhr gefeiert. Die Verantwortlichen der Pfarrgemeinde weisen darauf hin, dass die Platzkapazitäten beschränkt sind, im Bedarfsfall werden Bänke draußen vor dem Hauptportal aufgestellt. Gläubigen, die aufgrund der Corona-Situation nicht an der Christmette teilnehmen werden, wird alternativ angeboten, den neuen Krippenweg zu gehen. Er ist von 10.00 – 16.00 Uhr geöffnet. Das Kindergottesdienstteam mit Andrea Krautloher, Andrea Danninger-Schurm, Bettina Weideneder, Marita Preiß, Martina Krautstorfer, Evi Schrenk und Petra Rosenauer wird dazu vier Stationen im Kirchenumfeld aufbauen, die fünfte Station wird in der Kirche sein.  Startpunkt ist am Pfarrheim. Der Weg ist vor allem für Familien mit Kindern ausgearbeitet worden, er wird aber für alle Gläubigen ein Erlebnis sein. Die Feuerwehr Jägerwirth wird um die Mittagszeit das Friedenslicht aus Bethlehem von der Feuerwehr Neukirchen/Inn holen und es neben die Krippe stellen.

Anregungen, wie das Weihnachtsfest auch zu Hause in den Familien gefeiert werden kann, gibt es im Flyer "Weihnachten mit Kindern zu Hause feiern". Er liegt in der Kirche auf.

 


 

24.11.2020: Drei Ministrantinnen verabschiedet

Jahrelang waren sie fleißige und zuverlässige Messdienerinnen in Jägerwirth – nun beenden (vorne v.li.) Tatjana Paul, Stefanie Schafflhuber und Lea Hausmann ihren Dienst. Gemeindereferentin Jenny Kinder (2.v.li.) dankte ihnen im Namen der Pfarrei Jägerwirth für ihr großes Engagement und gab ihrer Hoffnung Ausdruck, dass die Pfarrgemeinde auch weiterhin eine Heimat für sie bleiben möge, was immer auch das Leben für sie bereithalte. Als Dankeschön überreichte sie ihnen eine Urkunde mit dem Text: „Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, wird nicht in Finsternis umhergehen, sondern wird das Licht des Lebens haben“. Stellvertretend für die Ministranten sprach Elena Paul (4.v.re.) den ausscheidenden Kolleginnen großes Lob aus. Ob bei der Aufstellung von Dienstplänen oder bei der Organisation von Freizeitaktivitäten, immer habe man sich auf sie verlassen können, stets hätten sie die Gemeinschaft gefördert. Als kleine Aufmerksamkeit gab es Blumen und Süßigkeiten. In seinem Schlusswort bezog Pater Joseph, der den Gottesdienst am Christkönigsfest zelebrierte, auch die Eltern der Ministranten in seinen Dank ein, für ihre wichtigen Dienste im Hintergrund, als Motivator und als Fahrservice. Jenny Kinder und die Ministranten hatten den Wortgottesdienst mitgestaltet, wofür sie zum Schluss zusammen mit den drei Geehrten großen Applaus erhielten.

 

10.11.2020: Allerheiligen in Corona-Zeiten

Eigentlich war alles so wie jedes Jahr um diese Zeit in Jägerwirth. Der Friedhof war schön hergerichtet und die Gläubigen hatten wieder die Gräber ihrer verstorbenen Angehörigen geschmückt. Und doch war es ein ganz anderes Allerheiligenfest, eines, wie es in Jägerwirth noch nie gefeiert wurde. Bedingt durch Corona musste am Allerheiligentag auf den Gottesdienst mit Gräbersegnung durch den Priester verzichtet werden. Dies wurde frühzeitig auf einer Pfarrverbandssitzung beschlossen, als schon absehbar war, dass die steigenden Infektionszahlen einen Besucherandrang in den Kirchen und Friedhöfen nicht zulassen würden. Die Familien konnten aber am Allerheiligentag die Gräber ihrer Verstorbenen individuell besuchen und ihrer gedenken. Die übliche Zahl an Gläubigen verteilte sich so über den ganzen Tag. Die Mitglieder des Pfarrgemeinderats hatten zudem im Vorfeld Weihwasser in Fläschchen abgefüllt und den Gläubigen zur Verfügung gestellt, damit sie die Gräber selber segnen konnten. Ständiger Diakon Anton Cuffari und Barbara Maier erstellten begleitend dazu die schöne Gebetshilfe „Allerheiligen – Eine Andacht zur Segnung des Grabes“. Am Allerseelen-Tag feierte dann Pater Manfred Stein einen Gottesdienst in der Jägerwirther Kirche und ging anschließend mit den Gläubigen auf den Friedhof, um zu beten und die Gräber zu segnen. Dabei wurden auch die Namen der Verstorbenen des laufenden Kirchenjahres verlesen.

 

ERSTKOMMUNION 2021: ELTERNABENDE VERSCHOBEN!!

Liebe Eltern unserer dies- bzw. nächstjährigen Erstkommunionkinder!

Wie befürchtet, müssen wir unsere Erstkommunion-Elternabende verschieben. Es fällt uns allen schwer, dennoch kommen wir mit dieser Entscheidung unserer Verantwortung nach, die Gesundheit aller Menschen zu schützen – soweit wir das eben tun können.

Unsere ehrenamtlichen Teams haben sich aber schon sehr viele Gedanken gemacht, wie die Vorbereitung zur Erstkommunion ihres Kindes trotzdem gelingen kann. Deshalb finden sie hier bereits jetzt schon die angedachten Termine (siehe unten)  zur Vorbereitung und zur Erstkommunion selbst, damit Sie von vornherein alles gut planen können und informiert werden, obwohl wir ins nicht „in echt“ treffen können.

Die sogenannten Weggottesdienste können auf jeden Fall stattfinden!

Sie werden so bald wie möglich informiert, wenn wir abschätzen können, wann wir die jeweiligen Erstkommunion-Elternabende nachholen können. Die neuen Termine werden wir auch dann zeitnah auf unserer Homepage veröffentlichen und uns mit einem Elternbrief an sie wenden.

Von Herzen wünsche ich Ihnen alles erdenklich Gute, viel Durchhaltevermögen, Geduld und Kraft und v.a. Gottes reichsten Segen in dieser wirklich verrückten und herausfordernden Zeiten.

Bleiben Sie gesund,

Gemeindereferentin Jennifer Kinder, im Namen aller ehren- und hauptamtlich Tätigen!

(Stand 4.11.2020)

Jägerwirth und Rehschaln

Fürstenzell

Engertsham und Bad Höhenstadt

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Allerheiligen/Allerseelen 2020 in Jägerwirth

Aufgrund der Corona-Pandemie und den damit einhergehenden gesetzlichen und behördlichen Bestimmungen wurden auf der Pfarrverbandssitzung am 01.10. bezüglich Allerheiligen/Allerseelen folgende Regelungen vereinbart:

Am Allerheiligen-Wochenende greift die reguläre Gottesdienstordnung (Sonntagsordnung) des Pfarrverbandes , d.h. in Jägerwirth findet am Samstag, 31.10. um 18.00 Uhr ein Vorabend-Gottesdienst statt.

Am Allerheiligentag (Sonntag, 1. Nov.) findet daher in Jägerwirth weder am Vormittag - noch am Nachmittag ein Gottesdienst statt (die Durchführung des traditionellen Gottesdienstes am Nachmittag mit anschließender Gräbersegnung durch den Priester ist leider nicht möglich, da bei der zu erwartenden Teilnehmerzahl die Einhaltung der Corona-Regeln nicht gewährleistet werden könnte). Alle Familien sind aber in der Allerheilligenzeit eingeladen, als Zeichen der Verbundenheit die Gräber ihrer Angehörigen selbst zu segnen. Dazu stehen bereits Weihwasserfläschchen und Gebetstexte in den Kirchen des Pfarrverbandes zum Mitnehmen bereit.

Am Allerseelentag (Montag, 02. Nov.) findet um 10 Uhr ein Gottesdienst in Jägerwirth statt, anschließend Gräbergang, wo vom Priester die Gräber gesegnet, und auch die Namen der Verstorbenen des vergangenen Kirchenjahres verlesen werden.

Vom Pfarrbüro werden noch Aushänge gemacht, die in Kirchen, Friedhöfen und Gemeindeplätzen auf die Änderungen an Allerheiligen in diesem Jahr hinweisen.

 

Allerheiligen/Allerseelen 2020 im Pfarrverband

29.09.2020: Pilger spendeten für indische Waisenkinder

Zu einem Abschlusstermin trafen sich die Organisatoren der Fürstenzeller Pfarrverbandswallfahrt nach Heiligenbrunn, die am 20. September stattfand. Josef Hechberger (v.li.), Gemeindereferentin Jennifer Kinder, Pfarrer Christian Böck,  Alois Wimmer, Sebastian Hirschenauer und Anja Huber freuten sich, dass die Wallfahrt trotz der Corona-Pandemie wieder so großen Anklang gefunden hatte. Genauso groß war die Freude über das Ergebnis der Sammlung unter den Pilgern: 480 EUR kamen zusammen und wurden dem Fürstenzeller Pfarrvikar Pater Joseph Amalraj (2.v.li) mit einem symbolischen Spendenscheck für seine Indienhilfe überreicht. Dort führt sein Orden "Kongregation der Missionare des Heiligen Franz von Sales“ mehrere Bildungsprojekte für indische Waisenkinder durch.

 

 

28.09.2020: Jägerwirther Kinder empfingen die erste heilige Kommunion

Acht Jägerwirther Grundschulkinder standen am 20. September zum ersten Mal am Tisch des Herrn: Simon Kilian, Hanna Voggenreiter, Lena Steuerer, Laura Krautstorfer, Leon Weideneder, Alexandra Spieleder, Celina Friedl und Moritz Brandl. Pfarrvikar Pater Joseph Amalraj zelebrierte den festlichen Gottesdienst und hielt im Dialog mit den Kindern eine sehr schöne kindgerechte Predigt unter dem Motto „Das Brot des Lebens“. Er dankte am Ende allen, die dieses festliche Ereignis mitgestalteten: Den Tischmüttern Anja Kessler, Jutta Fischer, Gisela Hausmann und Irmi Kapsner, die die Kinder seit mehreren Wochen auf den Tag der Erstkommunion vorbereiteten, und dem Rhythmo-Chor unter Leitung von Christiane Huber, der den Gottesdienst mit schwungvollen Liedern begleitete.

 

 

 

16.09.2020: Jennifer Kinder stellt sich als neue Gemeindereferentin vor

„Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der Menschen von heute, (…) sind Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der Jünger Christi.“ (GS 1)

Liebe Pfarrangehörige,

dieser Satz beschreibt für mich wohl am besten meine wundervolle Aufgabe als Gemeindereferentin. Und mit diesen Worten möchte ich ebenfalls meine Zeit im Pfarrverband Fürstenzell beginnen, die am 1.September 2020 für mich und auch für Sie beginnen wird.

Auf diesem Wege darf ich mich kurz vorstellen: Mein Name ist Jennifer Kinder und ich wurde am 30. September 1988 in Deggendorf geboren. Nach meinem Abitur in Niederalteich, durfte ich ein Jahr in Brasilien als sogenannte „Missionarin auf Zeit“ in einem Senioren- und Kinderheim viele eindrucksvolle Erfahrungen sammeln. Bunt und lebendig durfte ich den Glauben dort kennen lernen, sodass mir dort das erste Mal in den Sinn kam: „So ein kirchlicher Beruf… das ist doch echt was Schönes!“ Also begann ich anschließend mein Studium der Religionspädagogik und kirchlichen Bildungsarbeit in Eichstätt.

Nach meinem Jahrespraktikum in Landau a. d. Isar, durfte ich vier Jahre im Pfarrverband Fürstenstein als Gemeindereferentin und die vergangenen zwei Jahre als Jugendseelsorgerin im Kirchlichen Jugendbüro Passau tätig sein. Schnell wurde mir aber klar, dass mir die Seelsorge im Pfarrverband sehr fehlt. Deshalb freue ich mich umso mehr, dass ich ab September 2020 wieder als Gemeindereferentin und Religionslehrerin bei Ihnen im Pfarrverband Fürstenzell unterwegs sein darf.

Ich freue mich v.a. viel „Freude und Hoffnung“, aber auch „Trauer und Angst“ mit Ihnen zu teilen, die verschiedenen Lebens- und Glaubenswege zu gehen und Gott in den kleinen, alltäglichen Dingen des Lebens zu entdecken; frei nach einem bekannten Lied: „Damit wir das Leben teilen, wie das täglich Brot, damit alle die uns sehen, wissen: Hier lebt Gott!“ (GL 474).

Hoffentlich kann ich viele von Ihnen bald kennen lernen und bin sehr gespannt, was das Leben im Pfarrverband Fürstenzell für uns bereithält.

Bis dahin wünsche ich Ihnen Gottes Segen für alles, was die Zukunft bringen mag,

Ihre Jennifer Kinder

 

18.08.2020: Kräuterbuschen binden in Corona-Zeiten

Kräuterbuschen binden hat Tradition beim Katholischen Frauenbund Jägerwirth. Wie jedes Jahr hatten deren Vorsitzende, Jutta Fischer, und Maria Wölfl im Vorfeld die Hauptarbeit erledigt: Kräuter gepflanzt, gesammelt, geputzt und auf Tischen ausgelegt. 80 Kräuterbuschen wurden dann individuell zusammengestellt und gebunden - in diesem Jahr aber nicht von einem Dutzend Mitgliedern, sondern im kleinen Kreis von Nachbarinnen aus Hundsöd, Haufenberg, Aiching und Bamesreit. Traditionell wurden die Helferinnen von Maria Wölfl für die Arbeit mit Schmalzgebäck belohnt. Pater Joseph segnete die Sträuße im Gottesdienst an Mariä Himmelfahrt, ehe sie gegen eine kleine Spende an die Gläubigen abgegeben wurden.

 

 

 

04.08.2020: Verabschiedung von Gemeindereferentin Barbara Maier

Nach sieben Jahren als Gemeindereferentin im Pfarrverband Fürstenzell bekommt Barbara Maier neue Aufgaben in der Diözese. Sechs Jahre davon wohnte sie im Pfarrhaus in Jägerwirth, und auch deswegen sind ihr die Jägerwirther besonders ans Herz gewachsen, wie sie immer wieder gern erzählt. Grund genug für die Pfarrgemeinde Jägerwirth in einem Gottesdienst „Servus“ zu sagen und ihr für ihre Arbeit zu danken.

Im Gottesdienst, den Pfarrer Christian Böck und Dr. Anton Cuffari zelebrierten, sei von der wundersamen Brotvermehrung die Rede gewesen, so Pfarrgemeinderatsvorsitzender Josef Hechberger in seiner Ansprache. Auch Barbara Maier habe mit ihrem Wirken dem Leben in der Gemeinde gutgetan und es in vielfältiger Weise bereichert. Ob Vorbereitung und Organisation von Kinderbibeltagen, Bußgottesdiensten, Familiengottesdiensten, Friedenswallfahrten, Maiandachten, nicht zu vergessen die Pfarrgemeinderatssitzungen und Pfarrfeste, um nur einige Aufgaben zu nennen. Immer sie mit mit großem Eifer bei der Sache gewesen: Sachkompetent, ausdauernd, geduldig, stets freundlich und zuvorkommend. Und kreativ: Sie habe Neues initiiert und auch für die Ideen aus der Pfarrgemeinde immer ein offenes Ohr. „In jeder Situation hat man gemerkt: Das Amt einer Gemeindereferentin ist für Dich nicht nur Beruf, sondern vor allen Dingen Berufung!“. Christiane Huber überreichte stellvertretend für die Pfarrgemeinde einen großen Blumenstrauss und Naturprodukte aus Voglarner Gärten. Für die Ministrantenschar ergriff Oberministrantin Lea Hausmann das Wort. Sie dankte ihr für die sehr gute Unterstützung und Betreuung, ob bei Proben für Gottesdienste oder bei der Durchführung von Freizeitaktivitäten. Auch Kirchen- und Rhythmochor ließen es sich nicht nehmen, sich persönlich von Barbara Maier zu verabschieden. Nach dem Auszug aus der Kirche bereiteten über 20 Mitglieder der Chöre mit dem Lied „Weil’s nochand Zeit is, drum sagn ma jetzt Pfiad Gott“ der scheidenden Gemeindereferentin, selbst Mitglied im Rhythmochor, eine große Freude. Jedes Mitglied überreichte anschließend eine Sonnenblume als Symbol für Wärme, Zuneigung und Freundschaft. Sichtlich gerührt dankte Barbara Maier den Gläubigen für die erfahrene Wertschätzung. Jägerwirth sei für sie wie eine zweite Heimat geworden. Sie werde auch noch nicht gleich gehen, weil noch zwei wichtige Termine in Jägerwirth anstehen: Am 20. September die Durchführung der Friedenswallfahrt nach Heiligenbrunn, und am 10. Oktober wird sie in der Jägerwirther Kirche ihrem Florian Maier das Ja-Wort geben.

 

02.06.2020: Moses-Bibelgarten blüht wieder auf

Jägerwirth. Pfarrer Christian Böck segnete nach dem Gottesdienst am Pfingstsonntag den Moses-Bibelgarten in Jägerwirth wieder ein. Unter erschwerten Bedingungen hatte das Bibelgarten-Team im Laufe der letzten Wochen die botanischen Raritäten aus den verschiedenen Winterlagern in den Garten transportiert und wieder eingepflanzt. Eine gemeinsame Pflanzaktion war coronabedingt nicht möglich gewesen. Einzelne Mitglieder bzw. Familien des Bibelgartenteams hatten in Eigenarbeit die anfallenden Säuberungs- und Einpflanzaktionen übernommen: Die nicht winterharten Granatapfelsträucher, Olivenbäume, der Pistazienstrauch, die Feigenbäume, der Zitronenstrauch, die Oleander und die Palmen wurden wieder an Ort und Stelle gebracht. Außerdem wurden der „Nil“ gesäubert, die Pflanzen zurückgeschnitten, die Wege hergerichtet und die Gemüsebeete bepflanzt. Die prächtigen Sukkulenten aus dem Bestand von Gerhard Niederhofer konnten erst letzte Woche, einige Zeit nach den Eisheiligen, eingepflanzt werden, und zieren nun die „Wüste“.

Die Gottesdienstgemeinde zog am Ende des Gottesdienstes unter Einhaltung der Hygiene- und Abstandvorschriften in den Bibelgarten, wo Pfarrer Böck ein Segensgebet sprach und den Garten mit Weihrauch neu einsegnete.

Bibelgarten-Organisator Hans Mendl dankte den vielen freiwilligen Helfern für ihre Bereitschaft zum Mittun und ihr großes Engagement. Ein Bild vom aufblühenden Mandelbaum hatte Ende März die Reihe „Hoffnungszeichen“ eröffnet, die seitdem von den Lesern der Passauer Neuen Presse mit äußerst beeindruckenden eingesandten Bildern und Texten bestritten wird. Insofern stellt auch der Jägerwirther Bibelgarten mit den vielen biblischen Pflanzen ein Hoffnungszeichen dar – das Leben geht weiter und zeigt sich jeden Tag von einer anderen Seite.

Nun startet der Jägerwirther Moses-Bibelgarten in die neue Saison. Die Besucher können über die sechs Stationen die biblische Erzählung vom Auszug aus Ägypten auf eine ganz sinnenreiche Weise erleben, seltene biblische Pflanzen sehen, riechen und schmecken und sich für die eigene Gartengestaltung anregen lassen. Die Kräuter und Hülsenfrüchte verschaffen den Besuchern des Bibelgartens Einblicke in die Lebensbedingungen zur biblischen Zeit. Derzeit bezaubert der Diptam mit seinen hellroten Blüten und seinem ätherischen Duft die Besucher.

Pfarrer Böck wünschte am Ende der Einsegnung allen Besuchern eine gute Zeit der Besinnung und der Ruhe im Moses-Bibelgarten. Als "geistreiche" Stärkung kredenzte Kirchenpfleger Alois Wimmer den Besuchern ein Stamperl Bibelgarten-Kräutergeist oder Waldmeisterlikör, natürlich beides selbstgemacht.

Passend zur Renovabis-Kollekte beim Pfingstgottesdienst erhielten die Gottesdienstbesucher ein Päckchen mit der diesjährigen Pflanzengabe von Renovabis mit Samen des Eisenkrauts und der Aufschrift „Selig, die Frieden stiften“ (Mt 5,9). Einzelbesucher können den Bibelgarten rund um die Uhr genießen. Unter Einhaltung der jeweils geltenden Corona-Vorschriften dürfen auch kleine Gruppen im Bibelgarten Andachten abhalten und werden durch den Bibelgarten geführt (Anmeldung bitte unter 08502/910410) - Hans Mendl

 

 

02.06.2020: Renovierungsarbeiten an der Jägerwirther Kirche

Ein Gerüst ziert zurzeit die Außenmauer des Presbyteriums, damit umfangreiche Renovierungsarbeiten am 120 Jahre alten Gemäuer durchgeführt werden können. Mit der jetzigen Maßnahme werden die Winterschäden der letzten Jahre beseitigt sowie der heftige Algenbefall, der mit biologischen und mechanischen Mitteln bekämpft wird. Zum Schluss bekommt die Wand noch einen neuen Anstrich, damit das von weitem sichtbare Gotteshaus wieder in neuem Glanz dasteht. Malermeister Hannes Hausmann erledigt die Arbeiten in bewährter Weise. Die Pfarrei muss die Maßnahme zu 100 % aus Eigenmitteln bestreiten. Es gibt keinen Zuschuss, deswegen sind Spenden jederzeit willkommen.

 

12.05.2020: Pfarrgemeinde Jägerwirth - Das Ende der Leere

Seit 16. März konnten die Pfarrangehörigen Gottesdienste nur im Fernsehen und im Internet verfolgen. Wegen der Corona-Pandemie war den Gläubigen die persönliche Teilnahme aufgrund der behördlichen Versammlungsbeschränkungen verwehrt.

Am Sonntag, den 10. Mai war das Ende der Leere für Kirche und Kirchgänger gekommen – in räumlicher und spiritueller Hinsicht. Nach 8-wöchiger Corona-Unterbrechung durfte wieder ein öffentlicher Gottesdienst in der Jägerwirther Kirche stattfinden, unter strengen Schutzregeln. So musste die Anzahl der Gottesdienstbesucher auf 54 Personen beschränkt werden (um den vorgeschriebenen Mindestabstand von 2m einzuhalten). Familien und Eheleute durften aber nebeneinander Platz nehmen. Die Sitzplätze waren mit weißen Aufklebern markiert, die Bänke mussten von vorne befüllt und von hinten verlassen werden. Beim Betreten der Kirche waren die Hände zu desinfizieren. Jeder Besucher hatte während des Gottesdienstes einen eigenen Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Eine weitere Auflage: Während des Gottesdienstes durften nur mitgebrachte Gebet- und Liederbücher benutzt werden. Als Kantor fungierte Heini Fuller von der Empore aus, begleitet an der Orgel von Claudia Härtel. Pater Joseph trug zum Austeilen der Kommunion Handschuhe und eine Mund-Nasen-Maske, als die Gläubigen mit ausreichend Abstand nach vorne gingen, um die Kommunion zu empfangen.

Mitglieder von Kirchenverwaltung und Pfarrgemeinderat halfen den Besuchern, die Vorschriftsmaßnahmen einzuhalten. Sie waren am Vortag von Kirchenpfleger Alois Wimmer in ihre Aufgaben eingewiesen worden. Zum ersten Gottesdienst erschienen 34 Gläubige, die sich allesamt sehr diszipliniert verhielten.

 

Öffentliche Gottesdienste sind nun wieder erlaubt!

Ab dem 4. Mai sind öffentliche Gottesdienste wieder erlaubt, aber unter strengen Schutzregeln. In der Pfarrei Jägerwirth wird der erste Gottesdienst am Sonntag, 10. Mai, um 10.00 Uhr stattfinden.
Die Anzahl der Gottesdienstbesucher muss in der Jägerwirther Kirche auf 54 Personen beschränkt werden (um den vorgeschriebenen Mindestabstand von 2m einzuhalten), Kirchenbänke und Plätze für die Besucher sind ausgewiesen. Die Bänke müssen von vorne befüllt und von hinten verlassen werden. Beim Betreten der Kirche sind die Hände zu desinfizieren. Jeder Besucher muss während des Gottesdienstes einen eigenen Mund-Nasen-Schutz tragen. Während des Gottesdienstes dürfen nur mitgebrachte Gebet- und Liederbücher benutzt werden. Um einen Stau vor Beginn der Feier zu vermeiden, wird empfohlen, frühzeitig da zu sein. Mitglieder von Kirchenverwaltung und Pfarrgemeinderat werden die Besucher dabei unterstützen, die Vorschriftsmaßnahmen einzuhalten.

Achtung:
Personen mit Atemwegserkrankungen dürfen aufgrund der Sicherheitsbestimmungen leider nicht an den Gottesdiensten teilnehmen!

 

Hausgottesdienst für den vierten Sonntag in der Osterzeit (3. Mai)

Hausgottesdienst

Hausgottesdienst für den dritten Sonntag in der Osterzeit (26. April)

Hausgottesdienst

Kinderpassion nach dem Matthäus-Evangelium

Hans Mendl hat eine Kinderpassion zum Matthäus-Evangelium erstellt. Anregung für die Eltern: Die Passion mit verteilten Rollen lesen und dazu eine Kinderbibel anschauen!

Kinderpassion

Anregungen für die Feier der Kar- und Osterliturgie

Ein paar schöne Anregungen für die Feier der Kar- und Osterliturgie gibt es auf den Seiten der Familienseelsorge der Diözese:
Feier der Kar- und Osterliturgie

Neue Regeln für das kirchliche Leben der Pfarrgemeinde

Angesichts des Corona-Virus lädt Bischof Oster alle Gläubigen täglich um 15.00 Uhr ein, daheim zu beten. Dazu sollen die Glocken in unseren Pfarrkirchen erklingen. Stellvertretend für die Pfarrgemeinde werden Pfarrer Christian Böck und Pfarrvikar Pater Joseph täglich die hl. Messe feiern und dabei die Anliegen aller Pfarrangehörigen ins Gebet einschließen. Darüber hinaus gelten für das kirchliche Leben bis auf Weiteres neue Regeln (siehe Vorwort von Pfarrer Böck zum neuen Pfarrbrief, unter: Downloads)

 

Gemeindereferentin Barbara Kalchauer schreibt an den Pfarrgemeinderat (zur Weitergabe an die Pfarrgemeinde):

"Das Osterfest 2020 rückt immer näher. Viele Menschen befinden sich in Not, weil Ihnen der sonntägliche Gottesdienst in unseren Kirchen fehlt. Anbei schicke ich euch einen Gottesdienstvorschlag für den Vierten Fastensonntag, den wir dieses Wochenende feiern. Feiert miteinander in den Familien Gottesdienst, denn unser Glaube ist es, der uns gerade in dieser Zeit stärkt und verbindet" (siehe: Bistum Passau "Beten und über das Leben nachdenken", "Hausgottesdienst zum Vierten Fastensonntag").

10.03.2020: Kroatien mitten in Jägerwirth

Seit Mitte Dezember ist das traditionsreiche Gasthaus Voggenreiter in der Mitte von Jägerwirth wieder geöffnet. Mit viel Enthusiasmus und kroatisch-bayerischer Küche wollen die neuen Pächter Stanislav und Mira Gavron dem Gasthaus, das nun „Kroatien“ heißt, neues Leben einhauchen und es wieder zu dem machen, was es viele Jahre war: Ein Mittelpunkt im Dorfleben. Dazu hat sich das Ehepaar nun auch „geistlichen Beistand“ geholt. Nach einem Samstagabend-Gottesdienst statteten Pfarrer Christian Böck und Diakon Matthias Zellner sowie eine große Anzahl von Kirchenbesuchern den Wirtsleuten einen Besuch ab. Pfarrer Böck segnete die Schenke und die Gastzimmer und wünschte ihnen viel Erfolg und Gottes Segen, ehe sich alle von Köchin Mira Gavron verwöhnen ließen. (Foto: Barbara Kalchauer)

 

 

12.02.2020: Als Zahnärztin in Kenia

Bereits zum zweiten Mal fliegt Zahnärztin Dr. Susanne Klaus für die Organisation Dentists for Africa e.V. (Zahnärzte für Afrika) nach Kenia, um dort vor allem Schulkinder und die ländliche Bevölkerung zu behandeln, die sich keinen Zahnarztbesuch leisten können. Die deutsche Organisation unterstützt durch Spenden und persönlichen Einsatz die Ausbildung der einheimischen Bevölkerung, hilft Schulen zu bauen und fördert Waisenkinder in ihrem schulischen und beruflichen Werdegang. Die ländliche Bevölkerung von Kenia leidet unter großer Armut und gerade die medizinische Versorgung am Land ist schlecht. Viele Kinder besitzen keine Zahnbürste und waren noch nie beim Zahnarzt, dementsprechend groß ist der Behandlungsbedarf. Begleitet wird Susanne Klaus dieses Mal von einer Zahnarzthelferin, so können sie im Team möglichst effektiv arbeiten. Mit ihrem Einsatz möchten die Zwei einen Beitrag zur Verbesserung der Situation in Kenia leisten. Unterstützen auch Sie die Arbeit der vielen ehrenamtlich tätigen vor Ort mit einer Spende. Vielen Dank im Voraus!

Spendenkonto: Pfarrei Jägerwirth

IBAN: DE 34 7409 0000 0006 4075 44

BIC: GENODEF1PA1

Verwendungszweck: Zahnärzte für Kenia

 

04.02.2020: Mariä Lichtmess in Jägerwirth

"Mariä Lichtmess ist eines der ältesten Feste der christlichen Kirche: Seit Anfang des 5. Jahrhunderts wurde es in Jerusalem am 40. Tag nach der Geburt Jesu gefeiert. In Rom führte die Kirche den Feiertag um das Jahr 650 ein. Mit dem 2. Februar verbinden sich viele unterschiedliche Glaubensaussagen, viele Volksbräuche und auch Bauernregeln. Seit dem 11. Jahrhundert kam der Brauch der Kerzensegnung und der Lichterprozessionen auf. An Lichtmess wurden dann auch die für das nächste Jahr benötigten Kerzen der Kirchen und der Familien geweiht.....

"Mariä Lichtmess" hieß bis 1969 in der katholischen Kirche auch "Mariä Reinigung". Diese Bezeichnung knüpft an den Bericht des Lukas-Evangeliums an, nach dem Maria 40 Tage nach der Geburt Jesu ein Reinigungsopfer darbrachte, wie es das jüdische Gesetz vorschrieb. Beim Evangelisten Lukas ist nachzulesen, dass sich Joseph und Maria in den Tempel begaben, um Jesus, der als Erstgeborener Gott gehörte, auszulösen.(Christoph Arens, KNA)

Im Geiste dieser Überlieferungen wurde auch in Jägerwirth Mariä Lichtmess gefeiert: Pater Joseph weihte die Kerzen, die im laufenden Kirchenjahr gebraucht werden, und zog zusammen mit Mesnerin Jutta Fischer und der Weggottesdienstbegleiterinnen Anja Kessler und Gisela Hausmann, Kommunionkindern und Ministranten in einer Lichter-Prozession durch die Kirche. Die Kinder durften sich auch später noch aktiv in den Gottesdienst einbringen. In der Predigt suchte Pater Joseph den Dialog mit den Kindern, stellte Verständnisfragen zum Evangelium und arbeitete gemeinsam mit ihnen die zentrale Botschaft heraus: Ihr habt heute das Licht des Lebens, Jesus Christus, durch die Kirche getragen. Nun müsst ihr dieses Licht weitertragen, in Eure Familien, in die Schule, in Euren Freundeskreis". Und zum Vaterunser versammelten sich Kommunionkinder mit ihren Eltern um den Mittelaltar. Traditionell spendete Pater Joseph nach Ende des Gottesdienstes jedem Kirchenbesucher den Blasiussegen.

 

 

Katholischer Frauenbund Jägerwirth: Am Dienstag, 28. Januar, um 19.30 Uhr

wird Prof. Dr. Hans Mendl einen Vortrag halten mit dem Thema "Starke Frauen

in der Geschichte und Gegenwart". Die Veranstaltung findet im Pfarrheim Jägerwirth

statt. Die gesamte Pfarrgemeinde ist herzlich eingeladen.

 

 

 

 

27.12.2019: Wieder sehr guter Kirchenbesuch zu Weihnachten

In großer Anzahl strömten die Jägerwirther an Weihnachten in die Kirche. Den größten Zuspruch erfuhren die Kindermette und die Christmette am Heiligen Abend. Über dreihundert Kinder und Erwachsene wohnten der Andacht mit Krippenspiel in der vollbesetzten Jägerwirther Kirche bei, es mussten sogar noch zusätzliche Sitzgelegenheiten geschaffen werden. Diakon Matthias Zellner und das Kindergottesdienst-Team hatten die Kindermette vorbereitet, sie wurde vom Kinderchor mitgestaltet. Sehr groß war die Besucherresonanz auch in der nächtlichen Christmette, umrahmt vom Kirchenchor. Die Böllerschützen Mahd begrüßten das Christkind  mit einem Ehrensalut. Pfarrer Christian Böck sprach im Gottesdienst am zweiten Weihnachtsfeiertag darüber, Weihnachten nicht nur als sentimentales Ereignis zu sehen, zu dem es im Laufe der Zeit gemacht wurde; sondern als auch als ernstes Ereignis, in dem Gott Mensch geworden ist und sich damit erniedrigt hat, um die Menschheit zu erlösen. Ein besonderer Hingucker vor allem für die Kinder war die in diesem Jahr die nochmals erweiterte Krippenanlage von Manfred und Rosemarie Huber. Aber auch im Bibelgarten gibt es eine Krippenanlage zu bestaunen. Pfarrgemeinderatsmitglied Franz Rosenauer hat in stundenlanger Arbeit mit Holzfiguren die Geburtsszene von Bethlehem nachgestellt.

 

12.12.2019: Sonntagsbibel für Lektoren und Kommunionhelfer

Schon zwei Wochen vor Weihnachten war Bescherung für Lektoren, Kommunionhelfer, Pfarrgemeinderatsvorsitzenden und Kirchenpfleger der Pfarrei Jägerwirth. Im Auftrag von Bischof Dr. Stefan Oster übereichte Pfarrer Christian Böck den fleißigen ehrenamtlichen Helfern die soeben im Verlag Schnell & Steiner erschienene Passauer Sonntagsbibel. Sie enthält die Lesungstexte zu den Sonn- und Feiertagen im Kirchenjahr und ist hochwertig illustriert mit künstlerischen Arbeiten in den Kirchen und kirchlichen Räumen der Diözese über die Jahrhunderte hinweg. Mit einer Sonntagsbibel wurden beschenkt: Dr. Susanne Klaus, Edith Wimmer, Theresa Stadler, Jutta Fischer, Hanna Maier, Gisela Hausmann, Julia Riedl, Michaela Mendl, Prof. Dr. Hans Mendl, Anton Maroth, Heinrich Fuller, Quirin Stadler, Pfarrgemeinderatsvorsitzender Dr. Josef Hechberger und Kirchenpfleger Alois Wimmer. Zuvor hatte Pfarrer Böck mit den Gläubigen einen Bußgottesdienst gefeiert. Er wurde von einem Team um Gemeindereferentin Barbara Kalchauer mit dem adventlichen Thema „Haben wir noch Zeit, um zu warten?“ vorbereitet und von den Mitgliedern des Pfarrgemeinderats in Wort und Gesang mitgestaltet.

 

19.11.2019: Kindergarten-Kids feierten St. Martin

Der November ist für die Kinder im Kindergarten Jägerwirth ein besonderer Monat. Denn da heißt es für die Kleinen immer: Laternen basteln, Lieder singen, Sankt Martinsumzug! Und am Freitag, den 08.11.2019 war es wieder soweit. Der kath. Kindergarten Jägerwirth veranstaltete seinen jährlichen Martinszug, mit anschließendem Martinsfest. Treffpunkt mit den Laternen war um 16.45 Uhr im Kindergarten. Die Kinder zogen dann gemeinsam mit ihren Betreuerinnen, Familien und Freunden in die Pfarrkirche Jägerwirth ein. Lieder, Fürbitten und Gebete unter der Leitung von Gemeindereferentin Barbara Kalchauer bereicherten die Andacht. Anschließend wartete vor der Kirche schon der Heilige St. Martin hoch zu Ross, der den Laternenumzug durch Jägerwirth anführte. Die vielen Beteiligten und der Gesang trugen zu großer Freude bei Groß und Klein bei. Und auch das Wetter spielte in diesem Jahr mit. Loderndes Lagerfeuer, Würstelsemmeln des Fördervereins, Glühwein, Punsch, Kaffee und Kuchen beschlossen das stimmungsvolle Fest. Dank gilt allen Spendern, Eltern, der Feuerwehr Jägerwirth und allen Anwesenden, die es dem Kindergartenförderverein Jägerwirth wieder einmal ermöglicht haben ein großartiges Fest auf die Beine zu stellen. (Text: Josef Heigl jun., Bild: Florian Tutsch).

 

07.10.2019: Pilger spenden für Rumänien

Zu einem sehr angenehmen Abschlusstermin trafen sich Gastgeber und Organisatoren der Fürstenzeller Pfarrverbandswallfahrt nach Heiligenbrunn, die am 15. September stattfand. Kirchenpfleger Alois Wimmer (2. v.li.), Pfarrgemeinderatsvorsitzender Josef Hechberger (2.v.re., beide Jägerwirth), Gemeindereferentin Barbara Kalchauer (li.)und Pfarrer Christian Böck (re.) freuten sich, dass die Friedenswallfahrt wieder so großen Anklang gefunden hatte. Sie stand in diesem Jahr unter dem Motto: „Aus Mauern werden Brücken“. Nicht nur deswegen war es naheliegend, einem „Brückenbauer in Europa“, dem Fürstenzeller Mesner Georg Wagner, das Ergebnis der Sammlung unter den Pilgern zu überreichen: 658 EUR. Seit Jahren hilft er Bedürftigen in Rumänien: Armen Familien mit Kindern, Ordensschwestern, auch orthodoxen Christen. Mitte Dezember wird er sich wieder auf den Weg nach Rumänien machen und ihnen zum Weihnachtsfest eine Freude machen.

 

07.10.2019: Jägerwirther feierten Erntedank

Einen festlichen Erntedankgottesdienst feierte die Pfarrgemeinde mit Pater Joseph. Der Altarraum der Jägerwirther Kirche war geschmückt mit einer kunstvoll geflochtenen Erntekrone, einem Ernterad vor dem Mittelaltar und mehreren Körben mit verschiedenen Früchten aus Gärten und Feldern an der Seite. Vier Feuerwehrleute aus Jägerwirth und Voglarn hatten die Erntekrone feierlich in die Kirche getragen. Neben den Feuerwehren nahmen auch andere Dorfvereine mit Fahnen und Vereinskleidung an der Feier teil. Für die musikalische Umrahmung sorgte der Kirchenchor unter der Leitung von Rosemarie Krautloher. In seiner Predigt sprach Pater Joseph den Wunsch aus, dass es mit unserem Glauben wie mit dem Senfkorn aus dem Evangelium sein möge: „Lasst ihn in euch wachsen und aufgehen, seid geduldig und dankbar, und habt Vertrauen in Gott“. Am Ende des Gottesdienstes verteilten die Mitglieder des Pfarrgemeinderates das zuvor geweihte Brot unter den Gläubigen.

 

12.09.2019: Dompropst Dr. Michael Bär kommt nach Heiligenbrunn

Jägerwirth/Heiligenbrunn. Da freuten sich die Verantwortlichen vom Pfarrverband Fürstenzell, als Dompropst Dr. Michael Bär am Rande des Rehschalner Kirchenjubliäums im Juli seine Zusage gab, als Prediger zur Friedenswallfahrt am 15. September nach Heiligenbrunn zu kommen. Seine Predigten sind bekannt für Tiefgründigkeit genauso wie für Volksnähe, vorgetragen mit Leichtigkeit wie mit Verve. Dr. Bär stammt aus Ramsdorf Nähe Osterhofen und wurde 1987 zum Priester geweiht. Es folgten Tätigkeiten als Kaplan in Regen, als Subregens am Priesterseminar St. Stephan und Pfarrer von Heining. Im Jahr 2000 wurde in das Domkapitel Passau berufen, wo er nach verschiedenen Ämtern im Jahr 2014 von Bischof Stefan Oster zum Dompropst der Diözese Passau ernannt wurde. Seit vielen Jahren betreut er nebenamtlich die Pfarrei Dommelstadl. Im kürzlich renovierten Heiligenbrunn wird es ihm vorbehalten sein, zusammen mit Pfarrer Christian Böck die Gottesdienst-Premiere zu feiern. Gemeindereferentin Barbara Kalchauer hat mit Mitgliedern der einzelnen Pfarreien unter dem Motto: „Aus Mauern werden Brücken “ die Wallfahrt vorbereitet. Für Pilger, die gerne an der Fußwallfahrt durch den Wald Richtung Heiligenbrunn teilnehmen möchten: Abmarsch ist um 13.30 Uhr an der Kirche in Jägerwirth. Um 14.30 Uhr wird in Heiligenbrunn ein Sammelrosenkranz gebetet, bevor um 15.00 Uhr die eigentliche Andacht beginnt. Der Erlös der Sammlung geht wieder an die Rumänienhilfe des Fürstenzeller Mesners Georg Wagner (Foto:Bistum Passau).

 

10.09.2019: Heiligenbrunn - Neue Zugänge zu Kapelle u. Marienbrunnen

„Brücken bauen“ wird nicht nur das Thema der Fürstenzeller Pfarrverbandswallfahrt am kommenden Sonntag nach Heiligenbrunn sein. Eine Art Brücke entstand bereits im Laufe der letzten Wochen zwischen dem Parkplatz und der Wallfahrtsstätte. Grund: Der Weg bestand aus Naturpflaster, die Steine hatten sich aber im Laufe der Jahre immer mehr verschoben, waren zu Stolperfallen geworden.

Nun ist im Zuge der noch laufenden Dorferneuerung Jägerwirth/Voglarn alles neu geworden. Wie zwei breite Bänder sehen sie aus, die beiden nebeneinander verlaufenden Wege zu Kapelle und Marienbrunnen. Der rechte Weg ist asphaltiert und ermöglicht es auch Rollstuhlfahrern, die Wallfahrtsstätte und sogar den Brunnen ohne größere Probleme zu erreichen. „Beim linken Weg wurde der Unterbau ausgewechselt und das Pflaster neu gesetzt, so dass er jetzt wirklich fußgängerfreundlich ist“, erläuterte Kirchenpfleger Alois Wimmer Pfarrer Christian Böck und Gemeindereferentin Barbara Kalchauer. „Das Thema der Wallfahrt passt wunderbar zur Baumaßnahme“, merkte Pfarrer Böck an, „auch diese neuen, verbindenden Wege haben quasi eine Brückenfunktion, damit man sicher zur Kapelle kommen kann.“  Restarbeiten wie die Anbringung eines Geländers, die Begrünung des Brunnenbereichs und das Pflanzen einer Hecke, die Brunnenbereich und Kapelle verbindet, blieben zwar noch, aber das seinen Verschönungsmaßnahmen, so Wimmer.

Die Gottesdienst-Premiere für das renovierte Heiligenbrunn wird die Friedenswallfahrt am Sonntag, 15. September sein.  Barbara Kalchauer bereitete mit Mitgliedern der einzelnen Pfarreien unter dem Motto: „Mauern einreißen – Brücken bauen“ die Wallfahrt vor. Die Predigt wird Dompropst Dr. Michael Bär halten. Für Pilger, die gerne an der Fußwallfahrt durch den Wald Richtung Heiligenbrunn teilnehmen möchten: Abmarsch ist um 13.30 Uhr an der Kirche in Jägerwirth. Um 14.30 Uhr wird in Heiligenbrunn ein Sammelrosenkranz gebetet, bevor um 15.00 Uhr die eigentliche Andacht beginnt. Der Erlös der Sammlung geht wieder an die Rumänienhilfe des Fürstenzeller Meßners Georg Wagner. Die Veranstalter weisen darauf hin, dass die Andacht bei jedem Wetter stattfindet. Es stehen genügend Parkplätze zur Verfügung, die Einweisung wird von der Feuerwehr übernommen.

 

 

23.07.2019: Ein kleiner Krebs war der Star

Die Parabel vom kleinen Krebs, der auf dem immer dunklen Meeresboden lebte, aber durch seinen festen Glauben an Sonnenstrahlen plötzlich von innen heraus zu leuchten begann, obwohl er sie noch nie sehen konnte - diese Geschichte zog beim Abschlussgottesdienst von Kindergarten und Grundschule in der vollbesetzten Jägerwirther Kirche alle in ihren Bann. Gemeindereferentin Barbara Kalchauer wünschte allen Kindern, dass sie wie der kleine Krebs an das göttliche Licht glauben und selber Licht sein und Freude bringen mögen, gerade dann, wenn andere mal traurig sind oder es ihnen nicht gut geht – und einer für den anderen zu einer kleinen Sonne werde. Kalchauer hatte mit verantwortlichen Pädagogen von Kindergarten und Grundschule den Gottesdienst vorbereitet, zelebriert von Pfarrer Christian Böck. Die Themen Licht und Sonne, „ohne die Menschen nicht leben können, weil sie Wärme brauchen“, wurden auch in den Textbeiträgen von Kindern im Kyrie, in den Fürbitten und in der Predigt wieder aufgenommen. Auch die Instrumentalbegleitung zu den rhythmischen Liedern wurde von jungen Protagonisten hervorragend bewältigt. Pfarrer Böck segnete zum Schluss alle Viertklässler sowie die Vorschulkinder, die im September in die Grundschule übertreten werden – begleitet von der indianischen Volksweise „Gut wo du warst, gut wo du hingehst“.

 

10.07.2019: Pfarrei Jägerwirth sagte Dankeschön

Als kleines Dankeschön für große Leistungen wollten die Verantwortlichen der Pfarrgemeinde Jägerwirth den Dankeschön-Empfang im Pfarrgarten verstanden wissen. 75 Leute folgten der Einladung, von der Mesnerin und Reinigungskräften über die Ministranten, Chöre, Lektoren bis hin zu Bibelgarten- und Kindergottesdienstteam. „Euch allen, die ihr Euch das Kirchenjahr hindurch so aktiv in das Pfarrleben einbringt, Kirche, Denkmäler, Bibelgarten und den Wallfahrtsort Heiligenbrunn in so gutem Zustand haltet und nicht zuletzt die Gottesdienste mitgestaltet, gebührt mein besonderer Dank“, so Pfarrer Christian Böck in seiner Ansprache während des Gottesdienstes. In Bezug auf das Lukas-Evangelium, in dem es hieß, „Esst, was man Euch vorsetzt“, meinte er scherzhaft, da sei er in Jägerwirth noch nie enttäuscht worden. Pfarrgemeinderatsvorsitzender Josef Hechberger sagte, alle Ehrenamtlichen brächten sich gerne und selbstlos in die Gemeinschaft ein, weil sie ihnen ein hohes Gut sei, und erwarteten nicht jedes Mal ein Dankeschön. Sie freuten sich aber, wenn es immer wieder mal eines gibt. Dieses kleine Dankeschön in Form eines opulenten Mittagessens bereitete Kirchenpfleger und Küchenchef Alois Wimmer mit seinem Team vor. Mehrere der selbstgemachten Getränke stammten aus Voglarner Obstgärten. Von vier Uhr früh an wurde in der Küche gebraten, gekocht und gebacken, so dass alles pünktlich auf den Tisch kommen konnte. Die Stimmung unter den Ehrenamtlichen war prächtig,  der immer wieder einsetzende Regen spielte nur eine Nebenrolle  – auch deshalb, weil fleißige Helfer noch Pavillons aufstellten und dafür sorgten, dass alle Gäste weitgehend trocken blieben.

 

 

27.06.2019: Kindergarten feierte seinen 25. Geburtstag

"Bayerisches Brauchtum" - unter diesem Motto stand die Jubiläumsfeier des Kindergartens Jägerwirth, der vor kurzem sein 25-jähriges Bestehen mit einem grandiosen Sommerfest feierte. Eltern, Großeltern und Freunde waren gekommen, um die bunten Vorführungen der Kinder zu genießen und teils bereits in zweiter Generation selbst in Erinnerungen an die Kindergartenzeit zu schwelgen.

Eine stimmungsvolle Maiandacht unter der Leitung von Pfarrer Christian Böck eröffnete die Jubiläumsfeier auf dem Gelände des Kindergartens. Anschließend begrüßten bei bestem Sommerwetter 1. Bürgermeister Manfred Hammer, Kirchenpfleger Alois Wimmer und die Vorsitzenden des Elternbeirats und Fördervereins die anwesenden Gäste. In allen Reden wurden die Leiterin des Kindergartens, Elisabeth Auberger und Erzieherin Frau Margarete Baumgartner besonders hervorgehoben. Beide sind seit Bestehen des Kindergartens mit an Bord sind und stehen diesem mit ganzer Energie zur Seite, getreu dem Motto „Ein Haus voller Leben“. Alle sagten Ihnen ein herzliches Vergelt`s Gott.

Für eine perfekte bayerische Verköstigung sorgte einmal mehr der Elternbeirat des Kindergartens. Neben einem buntem Programm, mit Aufführungen der Kindergartenkinder, einem Maibaumtanz, Auftritten der Boogie-Woogie-Gruppe Jägerwirth und zahlreichen weiteren Spielen war der Überraschungseinmarsch von ca. 30 ehemaligen Kindergartenkindern aller 25 Jahrgänge ein besonderes emotionales Highlight (siehe Foto). Sie alle überreichten den beiden Erzieherinnen der ersten Stunde eine Rose und nutzen die Zeit für ganz persönliche Dankesworte. (Text: Josef Heigl jun., Foto: P. Vaterl).

 

27.06.2019: Fronleichnam in Jägerwirth

Mit der traditionellen Prozession durch das geschmückte Jägerwirth wurde auch in diesem Jahr Fronleichnam begangen. Nach dem Gottesdienst zogen die Vereine mit ihren Fahnen, die Blaskapelle, die Erstkommunion- und "Blumen"- Kinder sowie die Pfarrbevölkerung durch das Dorf. Maristenpater Manfred Stein trug die Monstranz unter dem „Himmel“, getragen von vier Feuerwehrmännern aus Voglarn. Der Zug bewegte sich wie gehabt von der Kirche zur Bus-Aigner-Kreuzung, von dort weiter bis zur Einfahrt Niederhofer, hoch bis zum Kriegerdenkmal und schließlich zurück zum Kirchplatz. Bei den Anwesen Pischl-Weirethmeier und Josef Voggenreiter, am Kriegerdenkmal und vor dem Aigner-Haus waren die vier Altäre aufgebaut, an denen das Evangelium verlesen, gebetet und gesungen wurde. An jedem Altar spendete Pater Stein - begleitet von Ehrensalut - den Segen. Mit dem „Großer Gott, wir loben Dich“ am vierten Altar endete die Fronleichnamsfeier. Pater Stein dankte am Schluss besonders den „Himmelträgern“, der Kirchenverwaltung für das Schmücken der Kirche, dem Kirchenchor und nicht zuletzt der Jägerwirther Feuerwehr für den Ordnungsdienst. Anschließend kehrten die Vereine und die Blaskapelle zum ersten Mal im Schützenheim in Mahd ein.

 

06.06.2019: Kinderbibeltag in Jägerwirth

Die Vorfreude war groß, als in der Grundschule Jägerwirth die Einladungen der Pfarrei Jägerwirth für den Kinderbibeltag am 01. Juni verteilt wurden. Die Kinder aus Jägerwirth und Rehschaln wissen ganz genau was sie an einem Kinderbibeltag in der Grundschule Jägerwirth erwartet: ein spannender Vormittag mit einem biblischen Thema, eine Rallye in der Mittagspause, Workshops am Nachmittag und ein Fest zum Abschluss.

Der diesjährige Kinderbibeltag stand unter dem Motto „Schau dich an! -  Psalm 139“. Die Kinder der 1.- 7. Klassen machten sich vormittags auf den Weg zu verschiedenen Stationen, bei denen sie erfahren durften, dass alle Gefühle vor Gott erlaubt sind.  

Nach einer Stärkung und einer kurzen Pause durchliefen die Kinder eine Rallye durch den Ortskern Jägerwirth. Bei Bobbycarrennen, Sackhüpfen, Wassertransport und Parcours zeigten alle Kinder vollen Einsatz. Das schöne Wetter stärkte die Motivation, sodass alle außer Atmen, aber gut gelaunt, zurück in die Schule kamen. Dort konnten sie in verschiedenen Workshops, wie besondere Spiegel, Armkettchen, Stimmungsbarometer und Schatzkisten gestaltet werden. Innerhalb des Workshops wurden die am Vormittag erlebten Inhalte noch einmal vertieft. Krönender Abschluss des Tages war ein gemeinsames Fest, das zunächst vorbereitet und im Anschluss gefeiert wurde.

Am Ende bedankten sich alle mit einem großen Applaus bei den Leiterinnen und Leiter aus der Pfarrei Jägerwirth, die sich über Wochen hinweg Gedanken über den Tag gemacht haben.

 

 

15.05.2019: Zum ersten Mal am Tisch des Herrn

Sieben Jägerwirther Grundschulkinder empfingen am vergangenen Sonntag zum ersten Mal die heilige Kommunion. Pfarrer Christian Böck zelebrierte den Gottesdienst unter dem Motto „Christus ist der Weinstock, ihr seid die Reben“. In einem Sprechspiel demonstrierten die Kommunionkinder  - mit dem selbstlosen, gegenseitigen Weiterschenken eines Korbs voller Weintrauben an einen Freund aus der Gruppe -  den hohen Wert von Verständigung und Gemeinschaft. Diesen Gedanken nahm Pfarrer Böck in seiner Predigt auf. Kommunikation und Kommunion hätten denselben lateinischen Wortstamm: communis – gemeinsam. Anhand des Bildes vom Weinstock und den Reben machte er den hohen Wert einer funktionierenden Verbindung deutlich, nur so könnten schöne Früchte gedeihen. Dies gelte auch für die Beziehungen von uns Menschen untereinander und unsere Verbindung zu Gott.

Pfarrer Böck und Pfarrgemeinderatsvorsitzender Josef Hechberger dankten am Schluss des Gottesdienstes allen, die dieses festliche Ereignis mitgestalteten: Den Weggottesdienstbegleiterinnen Gisela Hausmann, Anja Kessler, Petra Rosenauer, Irmgard Kapsner und Jutta Fischer, die die Kinder seit mehreren Wochen auf den Tag der Erstkommunion vorbereitet hatten, dem Rhythmo-Chor unter Leitung von Petra Thaller und den freiwilligen Helfern, die den Stehempfang nach dem Gottesdienst organisierten.

Die sieben Erstkommunionkinder waren (hinten von links): Korbinian Tutsch, Josef Krautloher, Sebastian Weinmar, Paul Silbereisen, (vorne von links): Luisa Kronpaß, Seline Zitzelsberger und Laura Rodler, eingerahmt von Pfarrer Christian Böck und Grundschullehrerin Karin Holzmann (Foto: privat).

 

07.05.2019: Frauenbund-Maiandacht in Heiligenbrunn

In der Wallfahrtsstätte Heiligenbrunn feierte der Jägerwirther Frauenbund gemeinsam mit der Mutter-Kind-Gruppe und dem Kirchenchor eine Maiandacht. Damit pflegten sie eine lange Tradition: Seit dem Jahr 1600 wird die Gottesmutter in Heiligenbrunn als Fürbitterin verehrt.  In Liedern und Gebeten brachten Kinder und Erwachsene in der Marienkapelle ihre Bitten vor. Diakon Dr. Anton Cuffari führte durch die Andacht. Er wies abschließend darauf hin, dass den ganzen Monat Mai in Heiligenbrunn an Sonn- und Feiertagen jeweils um 14.00 Uhr Maiandachten gefeiert werden. Nach der Andacht wurde noch im Feuerwehrhaus Voglarn zu Kaffee und Kuchen eingekehrt.

 

 

24.04.2019: Stärkung für Körper und Geist in der Osternacht

Viele Gläubige feierten in der vollbesetzten Jägerwirther Kirche die Auferstehung des Herrn. Am Osterfeuer vor dem Hauptportal entzündete Pfarrer Böck die Osterkerze. Unter dem dreimaligen Ruf „Lumen Christi – Deo gratias“ trug er das Licht in die dunkle Kirche und gab es an Ministranten und alle Mitfeiernden weiter. Nach Lesungen und dem Gloria stärkten die Anwesenden ihren Glauben, indem sie gemeinsam ihr Taufversprechen erneuerten. Zum Abschluss des Gottesdienstes erfreute Pfarrer Böck die Gläubigen mit zwei Witzen, und der launigen Bemerkung, dass auch der heutige Papst  und der Jesuitenorden im Allgemeinen gesundem Humor durchaus zugänglich sind. Dies war der perfekte Übergang zu einer vergnüglichen kulinarischen Osterfeier, die Kirchenpfleger Alois Wimmer mit mehreren Helfern vorbereitet hatte. Viele Besucher blieben noch bis Mitternacht und verköstigten die geweihten Speisen  und Getränke, eine Spende von Pfarrgemeinderat und Kirchenverwaltung. Ein herzliches Dankeschön an Reinhold Stadler für die tollen Fotos (siehe Reiter: "Fotos".)

 

24.04.2019: Kinder gingen den Kreuzweg

Den Leidensweg Jesu Christi bildhaft darzustellen und mitzugehen – das war das Anliegen des Kinderkreuzweges am Karfreitag, der vom Kindergottesdienst-Team organisiert wurde. Nach dem Einzug in die Kirche nahmen die Kinder ein Holzkreuz, eine Jesuskerze und eine Dornenkrone mit auf ihren Weg, und schritten den Bilderzyklus in der Jägerwirther Kirche ab. An ausgewählten Stationen machten sie Halt. Im Dialog mit den erwachsenen Begleitern erarbeiteten sich die Kinder dort die Bedeutung dargestellten Szenen. Es wurden Gebete gesprochen und Lieder gesungen. Nach der Szene mit dem Kreuzestod wurde die Flamme der Jesuskerze ausgelöscht. Mit dem Hinweis, dass diese Kerze in der Osternacht wieder entzündet wird, wenn die Auferstehung Jesu gefeiert wird. Organisatoren und Kinder waren sich einig: Das war wirklich ein schönes Erlebnis! (Foto: Franz Rosenauer).

 

15.04.2019: Palmsonntags-Prozession - ein Grautier war auch dabei!

Des triumphalen Einzugs Jesu Christi in Jerusalem haben viele Jägerwirther am Palmsonntag gedacht. Traditionell traf sich die Pfarrgemeinde zuerst auf dem Platz vor der Grundschule. Sie empfing dort den Prozessionszug mit Kindern aus dem Kindergarten. Zum ersten Mal heuer von der Partie: Ein lebensgroßer Holz-Esel, der mit großer Freude von den Kindern gezogen wurde - in Erinnerung daran, dass Christus auf einem Esel nach Jerusalem eingezogen ist. Eine schöne Idee, die von Heini Fuller und Franz Rosenauer umgesetzt wurde. Andreas Fuller bemalte den Esel täuschend echt, Petra Rosenauer unterstützte bei der Inszenierung. Pater Stein segnete die bunten Palmbuschen - viele davon vom Frauenbund an die Gläubigen verteilt - mit Weihwasser und Weihrauch. Danach zog die Gemeinde in einem langen Festzug zur Kirche. Barbara Kalchauer erzählte dort den Kindern den Anfang der Leidensgeschichte des Herrn, untermalt von Bildern, die auf einer großen Leinwand zu sehen waren – vom Einzug in Jerusalem bis zur Verleugnung durch Petrus. Mit verteilten Rollen lasen dann Jutta Fischer, Anton Maroth und Pater Stein die Passionsgeschichte zu Ende. An der Stelle der Geschichte, die vom Augenblick des Todes am Kreuz berichtet, knieten die Gläubigen nieder und verharrten einige Zeit in Schweigen und Gebet. Ein herzliches Dankeschön an alle, die die Feier vorbereitet und gestaltet haben, besonders dem Kindergarten Jägerwirth und seinen kleinen Protagonisten für ihre schönen Beiträge, und nicht zuletzt dem Kirchenchor.

 

29.03.2019: Glaube und Kirche gehören zusammen

Zu einem sehr interessanten Vortrag lud der Pfarrverband Fürstenzell ein. „Glaube ja, Kirche nein? - Brauche ich die Kirche, um ein gläubiger Christ zu sein?“ – Eine Frage, die viele Gläubige berührt, was auch an dem sehr guten Besuch im Pfarrzentrum abzulesen war. Referent war Prof. Dr. Dr. Helmuth Pree, ein Fürstenzeller, der viele Jahre katholisches Kirchenrecht an den Universitäten Passau und München lehrte. Seine Antwort, auf welche die Zuhörer gespannt waren: „Der Glaube braucht die Gemeinschaft, er lebt von der Gemeinschaft. Ohne den Bezug zu anderen würde der persönliche Glaube isoliert bleiben und in seiner Ganzheit nicht gelebt werden. Christlicher Glaube und die Kirche als Gemeinschaft der Gläubigen gehörten daher untrennbar zusammen. Sie setzt den Glauben in die Praxis um und macht ihn attraktiv für andere – auch durch ihr solidarisches und karitatives Tun“. Ob man denn die „geistliche Gemeinschaft Kirche“ von der „Institution Kirche“ trennen könne, die – auch aus finanziellen Gründen  - für viele Kirchenaustritte verantwortlich gemacht werde? Auch diese Art von Trennung werde von einem Dekret der Deutschen Bischofskonferenz klar verneint. Dort heisse es, dass damit gegen die Pflicht verstoßen werde, einen finanziellen Beitrag zu leisten, damit die Kirche ihre vielfältigen Aufgaben, auch für Staat und Gesellschaft erfüllen könne. Daraufhin entwickelte sich eine lebhafte Diskussion über Wesen und Verwendung der Kirchensteuer, Formen der Kirchenfinanzierung in anderen Ländern, Kirchenaustritt und Exkommunikation, und über die ethisch-moralischen Grundsätze von anderen Religionen in ihrer Ähnlichkeit zum Christentum. Pfarrer Christian Böck bedankte sich abschließend bei Prof. Pree für den informativen Vortrag mit einem kleinen Geschenk (Foto: Barbara Kalchauer).

P.S. Der Pfarrgemeinderat und die Kirchenverwaltung Jägerwirth möchten sich ausdrücklich bei den vielen Jägerwirthern bedanken, die an diesem Termin teilgenommen haben.

 

12.03.2019: Jägerwirther Senioren feierten bayerischen Nachmittag

Zum Seniorennachmittag ins Gasthaus Voggenreiter hatten der Frauenbund um Rosemarie Krautloher und Jutta Fischer, die Kirchenverwaltung Jägerwirth mit Kirchenpfleger Alois Wimmer und die Marktgemeinde Fürstenzell eingeladen – und viele folgten dieser Einladung. Rosemarie Krautloher konnte Pfarrer Christian Böck und Gemeindereferentin Barbara Kalchauer begrüßen. Auch die Gemeindepolitik, mit Bürgermeister Manfred Hammer und zweiter Bürgermeisterin Uschi Berchtold sowie den Markträten Laura Wastlhuber, Heini Fuller und Josef Hechberger, erwies den Senioren ihre Reverenz. Die Veranstalter sorgten auch heuer wieder für die kostenlose Bewirtung mit Kaffee, Kuchen und Würstel und wie gewohnt für ein unterhaltsames „bayerisches“ Programm. Der Kinderchor unter der Leitung von Christiane Huber machte seinen Liedern den Anfang, auch der Kirchenchor mit Gerd Niederhofer am Keyboard erfreute das Publikum mit Gesangseinlagen, und die Nachwuchsmusikanten Tobias Silbereisen und Jonas Gotzler spielten gekonnt mit Ziach und Gitarre auf.  Lachsalven gab es beim Auftritt eines „Drutscherls“, ausdrucksvoll gespielt von Andrea Krautloher, das Anekdoten aus ihrem „beschwerlichen“ Alltag erzählte. Willi Buchbauer gab eine ganze Batterie an Witzen zum Besten. Den grandiosen Schlusspunkt bildeten die Gstanzl von Heini Fuller und Christiane Huber, die darin das Leben im Dorf in all seinen Facetten auf die Schippe nahmen.

 

27.02.2019: Susanne Klaus hilft Kindern in Kambodscha

Auf Einladung des Katholischen Frauenbundes Jägerwirth hielt die Voglarner Zahnärztin Susanne Klaus einen beeindruckenden Vortrag über ihre fünfwöchige Reise nach Kambodscha. Ende September reiste sie in das von jahrelangen Kriegen geschundene Land, unter denen es bis heute leidet. Sie war aber nicht als Touristin dort, sondern nahm unbezahlten Urlaub und arbeitete als freiwillige Helferin für die Organisation Minimolars. Diese ermöglicht armen Kindern, die normalerweise keinen Zugang zu medizinischer Versorgung haben, einen Besuch beim Zahnarzt. „Gesundheit muss man sich in Kambodscha leisten können, von so einer guten Gesundheitsversorgung wie in Deutschland ist das Land meilenweit entfernt“, gab sich Susanne Klaus von Anfang an keinen Illusionen hin. Zuerst tat sie in der Hauptstadt Phnom Penh Dienst, dann fuhr sie mit einer mobilen Zahnarztpraxis in entlegene Bergdörfer. Mit viel Material an Bord wie Bohrer, Füllungswerkstoffe und zahnmedizinische Instrumente aus Deutschland. „ Wenn die Kinder nicht zum Zahnarzt kommen können, dann kommt der Zahnarzt eben zu den Kindern“ blickte Susanne Klaus trotz aller Anstrengung zufrieden und glücklich auf ihren Einsatz zurück. Für die nachhaltige Wirkung ihrer Hilfe finanzierte sie einen neuen Behandlungsstuhl aus regionaler chinesischer Herstellung und stellte ihn der Praxis in Phnom Penh dauerhaft zur Verfügung. Spätestens an dieser Stelle wurden die vielen Zuhörer - für die Kirchenpfleger Alois Wimmer kambodschanische Suppen vorbereitet hatte - den Eindruck nicht los, dass dies nicht ihr letzter Hilfseinsatz in der Dritten Welt war.

 

07.01.2019: Sternsinger im Schnee unterwegs

Am 5. Januar waren die Jägerwirther Sternsinger in der Pfarrgemeinde unterwegs. Zunächst sprach Pater Joseph in der Kirche ein Aussendungsgebet und segnete Weihrauch und Kreide, ehe er die neun Sternsinger in das tiefverschneite Jägerwirth entließ, damit sie der Pfarrgemeinde die frohe Botschaft von der Geburt des Herrn überbringen. Der Lohn ihrer Mühen: 1500 EUR, die ausschließlich armen Kindern in Peru zugute kommen. Ein herzlicher Dank auch an die Fahrer, die den Minis im Schneechaos ihr straffes Programm bewältigen halfen.

 

 

 

 

04.01.2019: Mit Hoffnung und Zuversicht ins Neue Jahr

Jahresschlussandacht am Silvestertag in Jägerwirth, vom Rhythmo-Chor umrahmt, von Hans und Michaela Mendl vorbereitet, von Anton Maroth geleitet: Es war keine herkömmliche Dankandacht, sondern eine Reflexion darüber, wo wir als Menschen stehen und was wir hoffen dürfen! Das Hauptthema: Das Spannungsfeld zwischen "Endzeitstimmung" (Johannesbrief) auf der einen Seite und Zuversicht und Hoffnung  (Johannes-Evangelium: Schöpfungsakt) auf der anderen Seite.  Diese Bipolarität zwischen Lesung und Evangelium wurde in der Predigt von Michaela Mendl wieder aufgenommen und erläutert. Beim Rückblick auf Ereignisse des zu Ende gehenden Jahres könne durchaus Endzeitstimmung aufkommen - Dürre, Kriege, narzisstische Politiker. Die entscheidende Frage sei: Was macht uns trotzdem zuversichtlich für die Zukunft? Hier stoße unsere Rationalität an ihre Grenzen, Zuversicht könne man oft nur aus dem Glauben ziehen. Zur Stärkung und zum Schutz auf ihrem Weg durch das neue Jahr erhielten die Gläubigen mit Salböl ein Kreuz auf ihre Handflächen gezeichnet – als Zeichen für die Gegenwart Gottes unter uns Menschen.

Traditionell wurde am Schluss das bekannte Lied "'Von guten Mächten treu und still umgeben" gesungen. Wo treffender kommt diese Spannung zwischen Bangen und Hoffen, zwischen Endzeitstimmung und Zuversicht besser zum Ausdruck als in diesen Zeilen des NS-Widerstandskämpfers und Theologen Dietrich Bonhoeffer, die er in seiner Gefangenschaft verfasst hat? „Von guten Mächten treu und still umgeben, behütet und getröstet wunderbar, so will ich diese Tage mit euch leben und mit euch gehen in ein neues Jahr….. Von guten Mächten wunderbar geborgen, erwarten wir getrost, was kommen mag. Gott ist bei uns am Abend und am Morgen und ganz gewiss an jedem neuen Tag.“

 

 

03.01.2019: Eine Krippe auch im Bibelgarten

Nicht nur in der Jägerwirther Kirche gibt es zurzeit eine Krippenanlage zu bestaunen. Auch der Bibelgarten beherbergt eine wunderbare Krippe.  Ihr Erbauer: Franz Rosenauer, handwerklich geschicktes Mitglied des Pfarrgemeinderats, hat viele Stunden damit verbracht, diese Holzfiguren herzustellen und damit die Geburtsszene im Stall von Bethlehem nachzustellen. Ein sehr gelungenes Werk, lieber Franz!

 

 

 

 

02.01.2019: Sehr guter Kirchenbesuch zu Weihnachten

In großer Anzahl strömten die Jägerwirther zu Weihnachten in die Kirche. Den größten Zuspruch erfuhr die Kindermette am Nachmittag des Heiligen Abends. Über dreihundert Kinder und Erwachsene wohnten der Andacht mit Krippenspiel in der vollbesetzten Jägerwirther Kirche bei. Pfarrer Christian Böck, Pater Edrience und engagierte Eltern hatten die Kindermette vorbereitet, mitgestaltet wurde sie von Kinderchor und Musicalkids. Ein besonderer Hingucker vor allem für die Kinder war die neue Krippenanlage, die von Manfred und Rosemarie Huber erbaut wurde. Groß war die Besucherresonanz auch in der nächtlichen Christmette, die vom Kirchenchor umrahmt wurde. Die Böllerschützen Mahd begrüßten das Christkind  mit einem Ehrensalut. Am ersten Weihnachtsfeiertag ging Pater Joseph Amalraj darauf ein, dass uns an Weihnachten der Heiland als kleines, schwaches und hilfsbedürftiges Wesen geschenkt worden sei, das der Hilfe anderer bedurfte. Er verband dies für unsere Zeit mit dem Wunsch, dass Weihnachten das ganze Jahr sein möge, dass die Bereitschaft zur Hilfe von Bedürftigen kein zeitlich begrenztes Phänomen sein dürfe. Im Gottesdienst am 29. Dezember wurde das Patrozinium gefeiert. Der Kirchenchor beeindruckte wieder mit der Krönungsmesse von Wolfgang Amadeus Mozart. Im Anschluss daran gab es vom Frauenbund Glühwein und Häppchen spendiert.

 

06.12.2018: Michaela Mendl und Gisela Hausmann verabschiedet

Jahrelang haben sie die Kindergottesdienste in der Jägerwirther Kirche und im Pfarrheim maßgeblich mitgestaltet, nun wollen sie kürzer treten: Michaela Mendl und Gisela Hausmann hören als Kindergottesdienst-Macher auf. Gemeindereferentin Barbara Kalchauer dankte ihnen unter dem Applaus der Kirchengemeinde für ihr großes Engagement und überreichte ihnen als kleines Dankeschön weihnachtliche Blumensträuße. Pfarrgemeinderatsvorsitzender Josef Hechberger konnte verkünden, dass es mit den Kindergottesdiensten weitergehen wird. Federführend haben Marita Preiß und Rosemarie Krautloher nach Nachfolgern gesucht und eine ganze Mannschaft gefunden. Sarah Rosenauer, Petra Rosenauer, Franziska Preiß, Andrea Krautloher, Bettina Weideneder, Martina Krautstorfer, Silke Sonnleitner, Andrea Danninger-Schurm, Julia Ebner und Nicole Freund werden sich in Zukunft um die Kindergottesdienste kümmern und dafür Sorge tragen, dass dieses schöne Angebot für Kinder weiter besteht.

Bild von links: Kirchenpfleger Alois Wimmer, Michaela Mendl, Pfarrgemeinderatsvorsitzender Josef Hechberger, Pater Edrience, Gemeindereferentin Barbara Kalchauer, Martina Krautstorfer, Gisela Hausmann, Silke Sonnleitner, Bettina Weideneder, Andrea Krautloher, Marita Preiß, Andrea Danninger-Schurm, Pfarrer Christian Böck.

 

 

05.12.2018: Kirchenverwaltung hat nun sechs Mitglieder

Es ist sicher als Anerkennung für die Arbeit der letzten sechs Jahre zu sehen, dass die bisherigen vier Kirchenverwaltungsmitglieder Johann Ebner, Marianne Simmet, Alois Wimmer und Günter Wimmer auch wieder in die neue Kirchenverwaltung der Pfarrei Jägerwirth gewählt wurden. Auf der konstituierenden Sitzung wurde unter Anwesenheit von Pfarrer Christian Böck der bisherige Kirchenpfleger Alois Wimmer in seinem Amt bestätigt. Er übt es bereits seit 2001 aus. Neu ist, dass die Verwaltung nun sechs Mitglieder hat. Aufgrund der vielfältigen Aufgaben wurden Willi Buchbauer und Georg Riedl in das Gremium nachberufen (Bild v.li.: Alois Wimmer, Marianne Simmet, Willi Buchbauer, Johann Ebner, Pfarrgemeinderatsvorsitzender Josef Hechberger, Günter Wimmer und Pfarrer Christian Böck; es fehlt: Georg Riedl).

 

 

04.12.2018: Am Christkönigsfest wurde auch Pater Zumsandes gedacht

Im Gottesdienst zum Christkönigsfest, zelebriert von Pfarrer Christian Böck und umrahmt vom Rhythmochor, wurde zum einen an die Einführung dieses Hochfestes durch Papst Pius XI im Jahr 1925 erinnert. Zum anderen war der Gottesdienst ein großes Dankeschön des Rhythmochors und des Musicalvereins an den kürzlich verstorbenen Jägerwirther Pfarrer Pater Zumsande. Heinrich Fuller erinnerte an die Bedeutung Pater Zumandes für den Verein, dem er als Ehrenmitglied angehörte. Der Verein sei ihm zu großer Dankbarkeit verpflichtet. „Über zehn Jahre hat Pfarrer Zumsande die Jägerwirther Kirche für viele Musicalaufführungen geöffnet. Ohne den „Musicalpfarrer von Jägerwirth“ würde es den Musicalverein nicht geben. Dafür danken wir ihm von Herzen.“ Im Anschluss an den Gottesdienst verkauften die Ministranten köstliche Kuchen und Torten an die Gläubigen.

 

20.11.2018: Eine neue Krippe für die Jägerwirther Kirche

Seit 1993 sind Manfred und Rosemarie Huber die "Krippenbeauftragten" der Pfarrei Jägerwirth. Kinder und Erwachsene können Jahr für Jahr dort, wo früher der rechte Seitenaltar stand, zur Weihnachtszeit eine wunderschöne Krippenlandschaft bewundern (siehe Foto), die aus den Händen der Hubers stammt. In diesem Jahr dürfen sich die Jägerwirther nun auf eine besondere Überraschung freuen. Die Hubers haben in stundenlanger Kleinarbeit eine neue Krippe mit einer typisch orientalischen Landschaft rund um den Stall von Bethlehem geschaffen: Offen nach vorne, so dass auch Kinder einen uneingeschränkten Blick auf die Heilige Familie haben. Nach Aussagen von Kirchenpfleger Alois Wimmer eine Inszenierung der Geburt Christi, die den Betrachter regelrecht als Zeugen dieses Ereignisses teilhaben lässt. Denn: Bisher hat die neue Krippe neben den Erbauern nur der Kirchenpfleger gesehen. Alle freuen sich nun auf die Tage vor Weihnachten, wenn Kirchenverwaltung und die Hubers die Szene aus der Weihnachtsgeschichte aufbauen und damit das Geheimnis um die neue Krippe lüften.

 

 

19.11.2018: Jägerwirther gedenken Opfern von Krieg und Gewalt

Traditionell haben die Jägerwirther am Vorabend des Volkstrauertages den Opfern von Krieg und Gewalt gedacht. Nach dem Gedenkgottesdienst, den Pater Joseph zelebrierte und der vom Kirchenchor umrahmt wurde, zogen Vereine und Gläubige zum Kriegerdenkmal. Dort wurde für die Opfer gebetet. Bürgermeisterin Ursula Berchtold erinnerte in ihrer Rede an die Gräuel von Kriegen und Terror, und das Leid, das damit den Angehörigen zugefügt wird. Das Kriegerdenkmal in Jägerwirth sei ein Mahnmal für sinnloses Blutvergießen in den beiden Weltkriegen. "Umso wichtiger ist es, dass wir uns gesellschaflichen Tendenzen, wie sie grade im Augenblick wieder aufkeimen, entschlossen entgegenstellen", so Berchtold. Sie und SKV-Vorsitzender Josef Schmid legten zum Andenken an die Gefallenen und Opfer von Krieg und Gewalt Blumenkränze nieder.

 

 

Jägerwirth: Wahl zur Kirchenverwaltung am 17. November 2018

In diesem Jahr finden in den bayerischen Diözesen die Kirchenverwaltungswahlen statt. Alle sechs Jahre können Katholikinnen und Katholiken ihre Vertreter wählen, die aktiv in der Mitgestaltung in den Pfarreien beteiligt und mitverantwortlich sind.

Wer kann wählen?

Alle wahlberechtigten Katholikinnen und Katholiken sind aufgerufen, bei der Wahl durch die Abgabe ihrer Stimmen das christliche Leben in der Pfarrei vor Ort mitzubestimmen. Wahlberechtigt sind Personen,

- die der römisch-katholischen Kirche angehören,

- ihren Hauptwohnsitz in der Kirchengemeinde haben und

- am Wahltag das 18. Lebensjahr vollendet haben.

Bis 14.11.2018 können schriftlich oder mündlich beim Pfarramt Briefwahlunterlagen beantragt werden. Jeder Wähler hat so viele Stimmen, als Kirchenverwaltungsmitglieder zu wählen sind; er kann jedem Bewerber nur eine Stimme geben.

In Jägerwirth sind vier Kirchenverwaltungsmitglieder zu wählen. Die Kandidaten sind (in alphabetischer Reihenfolge):

Buchbauer Wilhelm, Ebner Johann, Riedl Georg, Simmet Marianne, Wimmer Alois, Wimmer Günther.

Das Wahllokal ist im Pfarrheim Jägerwirth eingerichtet. Geöffnet ist es am Samstag, 17.11.2018, von 17.00 - 18.00 Uhr und von 19.00 - 20.00 Uhr.

 

11.10.2018: Pilger spenden für Bedürftige in Rumänien

Zu einem sehr angenehmen Abschlusstermin trafen sich die Organisatoren der Fürstenzeller Pfarrverbandswallfahrt nach Heiligenbrunn, die am 16. September stattfand. Kirchenpfleger Alois Wimmer (v.li.), Pfarrgemeinderatsvorsitzender Josef Hechberger (beide Jägerwirth), Gemeindereferentin Barbara Kalchauer und Pfarrer Christian Böck freuten sich, dass die Friedenswallfahrt so großen Anklang gefunden hatte. Genauso groß war die Freude über das Ergebnis der Sammlung unter den Pilgern: 600 EUR kamen zusammen und wurden dem Fürstenzeller Mesner Georg Wagner (Mitte) mit einem symbolischen Spendenscheck für seine Rumänienhilfe überreicht. Dieser weiß schon, wie er das Geld verwenden will: Kindern, Ordensschwestern und armen Leuten zu Weihnachten eine Freude machen und ihnen ein Weihnachtsessen und kleine Geschenke spendieren.

 

 

Einladung zur Pfarrverbandswallfahrt nach Heiligenbrunn

Am Sonntag, 16. September, veranstaltet der Pfarrverband Fürstenzell um 15.00 Uhr seine Friedenswallfahrt nach Heiligenbrunn. Die Wallfahrt steht unter dem Motto: „Gebet um Weltfrieden, Integration und Eintracht zwischen Religionen und Kulturen“. Die Andacht wurde vom Liturgiekreis um Gemeindereferentin Barbara Kalchauer vorbereitet, alle Pfarreien des Pfarrverbands (Fürstenzell/Rehschaln, Bad Höhenstadt, Engertsham, Jägerwirth) beteiligen sich daran mit Wort- und Gesangsbeiträgen. Die Predigt wird Dr. Florian Haider halten, anschließend wird er jedem Gläubigen den Primizsegen erteilen.

Für Pilger, die gerne an der Fußwallfahrt durch den Wald Richtung Heiligenbrunn teilnehmen möchten: Abmarsch ist um 14.00 Uhr an der Kirche in Jägerwirth. Um 14.30 Uhr wird in Heiligenbrunn ein Sammelrosenkranz gebetet, bevor um 15.00 Uhr die eigentliche Andacht beginnt. Der Erlös der Sammlung geht in diesem Jahr an die Rumänienhilfe des Fürstenzeller Mesners Georg Wagner. Die Veranstalter weisen darauf hin, dass die Andacht bei jedem Wetter stattfindet. Es stehen genügend Parkplätze zur Verfügung, die Einweisung wird von der Feuerwehr übernommen.

 

 

12.07.2018: Viele Besucher beim Jägerwirther Pfarrfest

Dass Kirche nicht nur ein Haus aus Stein ist, sondern ein lebendiger Ort, an dem Jung und Alt miteinander Glaube  und Gemeinschaft feiern, das wurde auch beim diesjährigen Pfarrfest in Jägerwirth wieder deutlich. Den Familiengottesdienst gestalteten Kindergartenkinder, Gemeindereferentin Barbara Kalchauer, der Pfarrgemeinderat und Jägerwirther Chöre mit. Am Ende des Gottesdienstes gab es für Pfarrer Christian Böck eine große Überraschung. Kirchenpfleger Alois Wimmer überreichte ihm zu seinem 20-jährigen Priesterjubiläum einen Reisescheck. Anschließend begaben sich die etwa 220 Gläubigen in den Pfarrgarten, wo sie bereits eine reiche Auswahl an Essen und Trinken erwartete. Großen Applaus erntete das bunte Unterhaltungsprogramm der verschiedenen Jägerwirther Chöre und des Musicalvereins, das junge Duo Tobias und Jonas zeigte mit Akkordeon und Gitarre ihr Können. Durch das Programm führte Pfarrgemeinderatsvorsitzender Josef Hechberger, der mit Alois Wimmer und Franz Rosenauer für die Organisation verantwortlich war. Sie konnten dabei auf sehr viele erfahrene Helfer zurückgreifen, die für einen reibungslosen Ablauf des Festes sorgten. Auch die Spiel- und Bastelangebote für Kinder wie die Herstellung von Duftsäckchen, biblischen Salben, Kräutersalz und Schmetterlingen oder das Kinderschminken wurden sehr gut angenommen. Den Schlusspunkt setzte Prof. Hans Mendl mit seiner kurzweiligen Führung durch den Bibelgarten. Am Ende der Veranstaltung stand ein Erlös von 2.319, 20 EUR zu Buche, 750 EUR davon stammten aus dem Kuchenverkauf des Frauenbundes. Das Geld kommt dem ehrenamtlichen Einsatz der Voglarner Zahnärztin Susanne Klaus zugute, die im Herbst mit zahnärztlicher Ausrüstung nach Kambodscha fliegen wird. Sie wird dort arme Kinder behandeln, die sonst keinen Zugang zu einer guten Gesundheitsversorgung haben.

 

 

05.06.2018: Jägerwirther feierten das Fronleichnamsfest

Mit einer Prozession durch das geschmückte Dorf wurde auch in diesem Jahr in Jägerwirth Fronleichnam begangen. Nach dem Gottesdienst zogen die Vereine, die Erstkommunionkinder und die Pfarrbevölkerung durch das Dorf. Unter dem „Himmel“ trug Maristenpater Manfred Stein die Monstranz mit dem Allerheiligsten. Bei den Anwesen Pischl-Weirethmeier und Voggenreiter, am Kriegerdenkmal und vor dem Aigner-Haus waren vier Altäre aufgebaut, an denen das Evangelium verlesen, gebetet und gesungen wurde. Gemeindereferentin Barbara Kalchauer trug an den einzelnen Stationen Fürbitten vor (Foto). An jedem Altar spendete Pater Stein - von Ehrensalut begleitet - den Segen. Besonders dankte er am Schluss den „Himmelträgern“ der Feuerwehr Voglarn, dem Kirchenchor für die musikalische Umrahmung und der Jägerwirther Wehr für den Ordnungsdienst. Mit dem „Te Deum“ in der Pfarrkirche, die von Mitgliedern der Kirchenverwaltung festlich dekoriert wurde, endete die Feier. Anschließend wurde nach alten Brauch im Dorfwirtshaus zum musikalischen Frühschoppen eingekehrt. 

 

 

08.05.2018: Zwei verdiente Mitglieder in Jägerwirth verabschiedet

Ingrid Aigner und Hanna Maier wurden am Ende des letzten Sonntagsgottesdienstes als Pfarrgemeinderatsmitglieder verabschiedet, sie gehörten 4 Jahre dem Gremium an. Pfarrer Christian Böck und Pfarrgemeinderatsvorsitzender Dr. Josef Hechberger dankten ihnen dafür, dass sie sich für eine lebendige Kirche am Ort einsetzten und wichtige Fragen mitberaten, Entscheidungen und Aktionen mit ihren Ideen und Kompetenzen bereichert haben. Als kleine Anerkennung für ihren Einsatz erhielten sie eine Dankesurkunde und einen Frühlingsstrauß. Die Gottesdienstbesucher verabschiedeten sie mit einem herzlichen Applaus. Auf dem Bild (vorne v.li): Ingrid Aigner, Pfarrer Christian Böck, Hanna Maier; (hinten v.li.): Gemeindereferentin Barbara Kalchauer, die Pfarrgemeinderäte Heinrich Fuller, Anton Maroth, Josef Hechberger und Christiane Huber, sowie Kirchenpfleger Alois Wimmer. (Text: Josef Hechberger, Foto: Edith Wimmer).

 

 

27.04.2018: Jägerwirther Kinder empfingen die erste heilige Kommunion

Sieben Jägerwirther Grundschulkinder standen am vergangenen Sonntag zum ersten Mal am Tisch des Herrn: Niklas Brandl, Greta Fernsebner, Maximilian Simmet, Anna-Lena Voggenreiter, Luca Wegertseder, Emilia Wenzl und Marcel Wieser. In einer feierlichen Prozession zogen die Kinder zusammen mit den Ministranten und Pfarrvikar Pater Joseph in die Kirche ein. Im Dialog mit den Kommunionkindern hielt er  eine sehr schöne kindgerechte Predigt unter dem Motto „Das Brot des Lebens“. Er dankte am Ende allen, die dieses festliche Ereignis mitgestalteten: Den Tischmüttern, die die Kinder seit mehreren Wochen auf den Tag der Erstkommunion vorbereitet hatten, dem Rhythmo-Chor unter Leitung von Petra Thaller sowie den Helfern um Franz Rosenauer, die zusammen mit den Firmlingen den Stehempfang nach dem Gottesdienst organisierten.

 

 

11.04.2018: Osternachtsessen für Kambodscha

Unter einem besonderen Stern stand die diesjährige Osternachtsfeier in Jägerwirth. Nach dem feierlichen Gottesdienst waren die Gläubigen eingeladen, die geweihten Speisen am Osterfeuer und in der Kirche zu verköstigen. Neben Traditionellem wie Osterlämmern, Schinken, Zöpfe, Eier und „auszog'ne Osterkiachl“ gab es dieses Jahr auch Exotisches wie Ziegenmilchaufstrich mit Wasserspinat, Schafsjoghurtkrem mit Curcuma, Fladen mit Cumin, Ingwer und Galgant. Eine Reverenz an das Land Kambodscha, in das die Voglarner Zahnärztin Susanne Klaus Ende September für fünf Wochen reisen wird. Aber nicht um Urlaub zu machen, sondern als freiwillige Helferin der Organisation Minimolars. Diese ermöglicht armen Kindern in der Hauptstadt Phnom Penh, die normalerweise keinen Zugang zu medizinischer Versorgung haben, einen Besuch beim Zahnarzt. Außerdem wird sie mit mobilen Einheiten in entlegene Bergdörfer und in die Slums der Städte fahren. Im Monat werden dabei über 1000 Kinder behandelt.  Dafür werden viele Materialien wie Bohrer, Füllungswerkstoffe und zahnmedizinische Instrumente benötigt, die hier in Deutschland gekauft werden. 2016 war sie in gleicher Mission schon in Kenia unterwegs, Einsätze, für die sie stets unbezahlten Urlaub nimmt. Und die Gläubigen dankten ihr in der Osternacht für ihr selbstloses Engagement mit großzügigen Spenden. Pfarrer Christian Böck, Pfarrgemeinderat und Kirchenverwaltung konnten ihr am Weißen Sonntag schließlich einen Spendenscheck in Höhe von 853 EUR für ihr Wirken in Kambodscha überreichen (v.li.: Jutta Fischer, Alois Wimmer, Heinrich Fuller, Pfarrer Christian Böck, Franz Rosenauer, Susanne Klaus, Josef Hechberger, Christiane Huber)

 

 

27.03.2018: Christus zog in Jerusalem ein

Des Einzugs Jesu Christi in Jerusalem haben sehr viele Jägerwirther bei herrlichem Wetter am Palmsonntag gedacht. Traditionell trafen sich die Gläubigen, darunter viele Kindergarten-  und Grundschulkinder, zuerst auf dem Platz vor der Grundschule, wo Pater Joseph die mitgebrachten bunten Palmbuschen mit Weihwasser und Weihrauch segnete. In Gespräch mit den Kindern erläuterte er ihnen den Sinn des Palmsonntags. Der Kirchenchor umrahmte die Feier, die Kinder unterstützen mit kräftigem Mitsingen. Nach der Segnung der Palmbuschen zogen die Gläubigen in einer Palmprozession in die Kirche. Die Passionsgeschichte wurde mit verteilten Rollen von Jutta Fischer, Anton Maroth und Pater Joseph erzählt. An der Stelle, die vom Augenblick des Todes berichtet, knieten die Gläubigen nieder und verharrten einige Zeit in Schweigen und Gebet. Pater Joseph dankte am Ende allen, die die Feier vorbereitet und gestaltet haben, besonders aber dem Kindergarten Jägerwirth und seinen kleinen Protagonisten für ihre schönen Beiträge.

 

 

26.03.2018: Konstituierende Sitzung des Pfarrgemeinderats

An der Wahl zum Pfarrgemeinderat haben sich 17% der wahlberechtigten Jägerwirther Katholiken beteiligt. Das ist zwar die beste Wahlbeteiligung einer Pfarrei im Pfarrverband Fürstenzell, allerdings auf bescheidenem Niveau. Diese sechs Personen wurden in den Pfarrgemeinderat gewählt: Dr. Josef Hechberger, Jutta Fischer, Christiane Huber, Franz Rosenauer, Anton Maroth und Heinrich Fuller. In der konstituierenden Sitzung musste nun eine neue Vorstandschaft gewählt werden. Bevor Gemeindereferentin Barbara Kalchauer die Wahl durchführte, stellte sie schwerpunktartig die Aufgaben des Gremiums dar: Soziale und caritative Arbeit, Liturgie, Öffentlichkeitsarbeit, Planung und Durchführung von kirchlichen Veranstaltungen sowie Bildungsarbeit mit Jugendlichen und Erwachsenen. Die Wahl zur Vorstandschaft brachte dann folgendes Ergebnis: Neuer Pfarrgemeinderatsvorsitzender ist Dr. Josef Hechberger, zu seiner Vertreterin wurde Christiane Huber gewählt, und zum Schriftführer Anton Maroth. Die Bestellung von Ausschüssen und die Verteilung der konkreten Aufgaben werden in der nächsten Sitzung diskutiert.

 

12.03.2018: Jägerwirther gratulierten Pater Zumsande zur Bürgermedaille

Im Rahmen einer Feierstunde in der Mittelschule Fürstenzell erhielt Pater Dr. Hermann Joseph Zumsande die Bürgermedaille der Marktgemeinde Fürstenzell verliehen. Mit einer starken Delegation nahm auch die Pfarrei Jägerwirth an dieser Feier teil. Schließlich war Pater Zumsande von 1996 - 2009 ein sehr beliebter Pfarrer in Jägerwirth. Zudem erwies ihm der Musicalverein Jägerwirth mit Stücken aus den Musicals "Joseph" und "Moses" seine Reverenz, teilweise wurden die Lieder auf ihn und sein Wirken umgetextet: Ein Ausdruck der Wertschätzung, die er bis heute in Jägerwirth genießt. In einer vortrefflichen, humorvollen Laudatio, die der Direktor des Maristengymnasiums, Dr. Roland Feucht, hielt, wurde das Leben und Wirken des Geehrten als Lehrer, Seelsorger und Manager dargestellt. Und auch als "Homo digitalis", der sich keineswegs den Neuerungen der Zeit verweigert, sondern auch mit Emails und Internet durchaus was anzufangen weiß. Nach der offiziellen Feier gratulierten ihm die Kirchenverwaltung und der Pfarrgemeinderat Jägerwirth sehr herzlich (v.li.): Hans Ebner, Alois Wimmer, Franz Rosenauer, Günther Wimmer und Manianne Simmet.

 

 

08.03.2018: Kommunionkinder und Firmlinge stellten sich vor

Sieben Jägerwirther Grundschulkinder werden am 22. April in Jägerwirth das Sakrament der heiligen Kommunion empfangen. Sie stellten sich im Sonntagsgottesdienst, den Pfarrer Christian Böck und Pfarrpraktikant Florian Haider zelebrierten, der Pfarrgemeinde vor. Pfarrer Böck segnete die Kreuze, die sie am Tag ihrer Erstkommunion tragen werden. Anschließend hängte er sie jedem mit den Worten um: „Kommunion heißt Gemeinschaft. Dieses Kreuz soll Euch immer an die Gemeinschaft mit Gott erinnern“. Die Kommunionkinder sind: Niklas Brandl, Greta Fernsebner, Maximilian Simmet, Anna-Lena Voggenreiter, Luca Wegertseder, Emilia Wenzl und Marcel Wieser. Auch sechs Firmlinge präsentierten sich den Pfarrangehörigen: Barbara Bock, Leonie Maier, Jonas Ratzinger, Moritz Schmid, Tobias Silbereisen und Clara Sonnleitner. Sie werden am 4. Mai von Domkapitular Manfred Ertl in Fürstenzell gefirmt. In seiner Predigt brachte Florian Haider der Jugend die Bedeutung der zehn Gebote näher, indem er sich eines Beispiels aus dem Sport bediente. „Ohne Regeln würde es im Fußball  zu keinem vernünftigen Spiel kommen, sondern Chaos entstehen. In diesem Sinne sind auch die zehn Gebote zu verstehen. Ein gutes Zusammenleben unter Menschen ist nur möglich, wenn es Regeln gibt und diese eingehalten werden“. Den feierlichen Gottesdienst umrahmte der Jägerwirther Kinder- und Jugendchor unter der Leitung von Christiane Huber und Anja Kessler.

 

 

28.02.2018: Jägerwirther Senioren feiern vergnüglichen Nachmittag

Er ist seit langem aus dem Jägerwirther Veranstaltungskalender nicht mehr wegzudenken, der Seniorennachmittag im Gasthaus zur Jagdhütte. Der Frauenbund um Rosemarie Krautloher und Jutta Fischer, die Kirchenverwaltung Jägerwirth mit Kirchenpfleger Alois Wimmer und die Marktgemeinde Fürstenzell sorgten auch heuer wieder für die kostenlose Bewirtung mit Kaffee, Kuchen und Würstel und wie gewohnt für ein unterhaltsames Programm. Der Kirchenchor mit den Solisten Christiane Huber und Heinrich Fuller sowie Claudia Härtel am Keyboard bestritt die musikalische Umrahmung. Rosemarie Krautloher konnte die gesamte Geistlichkeit des Pfarrverbandes mit Pfarrer Christian Böck, Pater Joseph, Pfarrpraktikant Florian Haider und Gemeindereferentin Barbara Kalchauer begrüßen. Auch die Gemeindepolitik mit Bürgermeister Manfred Hammer, zweiter Bürgermeisterin Uschi Berchtold, Seniorenbeauftragter Henny Baierl und mehrere Markträte erwiesen den Senioren ihre Reverenz. Franziska Preiss (re.) als Glücksfee führte am Glücksrad zusammen mit Assistentin Edith Wimmer (li.) witzig und redegewandt durch das Programm. Nacheinander wurden Verantwortliche aus der Pfarrei (wie auf dem Foto die langjährige Frauenbundvorsitzende Christa Heigl) aufgerufen, die am Glücksrad drehen durften - und sich über anfangs vielversprechende, aber offensichtlich mehrdeutige und dann doch nicht so hochwertige Preise freuen konnten, wie sich am Ende herausstellte. So wurde mit der „Wein“-Probe kein Preis für einen Aufenthalt in einem Weinkeller, sondern eine rohe Zwiebel verschenkt, was für viele Lacher unter den Anwesenden sorgte. Das gemeinsame Schlusslied „Freu Dich über jede Stunde“ nach der berühmten Melodie von „Freude schöner Götterfunken“ aus Beethovens 9. Sinfonie markierte den Schlusspunkt eines kurzweiligen Nachmittags.

 

 

26.02.2018: Ergebnis der Pfarrgemeinderatswahl in Jägerwirth

Insgesamt 113 Pfarrangehörige nutzen am Samstag vor dem Seniorennachmittag und am Sonntag vor und nach dem Gottesdienst die Möglichkeit einen neuen Pfarrgemeinderat zu wählen. Neun Kandidaten stellten sich zur Wahl. Folgende Kandidaten wurden auf die ersten sechs Plätze und damit direkt in das neue Gremium gewählt: Josef Hechberger, Jutta Fischer, Christiane Huber, Franz Rosenauer, Anton Maroth und Heinrich Fuller.

 

 

15.02.2018: Neues zum Beerdigungsdienst im Pfarrverband Fürstenzell

„Uns oin is die Zeit zu gehen bestimmt
Wie a Blattl trogn vom Wind geht's zum Ursprung zruck als Kind
Wenn des Bluat in deine Adern gfriert

Wie dei Herz aufhört zum Schlogn und du aufi zu die Engerl fliagst
Dann hob ka Angst und loss di anfoch trogn
Weil es gibt was nach dem Lebm, du wirst scho segn“ (Andreas Gabalier)

 

So singt der berühmte Musiker Andreas Gabalier in seinem Lied „Amoi seg´ ma uns wieder“. Hintergrund ist sowohl der dramatische Suizid seines Vaters, der sich vor dem Familienhaus mit Benzin übergoss und entzündete. Als auch der Tod seiner Schwester, die den Verlust des Vaters nicht verkraftete.

Uns allen ist die Zeit bestimmt zu gehen. Nicht selten tritt der Tod unerwartet in das Leben von Menschen ein. Es zieht einem den Boden unter den Füßen weg und was bleibt ist Ohnmacht – Trauer – Angst – Wut – Hilflosigkeit.

„Kirche nimmt Anteil am Leben und Sterben der Menschen. Sie begleitet die Sterbenden. Sie bekennt Jesus Christus, der am Kreuz gestorben und vom Tod erstanden ist. […] In diesem Glauben stärkt die Kirche die Menschen angesichts des Todes.“ (Amtsblatt Bistum Passau Folge 4, 3. April 2017)

Als Gemeindereferentin im Pfarrverband Fürstenzell ist es mir ein großes Anliegen Menschen auf ihrem letzten Weg zu begleiten und darüber hinaus für die Angehörigen da zu sein. Im Zuge einer mehrtägigen Fortbildung der Diözese Passau wurde ich von unserem Bischof Stefan Oster und unter Befürwortung von Pfarrer Christian Böck zum Beerdigungsdienst für den Pfarrverband Fürstenzell bestellt. Gerne möchte ich diesen wertvollen und wichtigen Dienst am Verstorbenen, ihn in würdevoller Weise zu beerdigen, im Pfarrverband Fürstenzell verrichten und den Angehörigen durch die Botschaft des Evangeliums und das Begleiten in der Trauer zur Stütze werden.

Im Pfarrverband Fürstenzell gibt es zahlreiche Möglichkeiten, einen Menschen zu seiner letzten Ruhestätte zu begleiten. Zunächst ist es möglich einen Seelsorger des Pfarrverbandes Fürstenzell zum Sterbegebet zu bitten.

Einer der nächsten Schritte ist die Beerdigung. Eine katholische Beerdigung im Pfarrverband Fürstenzell kann von Pfarrer Böck, Pater Joseph, Diakon Cuffari oder Gemeindereferentin Kalchauer, gehalten werden.

Dabei gibt es die Möglichkeit einer Urnen- und einer Sargbestattung.

Einer Urnenbestattung kann eine Verabschiedung vor der Einäscherung im Krematorium vorausgehen. Diese kann auch von kirchlicher Seite begleitet werden. Im Anschluss wird die Urne entweder in der Erde oder einer Urnenwand zu ihrer letzten Ruhestätte gebracht.

Sowohl bei der Urnen- als auch bei der Sargbestattung kann davor oder im Anschluss ein Requiem, oder eine Wortgottesfeier gefeiert werden. Ein Requiem, das im Gegensatz zur Wortgottesfeier eine Eucharistiefeier beinhaltet, kann nur von einem Priester gehalten werden. Jedoch kann trotz allem die Beerdigung, Ansprache, Begleitung, etc. von einem Laienmitarbeiter übernommen werden.

So versucht Kirche auf die verschiedenen Bedürfnisse von Menschen auf dem Weg der letzten Ruhestätte und darüber hinaus bei der Trauerbegleitung einzugehen.

Eine erste Anlaufstelle ist das katholische Pfarramt Fürstenzell, tel. 08502/ 9115-0.

Gerne komme ich bei Fragen mit Ihnen ins Gespräch!

Ihre Gemeindereferentin Barbara Kalchauer

 

 

05.02.2018: Jägerwirth feiert Mariä Lichtmess

"Der 2. Februar ist traditionell der Tag, an dem die Tannenbäume aus den Kirchen geräumt und die Krippenfiguren verpackt werden. Es ist das letzte Fest in der Weihnachtszeit. Das Datum berechnet sich vom 25. Dezember her, denn zählt man vom 1. Weihnachtstag 40 Tage weiter, kommt man zum 2. Februar. 40 Tage sind in der jüdisch-christlichen Tradition ein Zeitmaß, dass sich in den 40 Tagen der Fastenzeit wiederfindet. Der biblische Bezug von Lichtmess ist die alttestamentliche Vorschrift, daß Frauen sich 40 Tage nach der Geburt einer kultischen Reinigung unterziehen müssen. Da der Erstgeborene Gott geweiht war, wurde er im Tempel "dargestellt". Seit dem 11. Jahrhundert kam der Brauch der Kerzensegnung und der Lichterprozessionen auf. Der Name Lichtmess (-messe) erklärt sich daraus, daß die Kerzen für das kommende Jahr geweiht wurden. Das Licht symbolisiert Christus" (www.kath.de). An diese Tradition schloss auch der Gottesdienst zu Mariä Lichtmess in Jägerwirth an: Pater Joseph weihte die Kerzen, die im laufenden Kirchenjahr gebraucht werden, und zog zusammen mit Gemeindereferentin Barbara Kalchauer, Kommunionkindern und Ministranten in einer Lichter-Prozession durch die Kirche. Nach Ende des Gottesdienstes spendeten Pater Joseph und Barbara Kalchauer jedem Kirchenbesucher den Blasiussegen.

 

 

29.01.2018: Winterzauber im Kindergarten

Ein fröhliches Winterfest feierten Kindergartenkinder, Eltern und Verwandte mit dem Kindergartenpersonal um Leiterin Elisabeth Auberger am vergangenen Samstag. Da der dazugehörige Schnee in den vergangenen Tagen leider dahinschmolz, wurde kurzerhand eine Ladung mit einem Laster aus Hinterschmiding geholt. Sehr zur Freude der Kinder, die mit dem Schneeberg viel Spaß hatten. Zum Aufwärmen an diesem trüben Wintertag trugen nicht nur mehrere Spiele bei, sondern auch Köstlichkeiten wie Kesselgulasch, Grillwürstel und Stockbrot vom Lagerfeuer, die allen wunderbar schmeckten.

 

 

23.01.2018: Wahlen zum Pfarrgemeinderat am 25. Februar

Am Schluss des Gottesdienstes zur Feier des Patroziniums dankte Pfarrgemeinderatsvorsitzender Franz Rosenauer allen ehrenamtlichen Helfern, die dafür sorgen, dass Jägerwirth über eine so lebendige Pfarrgemeinde und ein vielfältiges Pfarrleben verfügt. Im Hinblick auf die anstehenden Neuwahlen zum Pfarrgemeinderat verlas er folgenden Text:

Liebe Gottesdienstgemeinde, unsere Kirche ist nicht nur eine Kirche aus bloßen Ziegelsteinen. Gottes Geist wirkt in ihr und wir als gläubige und getaufte Christen sind dazu berufen aus dem Gotteshaus eine lebendige Kirche zu machen. Hier, in Jägerwirth, finden sich viele Ehrenamtliche, die dazu beitragen, dass unser Pfarreileben so vielfältig ist. Der Pfarrgemeinderat möchte sich für die vielen Ehrenamtlichen und Gläubigen der Pfarrei als Vertreter einsetzen. Am 25.02.2018 finden vor und nach dem Gottesdienst die Pfarrgemeinderatswahlen statt. Einige Mitglieder des jetzigen Pfarrgemeinderates lassen sich wieder aufstellen, einige Weitere möchten sich gerne im Pfarrgemeinderat engagieren und stellen sich zur Wahl zur Verfügung. Vielleicht haben auch Sie Lust sich als Vertreter der Pfarrei im Pfarrgemeinderat einzusetzen, oder sie kennen jemanden, der gerne kandidieren möchte. Bis zum 04.02.2018 können Sie Vorschläge bei Jutta Fischer in der Sakristei oder einem der Pfarrgemeinderatsmitgliedern, die sie heute im Gottesdienst vorne sehen, abgeben.

Hier finden Sie den Aufnahmeantrag in das Wählerverzeichnis zum downloaden und ausfüllen -->

 

Aufnahme in das Wählerverzeichnis

17.01.2018: Feierlicher Gottesdienst zum Patrozinium

Mit zwei Überraschungen feierte die Pfarrgemeinde am 7. Januar das Patrozinium der Kirche Heilige Familie, die am 20. August 1910 feierlich geweiht wurde. Zum einen gestaltete der Pfarrgemeinderat den Gottesdienst mit, den Pater Joseph zelebrierte. Jutta Fischer, Christiane Huber, Anton Maroth, Franz Rosenauer, Barbara Kalchauer und Josef Hechberger hatten Texte zu Kyrie und zu den Fürbitten vorbereitet und lasen sie vor. Zum gemeinsamen Vaterunser versammelten sie sich um den Mittelaltar und spendeten sich gegenseitig den Friedensgruß. Zum anderen sorgte der Kirchenchor unter der Leitung von Rosemarie Krautloher und mit Gerd Niederhofer an der Orgel für einen musikalischen Höhepunkt. Sie wagten sich an die bekannte Pastoralmesse in G-Dur vom Augsburger Domkapellmeister Karl Kempter, die dieser 1850 komponierte und die 1851 im Augsburger Dom uraufgeführt wurde. Überragende Solostimmen und ein überzeugender, stimmgewaltiger Chor ließen den Gottesdienst zu einem unvergesslichen Hörerlebnis werden. Der herzliche Schlussapplaus der Gottesdienstbesucher war ein mehr als verdienter Lohn für diese Galavorstellung zur Feier des Patroziniums.

 

 

05.01.2018: Jägerwirther Sternsinger zogen von Haus zu Haus

Am 2. Januar zogen die Jägerwirther Ministranten wieder als Sternsinger von Haus zu Haus. Im einem feierlichen Gottesdienst wurden sie ausgesendet, um der Pfarrgemeinde die frohe Botschaft von der Geburt des Herrn zu überbringen. Erste "Kundin" war Gemeindereferentin Barbara Kalchauer im Jägerwirther Pfarrhof (siehe Foto). Der im Gottesdienst geweihte Weihrauch wurde an die Haushalte verteilt, mit Kreide schrieben sie über die Haustüren die traditionelle Segensbitte C+M+B 2018  (die Abkürzung für: Christus + Mansionem + Benedicat = Christus segne dieses Haus) oder verteilten Aufkleber mit diesem Schriftzug. Auch heuer sammelten sie für bedürftige Kinder auf dieser Welt. Motto in diesem Jahr: Gemeinsam gegen Kinderarbeit - in Indien und weltweit. Am Ende eines anstrengenden Tages konnte dem Pfarrbüro ein sehr ansehnlicher Betrag übergeben werden.

 

 

21.12.2017: Dorfweihnacht in Jägerwirth wieder ein Erfolg

Am Dienstag, 19.12.2017, fand ab 17:00 Uhr die mittlerweile schon traditionelle Dorfweihnacht in Jägerwirth statt. Zu Beginn wurde unter der Leitung von Gemeindereferentin Barbara Kalchauer  eine Andacht in der Pfarrkirche abgehalten. Hierbei sangen die Kindergarten- und Schulkinder verschiedene Lieder und gestalteten so die Andacht aktiv mit. Im Anschluss lud der Förderverein der Grundschule Jägerwirth alle zu einem kleinen, geselligen Beisammensein vor der Grundschule ein. Bei Glühwein, Kinderpunsch, warmem Leberkäse und zahlreichen, von den Eltern gespendeten Kuchen und Handgebäcken feierte man schließlich ein paar schöne Stunden. Der Förderverein möchte sich an dieser Stelle nochmals für die zahlreiche Teilnahme und die Spendenbereitschaft bedanken.

 

 

13.11.2017: Heiliger Martin zu Gast in Jägerwirth

Wind und Wetter trotzten Kindergartenkinder mit ihren Laternen, Eltern und Verwandte beim Martinsumzug durch Jägerwirth. Auch der hl. Martin, hoch zu Ross, dürfte wohl nass geworden sein. Aber das schlechte Wetter tat der feierlichen Stimmung keinen Abbruch. Zuvor hatte Gemeindereferentin Barbara Kalchauer eine Andacht für die Kinder in der Pfarrkirche gestaltet. Nach dem Einzug in die Kirche sangen die Kinder: "Martin, lieber Martin, wir wollen sein wie du….." Worte, die Barbara Kalchauer in ihrer Ansprache an die Kinder aufgriff: "Auch der heilige Martin hat ein Vorbild gehabt: Er wollte so sein wie Jesus und Licht in die Welt bringen. Und genau das wollen heute auch: Wir wollen Licht in die Straßen von Jägerwirth bringen". Und das taten sie dann auch: Mit dem bekannten Kinderlied "Ich geh mit meiner Laterne, und meine Laterne mit mir….." setzte sich der Zug in Bewegung und die vielen Laternen brachten das Dorf wirklich zum leuchten.

 

 

25.10.2017: Jägerwirther denken an Burkina Faso

Auch die Pfarrgemeinde Jägerwirth sammelte am Weltmissionssonntag für die soziale und pastorale Arbeit der Kirche in den ärmsten Diözesen der Welt, in diesem Jahr besonders für Christen im westafrikanischen Staat Burkina Faso. Gemeindereferentin Barbara Kalchauer hatte einen bunten Gottesdienst vorbereitet, den der Ryhthmochor unter Leitung von Petra Thaller mit schwungvollen Liedern umrahmte. Anna Reindl und Leonie Maier schlüpften in die Rolle von zwei Frauen aus Burkina Faso und erzählten, was ihr Leben so steinig und schwer macht, wie Zwangsehe, Geldnot und Bildungsarmut. Im Predigtspiel wollten Elena Paul als deutsche Schülerin, Tobias Silbereisen als Ministrant und Leonie Maier als Frau aus Burkina Faso deutlich machen, dass der Weltmissionssonntag nicht nur ein Tag ist, an dem wir "reichen" Deutschen den "Armen" auf der Welt helfen, sondern an dem auch Solidarität im Glauben spürbar werden soll: Die Stärkeren helfen den Schwächeren und umgekehrt. Im Anschluss nahm Pfarrer Christian Böck zwei neue Ministrantinnen auf: Anna-Lena Voggenreiter (re.) und Anna Reindl (li.). Verabschiedet wurden Theresa Stadler, Katharina Jäger, Antonia Jäger und Eva Voggenreiter, denen für ihren jahrelangen Dienst herzlich gedankt wurde. (Foto: Reinhold Stadler)

 

 

12.10.2017: Der Frauenbund spendet noch einmal!

Und noch eine Spende des Frauenbundes Jägerwirth für einen guten Zweck! Dieses Mal war Pfarrer Christian Böck (bzw. die Pfarrei Jägerwirth) der Begünstigte. Auf der Jahreshauptversammlung des Frauenbundes im Gasthaus Jagdhütte überreichte Frauenbundvorsitzende Jutta Fischer einen Scheck in Höhe von 400 EUR. Sie wollte das Geld als kleines Dankeschön für die wunderbare Friedhofsgestaltung verstanden wissen, und dass dies auch in Zukunft so bleiben möge. Der schön gepflegte Friedhof in Jägerwirth sei eine würdige Ruhestätte für alle Verstorbenen, und für die Angehörigen ein wahres Kleinod zum Innehalten und Beten, so Pfarrer Böck. Er sprach dem Frauenbund ein herzliches Vergelt's Gott aus! Foto: Barbara Kalchauer.

 

05.10.2017: Erntedank in Jägerwirth

Einen schönen Erntedankgottesdienst feierte die Pfarrgemeinde mit Pater Joseph. Die Jägerwirther Kirche war festlich geschmückt mit einer kunstvoll geflochtenen Erntekrone, sowie einem Ernterad mit verschiedenen Früchten aus Gärten und Feldern vor dem Mittelaltar. Traditionell waren auch die Dorfvereine mit ihren Fahnen und Uniformen dabei. Der Kindergarten Jägerwirth gestaltete die Feier mit schönen Beiträgen mit. Am Ende des Gottesdienstes gab es für die Kirchenbesucher noch ein Kuchenbuffet und eine Überraschung für Pater Joseph. Die Vorsitzende des Frauenbundes, Jutta Fischer, überreichte ihm für seine Indienprojekte einen 500 €-Scheck. 325 €  stammen aus der Sammlung, die in Voglarn bei seinem Indien-Vortrag abgehalten wurde, der Rest wurde aus der Frauenbundkasse dazugegeben. Foto: Reinhold Stadler.

 

 

 

 

 

 

 

27.09.2017: Bischof Schraml war beeindruckt von Heiligenbrunn

"Als begnadeten Ort für das Gebet um Frieden zwischen den Völkern der Erde" bezeichnete der ehemalige Bischof von Passau, Wilhelm Schraml, den Marien-Wallfahrtsort Heiligenbrunn in seiner Predigt während der Friedenswallfahrt. Zusammen mit etwa 200 Pilgern betete er an dieser historischen Wallfahrtsstätte - Wallfahrten dorthin lassen sich bis ins 15. Jahrhundert zurückverfolgen - für den Frieden in der Welt. Und der sei nach seinen Worten heute gefährdeter denn je. Speziell im Friedens-Rosenkranz komme die Sorge Jesu Christi um das Heil aller Menschen zum Ausdruck, im Mittelpunkt stehe das friedliche Zusammenleben der Menschen. Ganz im Sinne der Gottesmutter sollen die Gläubigen deswegen oft den Rosenkranz für nachhaltigen Frieden auf der Welt beten. Pfarrer Christian Böck dankte dem dem ehemaligen Oberhirten der Diözese für seinen Besuch. Er schloss in seinen Dank auch die Organisatoren der Veranstaltung um Kirchenpfleger Alois Wimmer, die Feuerwehren aus Jägerwirth und Voglarn sowie die Sandbacher Bläser der Stadtkapelle Vilshofen mit ein, die mit bekannten Marienliedern die Andacht musikalisch umrahmten.

 

 

Friedenswallfahrt nach Heiligenbrunn am 17. September

Am Sonntag, 17. September, findet um 14.00 Uhr die traditionelle Friedenswallfahrt nach Heiligenbrunn bei Jägerwirth  statt. Sie steht unter dem Motto: „Gebet um Weltfrieden, Integration und Eintracht zwischen Religionen und Kulturen“. Themen von großer Aktualität und Brisanz: Die Fehlentwicklungen sind uns durch die schrecklichen Vorkommnisse in Berlin, Manchester oder Barcelona wieder vor Augen geführt worden, so die Veranstalter vom Pfarrverband Fürstenzell. Die damit einhergehenden weltweiten Flüchtlingsbewegungen, aber auch die extrem unterschiedlichen Lebensbedingungen selbst in unserem Land seien Ausdruck von politischer und gesellschaftlicher Hilflosigkeit  und Schwäche, für die die Gläubigen beten werden.

Die Predigt wird H. H. Bischof em. Wilhelm Schraml halten, ehemaliger Bischof von Passau. Er wurde 1935 in Erbendorf in der Oberpfalz geboren und 1986 in Regensburg zum Bischof geweiht. Im Dezember 2001 wurde er zum 84. Bischof von Passau ernannt, sein Amt trat er im Februar 2002 an. Sein Wahlspruch lautete: "Jesus Christus als den Herrn verkündigen". In der Deutschen Bischofskonferenz war Wilhelm Schraml stellvertretender Vorsitzender der Kommission für Ehe und Familie. Am 1. Oktober 2012 nahm Benedikt XVI. sein aus Altersgründen vorgebrachtes Rücktrittsgesuch an.

Wer gerne an der Fußwallfahrt durch den Wald Richtung Heiligenbrunn teilnehmen möchte: Abmarsch für die Wanderer ist um 13.00 Uhr an der Kirche in Jägerwirth. Um 13.30 Uhr wird in Heiligenbrunn ein Sammelrosenkranz gebetet, bevor um 14.00 Uhr die eigentliche Andacht beginnt. Die Veranstalter weisen darauf hin, dass die Andacht bei jedem Wetter stattfindet. Es stehen genügend Parkplätze zur Verfügung, die Einweisung wird von der Feuerwehr übernommen. Die diesjährige Sammlung kommt einem Kinderheim für Straßenkinder in Guarabira, Brasilien zugute. (Foto: pbp)

 

 

16.08.2017: Kräuterweihe im Bibelgarten

Wie es guter alter Brauch am Fest Mariä Himmelfahrt ist, hatte der Frauenbund Jägerwirth viele Kräuterbuschen gebunden und in Körben in die Kirche getragen: als Dank und Bewunderung für die Schöpfung Gottes und das Erbitten der Fürsprache Marias, wie Maristenpater Manfred Stein in seiner Predigt erläuterte. Nach dem Gottesdienst versammelte sich die Kirchengemeinde im Bibelgarten, wo Pater Stein die Kräuterbuschen weihte. Anschließend wurden sie an die Gläubigen verteilt und mit nachhause genommen, zum Schutz von Haus und Hof. Vor dem Heimgehen konnten sich die Gottesdienstbesucher noch am Kuchenbufffet verwöhnen lassen, das ebenfalls der Frauenbund vorbereitet hatte.

 

 

 

Einladung zur Pfarrwanderung am 19. August

Der Pfarrgemeinderat Jägerwirth lädt ein zur Wanderung am 19. August 2017, entlang des Marterl Weges zur Kapelle in Voglarn.

Treffpunkt ist um 14:00 Uhr an der Kirche in Jägerwirth, von wo aus die Wanderung beginnt.

Die Wanderung wird uns über Sanden, Haufenberg, Aiching, nach Voglarn führen, wo wir eine kleine Rast einlegen werden.

Als Rückweg haben wir den alten Schulweg von Voglarn nach Jägerwith gewählt, wo dann die Einkehr beim jährlichen Jägerwirther Feuerwehrgrillfest geplant ist. Gewandert wir nur bei schönen Wetter.

 

Wir freuen uns schon auf viele  Wanderer.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

18.07.2017: Dank für viel Sonne in Kindergarten und Grundschule

Zu einem Familiengottesdienst, gleichzeitig Abschlussgottesdienst für Kindergarten und Grundschule versammelten sich Kinder, Lehrer und das pädagogische Personal des Kindergartens, Eltern, Angehörige und viele Gläubige in der Jägerwirther Pfarrkirche. Der feierliche Gottesdienst wurde musikalisch umrahmt vom Grundschulchor und mehreren Instrumentalisten. Vorbereitet hatte die Feier Gemeindereferentin Barbara Kalchauer mit dem Thema „Gott ist wie die Sonne: Er bringt Licht und Wärme in unser Leben“. Die Grundschulkinder der dritten und vierten Klasse formten aus einzelnen Strahlen eine Sonne, jeder Strahl stand für einen besonders schönen Moment im Schulalltag. In einem Zwiegespräch mit Diakon Dr. Anton Cuffari über die Feriengestaltung, und vor allem in ihrer Phantasiereise mit den Kirchenbesuchern, die alle mit geschlossenen Augen mitmachten, wollte Frau Kalchauer dann verdeutlichen: Schöne, sonnige, entspannende Momente kann es nicht nur am Strand geben, sondern überall und jederzeit. Nämlich dann, wenn wir zur inneren Ruhe finden und so die Welt um uns herum neu entdecken und wahrnehmen – auch hier könne man Kraft tanken, um mit neuem Mut gestärkt weiterzugehen. Pfarrer Christian Böck segnete im Anschluss die Schüler der vierten Klasse und die Vorschulkinder, für die im September ein neuer Lebensabschnitt beginnt.

 

29.06.2017: Weihe des neuen Kriegerdenkmals am 22. Juli

Am 22. Juli wird in Jägerwirth das neue Kriegerdenkmal geweiht. Nach längeren Diskussionen um den Standort des neuen Denkmals wurde beschlossen: Es wird dort stehen, wo auch das alte stand: Zentral in der Dorfmitte, wo sich die Dorfstraßen treffen. Dies ist ein würdiger Platz, an dem die Erinnerung an die Gefallenen und Vermissten des ersten und zweiten Weltkriegs aus der Pfarrei hochgehalten werden kann. Das gelungene Denkmal fügt sich sehr gut in das Dorfbild ein, wirkt nicht aufdringlich, ist aber alles andere als unscheinbar: Das künstlerische Ensemble aus Granitblöcken, -säule und - trögen zieht sofort die Aufmerksamkeit des vorbeikommenden Betrachters auf sich.

Der SKV Jägerwirth/Voglarn um Vorstand Josef Schmid hat für die Einweihung am Samstag, den 22. Juli ein schönes Programm zusammengestellt. Um 16.15 Uhr geht es los mit dem Eintreffen der Vereine und Ehrengäste, um 16.45 Uhr findet die Aufstellung zum Ehrenzug statt. Um 17.00 Uhr beginnt dann der Festgottesdienst, anschließend Festumzug mit der Schützenkapelle Mahd. Für 18.00 Uhr ist dann die Einweihung des Kriegerdenkmals geplant, es folgen Grußworte der Ehrengäste. Um 19.00 Uhr schließlich gibt einen Kameradschaftsabend mit Ehrungen von langjährigen Mitgliedern im Gasthaus Jagdhütte. Es spielt die Schützenkapelle Mahd.

 

19.06.2017: Fronleichnamsprozession in der Pfarrei Jägerwirth

Mit der traditionellen Prozession durch das geschmückte Dorf wurde auch in diesem Jahr  - bei herrlichem Sonnenschein - Fronleichnam begangen.

Nach dem Gottesdienst zogen die Vereine mit ihren Fahnen, die Blaskapelle, die Erstkommunion- und "Blumen"- Kinder sowie die Pfarrbevölkerung durch das Dorf. Pfarrvikar Pater Joseph trug die Monstranz unter dem „Himmel“, wieder getragen von vier Feuerwehrmännern aus Voglarn. Der Zug bewegte sich von der Kirche zur Bus-Aigner-Kreuzung, von dort weiter bis zur Einfahrt Niederhofer, hoch bis zum Kriegerdenkmal und schließlich zurück zum Kirchplatz. Bei den Anwesen Pischl-Weirethmeier und Josef Voggenreiter, am Kriegerdenkmal und vor dem Aigner-Haus waren die vier Altäre aufgebaut, an denen das Evangelium verlesen, gebetet und gesungen wurde. Der Kirchenchor unter Leitung von Rosemarie Krautloher umrahmte die Feier, Barbara Kalchauer und Hanna Maier (siehe Foto) trugen an den einzelnen Stationen Fürbitten vor. An jedem Altar spendete Pater Joseph - begleitet von Ehrensalut - den Segen. Mit dem „Te Deum“ in der festlich dekorierten Pfarrkirche endete die Fronleichnamsfeier 2017.

 

30.05.2017: Indische Maiandacht in Heiligenbrunn

Eine außergewöhnliche Maiandacht wurde am vergangenen Sonntag in Heiligenbrunn gefeiert. Unter die über 100 Teilnehmer mischten sich Frauen in bunten Saris, und Männer in Dhotis, dem landestypischen indischen Beinkleid. Keine indischen Touristen auf Bayern-Reise, sondern Mitglieder der 30-köpfigen Reisegruppe des Pfarrverbands Fürstenzell, die im Januar in die Heimat von Pfarrvikar Pater Joseph nach Tamilnadu in Südindien fuhren. Als Andenken brachten sie diese indische Trachten mit.

Auf ihrer Reise besuchten sie auch Vailankanni, den wichtigsten katholischen Wallfahrtsort Indiens, der als "Lourdes des Ostens" gilt. Dort soll es drei Marienerscheinungen gegeben haben, und die dortige Basilika ist der Gottesmutter Maria geweiht, wie Pater Joseph und Pfarrer Christian Böck in ihren Ansprachen ausführten. Die Basilika wird von Christen, Moslems und Hindus gleichermaßen besucht, zahlreiche Pilger kommen dorthin, um für die Heilung ihrer Krankheiten zu  beten.  An diesem Ort feierte die bayerische Reisegruppe einen Gottesdienst und gelobte, dass sie nach ihrer Rückkehr in Heiligenbrunn eine Maiandacht abhalten werde. Dieses Versprechen wurde nun eingelöst. In Gebeten wurde der Gottesmutter für die gesunde Heimkehr gedankt, der Kirchenchor unter Leitung von Rosemarie Krautloher umrahmte die Andacht musikalisch. Nach dem Singen der Tamil-Version des Lourdeslieds ("Ave Maria") brachten die Indien-Fahrer der Madonna in der Kapelle Blumengeschenke dar.  Pater Joseph beendete mit einem indischen Marienlied ("Mutter Gottes der Gesundheit, wir rühmen deine Herrlichkeit....") diese besondere Andacht.

Abgerundet wird die Erinnerungsveranstaltung noch mit einem kulinarischen indischen Abend, welcher vom Jägerwirther Kirchenpfleger Alois Wimmer im Pfarrgarten ausgerichtet wird. Die Teilnehmer sollen hierbei auch sensibilisiert für die weltweiten Ernährungsprobleme und deren Bewältigung in guter „indischer Tradition“.

 

15.05.2017: Segen für den Moses-Bibelgarten

Pfarrvikar P. Joseph Amalraj segnete, assistiert vom Pfarrpraktikanten Florian Haider, nach dem Gottesdienst am Samstagabend den Moses-Bibelgarten in Jägerwirth ein. Das Bibelgarten-Team hatte bereits vor Ostern die nicht winterharten botanischen Raritäten aus dem Winterlager in den Bibelgarten transportiert und wieder eingepflanzt, so zum Beispiel die Granatäpfel, Olivenbäume, Pistazien, den Feigenbaum, den Zitronenstrauch und den Oleander.

Dank galt der Familie Preiß, die inmitten des Wintereinbruchs in der Osterwoche die Pflanzen abgedeckt hatte und so Erfrierungen verhindern konnte. Die noch empfindlicheren Sukkulenten aus dem Bestand von Gerhard Niederhofer waren erst am Samstagvormittag eingepflanzt worden. Die Gruppe um Hermann Niederhofer gestaltete wieder eine ansprechende Wüstenlandschaft. Eine Kindergruppe darf am kommenden Sonntag die Gemüsebeete bepflanzen. Die Kräuter und Hülsenfrüchte verschaffen den Besuchern des Bibelgartens Einblicke in die Lebensbedingungen zur biblischen Zeit.

Führungen für SchulklassenNun startet der Jägerwirther Moses-Bibelgarten in die neue Saison. Die Besucher können über die sechs Stationen des Gartens die biblische Erzählung vom Auszug aus Ägypten auf eine ganz sinnenreiche Weise erleben, seltene biblische Pflanzen sehen, riechen und schmecken und sich für die eigene Gartengestaltung anregen lassen. Derzeit bezaubert die Manna-Tamariske mit ihren hellrosa Blüten die Besucher, und auch die Knospen des Diptams springen bereits auf. Es haben sich bereits einige Gruppen für Besichtigungen angemeldet

Im Anschluss an die Einweihung waren alle Gottesdienstbesucher zu einem Umtrunk im Jägerwirther Moses-Bibelgarten eingeladen, den Kirchenpfleger Alois Wimmer vorbereitet hatte. Kredenzt wurden eine Poncirus- und eine Waldmeister-Schorle sowie selbst gebackenes Sauerteig-Brot mit einem Bärlauchaufstrich.

Der Bibelgarten kann jederzeit besichtigt werden; auch private und Gruppenführungen, etwa für Schulklassen, Pfarreigruppen oder Gartenbauvereine, sind möglich: Anmeldung hierfür unter 08502/910410 (Text und Foto: Hans Mendl)

 

09.05.2017: Acht Kinder zum ersten Mal am Tisch des Herrn

Acht Jägerwirther Grundschulkinder empfingen am vergangenen Sonntag zum ersten Mal die heilige Kommunion: (vorne v.li.) Natalie Gabriel, Daniel Sittinger, Marie Ratzinger, Anna Reindl; (hinten v.li.) Maxi Feldl, Nina Ratzinger, Emily Denk und Lukas Sonnleitner.

Pfarrvikar Pater Joseph zelebrierte den Gottesdienst unter dem Motto „Christus ist der Weinstock, ihr seid die Reben“. Seine bildliche Botschaft an die Kinder: „Wer viel Nährstoffe aus dem Weinstock saugt, wird zu einer guten Frucht werden“. In einem Sprechspiel demonstrierten die Kommunionkinder mit dem selbstlosen, gegenseitigen Weiterschenken eines Korbs voller Weintrauben an einen besonderen Freund aus der Gruppe und dem anschließenden Beschluss, die Trauben nun gemeinsam zu verzehren, den hohen Wert von Freundschaft und Gemeinschaft. Auch diesen Gedanken nahm Pater Joseph in seiner Predigt auf: „Durch Eure Taufe seid ihr eine Gemeinschaft mit Gott eingegangen, später eine Gemeinschaft mit Euren Eltern, Verwandten und Freunden, und am heutigen Tag der hl. Kommunion eine spezielle Gemeinschaft mit Jesus Christus“.

Pater Joseph dankte allen, die dieses festliche Ereignis mitgestalteten: Den Tischmüttern um Michaela Mendl, Gisela Hausmann, Anja Kessler, Petra Rosenauer, Irmgard Kapsner und Jutta Fischer, die die Kinder seit mehreren Wochen auf den Tag der Erstkommunion vorbereiteten, dem Rhythmo-Chor unter Leitung von Petra Thaller und den freiwilligen Helfern, die den Stehempfang nach dem Gottesdienst organisierten.

 

05.05.2017: Gläubige feierten Maiandacht in Heiligenbrunn

Wie jeder Gläubige weiß, ist der Wonnemonat Mai der Gottesmutter Maria geweiht, und es ist gute Tradition, dass sie in diesem Monat besonders geehrt wird. Und welcher Ort wäre passender als der Wallfahrtsort Heiligenbrunn, die weithin bekannte Gebetsstätte zur Gottesmutter. Seit dem Jahr 1600 wird sie dort als Fürbitterin verehrt, und in Rosenkränzen und Maiandachten gebeten, Bitte und Dank der Menschen an den Gottessohn heranzubringen.

Mit diesem Anliegen kamen am 1. Mai zahlreiche Marienverehrer aus dem Pfarrverband  und darüber hinaus nach Heiligenbrunn und feierten mit Maristenpater Dr. Hermann-Josef Zumsande eine Maiandacht. In Liedern und Gebeten brachten sie ihre Bitten der Gottesmutter dar, Lieder wie "Gegrüßet seist Du Königin", "Maria breit den Mantel aus" oder "Segne oh Maria" erklangen im weiten Rund der Kapelle. Und auch das "Gebet zur Mutter wegen immerwährender Hilfe" durfte nicht fehlen. Darin heißt es: "….Wer hat je umsonst deine Hilf angefleht, wann hast du vergessen ein kindlich Gebet, drum ruf ich beharrlich in Kreuz und in Leid, Maria hilft immer, sie hilft jederzeit…". Hoffnungsvolle Textzeilen, wenn man an die vielen Konfliktherde im Kleinen wie im Großen denkt.

Am Ende der Maiandacht spendete Pater Zumsande den Gläubigen den Segen.

 

04.05.2017: Ein heller Stern im dunklen Mittelalter

Mit Vita und Werk des Zisterzienser-Mönchs Bernhard von Clairvaux (1090 – 1153) beschäftigte sich der Vortrag von Msgr. Dr. Bernhard Kirchgessner in der Fürstenzeller Portenkirche. Ein Thema, das voll und ganz zu Fürstenzell passt, denn:  Es waren gerade die Nachfahren des Burgunders, die ein paar Jahrhunderte lang das Leben in Fürstenzell prägten und ihre Spuren in Fürstenzell hinterlassen haben: Portenkirche, Pfarrkirche und Klosteranlage zeugen noch heute von der zisterziensischen Zeit. Umso gespannter waren die Zuhörer, was der Referent über den Mönch und Mystiker Bernhard zu sagen hatte, und vor allem, was seine Schriften uns auch heute noch geben.

Bernhard von Clairvaux legte eine Blitzkarriere hin, würde man heute sagen. 1113 trat er gemeinsam mit 30 Gefährten in das Reformkloster von Citeaux ein, das sich ganz dem Armutsideal und der Weltabgeschiedenheit Benedikts von Nursia verschrieben hatte. Zwei Jahre später wurde er mit zwölf weiteren Mönchen ausgesandt, um ein neues Kloster aufzubauen: Clairvaux in der Champagne, dessen erster Abt er wurde. 1118 bekam er schon die Leitung des Zisterzienser-Ordens übertragen. Er war ein brillanter Rhetoriker und Prediger, vermittelte als Richter in Angelegenheiten der Kirche und der Welt, beriet Päpste und Könige, setzte sich mit theologischen Streitfragen auseinander, sein Wort hatte aber auch Gewicht  bei der Besetzung von Bischofsstühlen. Als 1145 ein Schüler von ihm als Eugen III zum Papst gewählt wurde, war Bernhard auf dem Höhepunkt seiner Macht in der Kirchenpolitik.

Das Spezifische seiner Theologie ist nicht das diskursive und argumentative Denken, wie in der scholastischen Theologie, sondern die persönliche Glaubenserfahrung der Mönche (monastische Theologie).  Diese beschäftigt sich mit der Betrachtung und Schau der Geheimnisse der Heilsgeschichte, die Freude an ihnen und die Vereinigung mit Gott. Im Mittelpunkt steht das Mysterium, die Geheimnisse sind zu verehren, nicht zu durchforschen. Bei Bernhards Tod gab es 350 Zisterzienserabteien in Europa, davon standen 164 unter seiner Leitung.

Seine immerwährenden Prinzipien: Der Christ ist ein Mensch, der Gott suchen muss und sich finden lässt; er ist ein Mensch, der achtsam mit sich umgeht; der Christ ist ein Mensch, der sich regelmäßig in die Stille zurückzieht; er ist ein Mensch, der sich um Selbsterkenntnis bemüht, über seine Stärken und Schwächen reflektiert; der Christ ist ein Mensch, der Sehnsucht hat und seiner Sehnsucht nach Bleibendem folgt; er ist ein Mensch, der Schale statt Rohr ist, gerade in unserem schnelllebigen Informationszeitalter; der Christ ist ein Mensch, der maßlos Gott liebt.

 

03.05.2017: Zur Person Dr. Anton Cuffari (Ständiger Diakon)

Herr Cuffari war schon oft in Jägerwirth zu Gast, er ist sogar mit einer Jägerwirtherin verheiratet, trotzdem weiß man noch relativ wenig über ihn. Dies soll nun mit diesen Zeilen nachgeholt werden (Sein Foto ist in der Rubrik "Seelsorger" zu finden).

Anton Cuffari ist in Hutthurm aufgewachsen und hat in Regensburg, Passau und Jerusalem Theologie studiert. Seit Oktober 2013 ist er als Ständiger Diakon im Pfarrverband Fürstenzell tätig. "Schenk jedem Lebenden deine Gaben, und auch dem Toten versag deine Liebe nicht." Dieser Vers aus dem alttestamentlichen Buch Jesus Sirach (7,33) begleitet ihn und seinen Dienst seit vielen Jahren. Er kümmert sich um die Pfarrcaritas, ist in den Predigtdienst eingebunden, arbeitet im Pfarrgemeinderat mit und ist bei der Firmvorbereitung mit dabei. In der Adventszeit und der österlichen Bußzeit lädt er zusammen mit unserer Gemeindereferentin Barbara Kalchauer abends ein zu Gebet und stiller Einkehr. Die Begleitung von Trauernden ist ihm ein besonderes Anliegen. Für die Sorgen und Nöte der Menschen ist er  telefonisch und persönlich da. Unterstützt wird er von seiner Frau Dagmar und seinen beiden Kindern Vincent und Lucia.

Hauptberuflich arbeitet er als Referent für Theologische Fortbildung sowie als Fachbereichs- und Ausbildungsleiter für die Ständigen Diakone unseres Bistums im Bischöflichen Ordinariat in Passau.

Kontakt:
Tel.: 08502 / 918158
E-Mail:cuffari@freenet.de

 

24.04.2017: Bücher für Kinder - religiös und kindgerecht

Dort, wo in der Jägerwirther Kirche der Pfarrbrief und anderes Informationsmaterial ausgelegt sind, gibt es auch ein spezielles Angebot für Kinder.

In einer Box stecken verschiedene Kinderbücher, die sich Eltern und ihre Kinder während der Gottesdienste in die Kirchenbank mitnehmen können. Gute, pädagogisch wertvolle Bücher mit religiösen Inhalten, die Kinder ernst nehmen und sie in ihrer Welterkundung unterstützen, sachgerecht aufbereitet und anschaulich gestaltet sind, sie in ihrem aktuellen Entwicklungsstadium abholen. Die Bücher haben Titel wie "Die Baby-Bibel", "Mein kleines Buch von der Kirche" oder "Mein großes Bibel-Wimmelbuch".

Zu Letzterem heisst es in einer Rezension bei Amazon: "Mit lebhaften, großformatigen Wimmelbildern und leicht verständlichen Texten erzählen Melanie Brockamp und Antonie Schneider die schönsten und bekanntesten Geschichten aus dem Alten und dem Neuen Testament: Vom Anfang der Welt, Die Geschichte von Josef, Die Geschichte von Mose, Von David, Daniel und Jona, Die Geschichte von Jesus, Das Osterwunder. Ein erster, spielerischer Einstieg in die bunte Welt der Bibel, der schon die Kleinsten begeistern wird!" Viel Spaß beim Lesen und Schauen - Kindern und Erwachsenen!

 

 

 

 

 

 

18.04.2017: Osternacht mit Taufe in Jägerwirth

Brauchtum feiern - das ist groß geschrieben im kleinen Dorf Jägerwirth. Auch die Pfarrgemeinde begeht alle christlichen Feste mit feierlichen Gottesdiensten und Veranstaltungen. Zu Ostern spannt sich der Bogen von der Palmweihe über Gründonnerstag, der Karfreitagsliturgie  bis zum Höhepunkt, der Osternacht. In diesem Jahr konnte sogar eine Tauffeier in der Osternacht zelebriert werden.

Nachdem Pfarrvikar Pater Joseph Amalraj am Osterfeuer die Osterkerze gesegnet und entzündet hatte, zog die Pfarrgemeinde in die dunkle Kirche ein. Viele Ministranten entzündeten an der Osterkerze die Lichter der Gläubigen, die sie mitgebracht hatten. Feierlich sangen Solisten das Exsultet und nach den großen Lesungen die Zwischengesänge, bevor zum Gloria alle Glocken im Turm und in der Kirche geläutet wurden und die Orgel mit mächtigen Klängen die Auferstehung verkündete. Nachdem Pater Joseph mit den Gottesdienstbesuchern das Taufversprechen erneuert hatte, segnete er das neue Taufwasser für das kommende Jahr.

Eine ganz besondere Freude war dann die Taufe der kleinen Rosalie aus der Pfarrgemeinde Jägerwirth. Rosalie’s Vater trug die Wünsche der Eltern vor, die sie dem Neugeborgenen für ihre Zukunft mitgeben wollen, während Rosalie’s Schwester das Taufbecken mit Rosen schmückte. „Das wünsch ich dir“ – ein schönes Tauflied von Martin Buchholz, brachte dazu eine kleine Jägerwirther Musikgruppe dar.

In seiner Predigt gab Pater Joseph der Pfarrgemeinde die Freude aller Christen an der Mut machenden frohen Botschaft der Auferstehung Jesu mit auf den Weg. Er segnete am Ende auch die vielen Osterkörbchen der Gläubigen. Franz Rosenauer, der Vorsitzende des Pfarrgemeinderats lud dann alle ein, sich mit selbstgebackenem Brot, Aufstrichen, Eiern und Wein am Osterfeuer und in der Kirche zu verköstigen und gute Gespräche zu führen. Das nahmen die Jägerwirther gerne an. Die aufgestellten Sammelkörbchen wurden am Ende gut gefüllt an Pater Joseph übergeben, als kleine Unterstützung seines großen Kinderheims, das er mit fünf Häusern in seinem Heimatort im südindischen Bezirk Tamil Nadu betreibt.

Schon am nächsten Morgen stand dann mit der Mozartmesse in D-Dur KV 194 und dem „Haec Dies“ durch den Kirchenchor unter der Leitung von Rosmarie Krautloher und seinem Organisten Gerd Niederhofer der nächste Höhepunkt der großen Osterfeierlichkeiten in Jägerwirth auf dem Plan (Text: Heinrich Fuller, Foto: Reinhold Stadler).

 

07.04.2017: Kinderbibeltag in Jägerwirth

Die Vorfreude war groß, als in der Grundschule Jägerwirth die Einladungen der Pfarrei Jägerwirth für den Kinderbibeltag am 01.April verteilt wurden. Die Kinder aus Jägerwirth und Rehschaln wissen ganz genau was sie an einem Kinderbibeltag in der Grundschule Jägerwirth erwartet: ein spannender Vormittag mit einer biblischen Geschichte, eine Rallye in der Mittagspause, Workshops am Nachmittag und ein Fest zum Abschluss.

Der diesjährige Kinderbibeltag stand unter dem Motto „Wir machen uns auf den Weg in ein Land, in dem Milch und Honig fließen“. Die Kinder der 1.- 6. Klassen machten sich vormittags auf den Weg zu verschiedenen Stationen, die das Leben der Israeliten nach dem Auszug aus Ägypten erzählten. So erfuhren sie mehr über das Leben in der Wüste, die 10 Gebote, das goldene Kalb und machten sich Vorstellungen über ein mögliches Leben „im Land wo Milch und Honig fließen“.

Nach einer Stärkung und einer kurzen Pause durchliefen die Kinder eine Rallye durch den Ortskern Jägerwirth. Dabei mussten sie viele knifflige Aufgaben lösen. Das schöne Wetter stärkte die Motivation, sodass alle außer Atmen, aber gut gelaunt, zurück in die Schule kamen. Dort konnten sie in verschiedenen Workshops, wie Mutsteine gestalten, Wanderstöcke basteln, eine Phantasiereise oder Fühleparcours durchleben, das am Vormittag erlebte vertiefen. Krönender Abschluss des Tages war ein gemeinsames Fest, das zunächst vorbereitet und im Anschluss gefeiert wurde. Die Kinder konnten sich freuen, endlich in das „Land in dem Milch und Honig fließen“ gelangt zu sein und sich dort an köstlichen Speisen satt essen zu können.

Am Ende bedankten sich alle mit einem großen Applaus bei den Leiterinnen und Leiter aus der Pfarrei Jägerwirth und Filialkirche Rehschaln, die sich über Wochen hinweg Gedanken über den Tag gemacht haben (Barbara Kalchauer)

 

04.04.2017: Kommunionkinder und Firmlinge stellten sich vor

Acht Jägerwirther Grundschulkinder stellten sich im Gottesdienst am fünften Fastensonntag der Pfarrgemeinde vor. Sie werden am 7. Mai in Jägerwirth das Sakrament der heiligen Kommunion empfangen. Jedes Kind bekam von Pfarrer Christian Böck (2. Reihe li.) ein Kreuz umgehängt, das sie am Tag ihrer Erstkommunion tragen werden. Es sind dies (vorne von li.): Daniel Sittinger, Natalie Gabriel und Anna Reindl; Marie Ratzinger (2. Reihe von li.), Nina Ratzinger, Lukas Sonnleitner, Emily Denk und Maxi Feldl. Auch zwei Firmlinge stellten sich vor: Florian Schafflhuber und Manuel Hopper (hintere Reihe, 5. und 6. von li.), sie werden am 26. Mai von Abt Marianus in Fürstenzell gefirmt. Mit den Kindern freuten sich deren Tutorinnen (hintere Reihe von li.) Irmgard Kapsner, Anja Kessler, Gisela Hausmann, Gemeindereferentin Barbara Kalchauer und (vorne re.) Michaela Mendl, sowie Ständiger Diakon Dr. Anton Cuffari (hintere Reihe, 2.v.re) und Pfarrpraktikant Florian Haider (hintere Reihe, re.).

 

 

29.03.2017: Einladung zum Abend der Ehejubilare am 6. Mai

Auch in diesem Jahr wollen die Pfarrgemeinderäte des gesamten Pfarrverbandes ihren Ehejubilaren einen festlichen Abend bereiten. Eingeladen sind alle Jubelpaare, die mind. 25 Jahre verheiratet sind, im Laufe des Jahres einen runden Hochzeitstag feiern (also 1992, 1987, 1982, 1977...geheiratet haben) und im Pfarrverband Fürstenzell wohnen.

Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr mit dem Vorabendgottesdienst in der kath. Pfarrkirche Fürstenzell. Bei der anschließenden Feier erwartet Sie ein buntes Programm mit Abendessen und Kaffee und Kuchen zu fortgeschrittener Stunde.

Falls Sie sich für diesen Abend interessieren, melden Sie sich bitte bis spätestens 21. April 2017 im Kath. Pfarramt, Marienplatz 14, 94081 Fürstenzell an.  Benötigt wird ein Hochzeitsfoto, Ihre Adresse und das Datum der Eheschließung.

Aus organisatorischen Gründen kann keine persönliche, schriftliche Einladung erfolgen. Sie erhalten aber rechtzeitig eine Bestätigung Ihrer Anmeldung mit weiteren Informationen. Um einen Unkostenbeitrag wird gebeten.

Gez. die Pfarrgemeinderäte des Pfarrverbandes Fürstenzell

 

27.03.2017: Fastenzeit soll auch eine optische Askese sein

Unter diesem Motto stand der vierte Fastensonntag in Jägerwirth. Die Ausgangsfrage, die sich aus der Lesung über Samuel ergab (der vom Herrn ausersehen wurde, David zum König über Israel zu salben): Wie sehen wir unsere Mitmenschen im Beruf, in der Familie, in der Freizeit? In den meisten Fällen doch nur oberflächlich, wie Pfarrer Böck am Anfang seiner Predigt vermutete. Menschen schauen nicht in die Tiefe, nicht in das Herz des Mitmenschen, interessieren sich nicht für die Gründe, warum Menschen so oder so handeln. Dies führe oft zu Vorurteilen und falschen Einschätzungen, die den Mitmenschen und der Sache nicht gerecht werden. Fastenzeit sei deshalb auch eine Schule des Sehens - eine Besinnung darauf, wie Gott uns Menschen sieht - mit ehrlichem Interesse, Humor, Empathie und Verständnis.

Am Nachmittag gestaltete der Frauenbund Jägerwirth mit seinen Vorsitzenden Jutta Fischer und Rosemarie Krautloher die Kreuzwegandacht.

 

04.03.2017: Misereor-Hungertuch 2017 in der Jägerwirther Kirche

Gut sichtbar hängt seit Beginn der Fastenzeit das neue Misereor-Hungertuch über dem Jägerwirther Altarraum. Was will  uns dieses Bild sagen? In einem Beiblatt von Misereor heisst es erklärend dazu:

"Ich bin, weil Du bist" ist ein afrikanisches Sprichwort. Es drückt aus, dass es zum Wesen des Menschseins gehört, Teil eines Beziehungsnetzes zu sein. Alle sind wir aufeinander angewiesen. MISEREOR lädt mit diesem Hungertuch zu einem Dialog darüber ein, wie Menschen miteinander die Zukunft unserer Erde gestalten können. Wir meinen, dass es mehr Begegnungen auf Augenhöhe und die Teilhabe aller braucht, um die vielfältigen Herausforderungen zu bewältigen...

Zwei Menschen und ein Zwischenraum - Mit Blicken kann Heil oder Unheil anfangen. Das Hungertuch des nigerianischen Künstlers Chidi Kwubiri zeigt spiegelbildlich zwei Menschen im Profil. Sie schauen sich an und berühren sich respektvoll über eine Grenze hinweg. Die Arme liegen auf den Schultern des oder der Anderen und nehmen sogar die fremde Farbe an. In diesem Geben und Empfangen wächst Beziehung......"

 

15.02.2017: Ein wunderschöner Tag für die Jägerwirther Senioren

Er ist seit langem ein Fixpunkt im Jägerwirther Veranstaltungskalender, der Seniorennachmittag im Gasthaus zur Jagdhütte. Der Frauenbund um Jutta Fischer und Rosemarie Krautloher und die Pfarrei Jägerwirth mit Alois Wimmer sorgten auch heuer wieder für die Bewirtung und für ein unterhaltsames Rahmenprogramm. Pfarrer Christian Böck, der zusammen mit Pater Joseph gekommen war, wollte diese Veranstaltung ausdrücklich als großes Dankeschön und als Zeichen der Wertschätzung für die Lebensleistung älterer Mitbürger verstanden wissen. Dass er in der Folge eine Hauptrolle in Liedern und Sketchen spielen würde, damit konnte er nicht rechnen, hatte aber schon eine Vorahnung, als er sein Grußwort mit dem Satz abschloss: „Nur die toleranten Menschen können über sich lachen“. Er halte es mit dem Nockherberg-Motto, wonach es die Höchststrafe sei, gar nicht erwähnt zu werden. Das traf auf ihn auch nicht zu, im Gegenteil.

Mehrere in indischen Saris gekleidete Damen, die auch auf der Indienreise des Pfarrverbands Fürstenzell dabei waren, erzählten in ihrem Lied von einem bunten Abend, an dem Pfarrer Böck in einem landestypischen Beinkleid, dem Dhoti teilnahm. Und auch davon, dass sein Friseurbesuch vor Ort einer Nacharbeit durch Mitglieder der Reisegruppe bedurfte. Sehr viel Beifall gab es auch für die Gstanzl von Heinrich Fuller und Christiane Huber, die von den Berufswünschen des jungen Christian Böck und von einer Reifenpanne auf einer Autofahrt wussten, bei der sich der göttliche Beistand lange nicht einstellen wollte. Lachsalven erntete der Sketch „Sparmaßnahmen im Altersheim“, in dem fünf Bewohnerinnen und eine Pflegerin demonstrierten, wie weit gemeinsames Leben und Handeln in der Gemeinschaft gehen kann, wenn man sparen muss.

Mit schwungvollen Liedern wie „Gute Wünsche“ oder „Aber bitte mit Sahne“ umrahmte der Kirchenchor unter Leitung von Rosemarie Krautloher und Gerd Niederhofer am Keyboard gekonnt den Nachmittag. Das gemeinsame Lied „So ein Tag, so wunderschön wie heute“ markierte den Schlusspunkt eines kurzweiligen Nachmittags. Auf weitere Veranstaltungen wiesen Uschi Berchthold und Henny Baierl als Seniorenbeauftragte der Marktgemeinde hin, zu denen auch die Jägerwirther eingeladen sind, wie das Seniorencafe, Kinobesuche oder die Fahrt durch die Marktgemeinde am 22. Juni.

 

01.02.2017: Klausurtagung des Pfarrgemeinderats

Mit dem Thema „Kirche mitten unter Menschen sein“ befasste sich der Pfarrgemeinderat Jägerwirth am vergangenen Samstag auf einer Klausurtagung im Pfarrzentrum Fürstenzell. Gemeindereferentin Barbara Kalchauer und Alois Wimmer hatten die Veranstaltung organisiert, als Referent und Moderator konnte Peter Oberleitner, Geschäftsführer des Diözesanrats im Bistum Passau gewonnen werden.

Nach einer Rückschau auf die bisherige Arbeit im Pfarrgemeinderat kam es im zweiten Teil der Veranstaltung zum spannenden Thema:“ Kirche von Passau – Kirche von Jägerwirth auf dem Weg in die Zukunft.“ Hochaktuell, wie auch auf der Homepage des Bistums zu lesen ist:  

„In vielen deutschen Bistümern wird über Ansätze und Wege einer inhaltlichen und strukturellen Neuausrichtung nachgedacht. Auch der Diözese Passau sind sowohl die Bischöfliche Kommission für Neuevangelisierung als auch die Arbeitsgruppe Pfarrverband 2020 damit beschäftigt, pastorale und strukturelle Perspektiven zu entwickeln, um die Kirche von Passau in die Zukunft zu führen. Wie und wo ereignet sich heute Wachstum von Kirche und wie können wir helfen, Menschen neu oder wieder mit Gott in Verbindung zu bringen? Und welche Strukturen sind dafür nötig? Solche Fragen stellen sich die Mitglieder der beiden Gremien. „Wir wollen eine ehrliche Bestandsaufnahme, wir denken über neue pastorale Räume nach, aber vor allem auch darüber, wie unsere Seelsorger von der manchmal überbordenden Verwaltung entlastet werden können“, erklärt der Leiter der Arbeitsgemeinschaft Generalvikar Dr. Klaus Metzl. „Und wir wollen dazu zunächst einen Kommunikationsprozess anstoßen, bei dem wir möglichst viele Gläubige beteiligen wollen, insbesondere auch bei der ehrlichen Analyse der Situation und der Entwicklung von Perspektiven.““

Auch die Jägerwirther leisteten in einem Brainstorming hier einen Beitrag (siehe Fotoalben!). Barbara Kalchauer wird die Ergebnisse dieses Brainstormings an Dekan Tiefenböck zur weiteren Verwendung senden.

 

25.01.2017: 6500 EUR für bedürftige indische Kinder übergeben

Wie angekündigt haben Pater Joseph und Pfarrer Christian Böck der Ordensgemeinschaft „Kongregation der Missionare des Heiligen Franz von Sales“ auf der Indienreise des Pfarrverbandes (7. - 18. Januar) einen Spendenscheck übergeben. Stolze 6500 EUR  wurden von Bürgern der Marktgemeinde Fürstenzell gesammelt und vom dortigen Schulleiter in Empfang genommen. Der Orden führt in Indien ein Projekt für Straßenkinder, überwiegend Waisen und Halbwaisen durch, die in bisher drei Kinderdörfern kostenlose Unterkunft, Gesundheitsversorgung und Schulbildung erhalten. „Wir wollen sie aus ihrer verzweifelten Lebenssituation herausholen und ihnen die Möglichkeit geben, später ein selbstbestimmtes Leben führen zu können, wie andere Kinder auch“, so Pater Joseph. Die Reisegruppe wurde überall sehr herzlich empfangen und kehrte inzwischen voller Eindrücke und Erlebnisse in die Heimat zurück.

 

04.01.2017: Jahresschlussandacht - Singen und Beten für Frieden

Treffender hätte die Sehnsucht von uns nach Frieden auf der Welt nicht ausgedrückt werden können, als es der Rhythmo-Chor in seinen schwungvollen Liedern, Anton Maroth und die Kirchengemeinde in ihren Gebeten und Prof. Hans Mendl in seiner Ansprache getan haben. Die Botschaft aus der Jahresschlussandacht für das neue Jahr, trotz Krieg, Terror und Gewalt: Der Herr nimmt uns an die Hand, es gibt es keinen Grund zu verzweifeln, er bietet uns seine Hilfe an. Und: Es lohnt sich, den Glauben an den Frieden nicht aufzugeben, sondern mit Taten und in Gebeten dafür einzustehen, auch wenn der Beitrag noch so klein ist.

Ein wunderbares Beispiel dafür ist die Graffiti-Friedenstaube des britischen Street-Art-Künstlers Bansky an einer Mauer in Jerusalem, die schwer gepanzert ist und sich im Fadenkreuz von Scharfschützen befindet, aber dennoch einen grünen Zweig bringt.

Mit dem nachdenklich machenden, aber gleichzeitig auch Hoffnung und Trost gebenden Lied „Von guten Mächten treu und still umgeben“, dessen Zeilen vom Theologen und NS-Widerstandskämpfer Dietrich Bonhoeffer in seiner Gefangenschaft im Jahr 1944 als Weihnachtsgruß verfasst wurden, klang die Andacht am Silvesterabend aus: „Von guten Mächten treu und still umgeben, behütet und getröstet wunderbar, so will ich diese Tage mit euch leben und mit euch gehen in ein neues Jahr….. Von guten Mächten wunderbar geborgen, erwarten wir getrost, was kommen mag. Gott ist bei uns am Abend und am Morgen und ganz gewiss an jedem neuen Tag.“